„ORF braucht Neustart“ – Strache-Skandal schlägt Wellen

Der ORF braucht keinen Neustart sondern eine Privatisierung. Der Sender ist immer schon ein Spielball aller Parteien gewesen. Egal ob Rot, Grün, Schwarz oder Blau. Deshalb will ja auch keiner mehr die GIS für diesen Sender zahlen.

 

Nach einer Privatisierung ists dann der Spielball der Geldgeber und Dividende-Erwartenden etc. Hat man auch nichts gekonnt, das Resultat wäre noch kein öffentlich-rechtlicher Rundfunk mehr. Dafür gibt es bereits Privatfunk und -TV.

Was die Redaktionen einfordern ist die Unabhängigkeit, die sie formal haben müssten, aber eben offenbar nicht (im notwendigen Maße) bekommen haben. Wobei mich das bei Programmen wie Ö1 und FM4 wundert, denn diese Programme setzen Maßstäbe - verglichen mit vielen deutschen Angeboten.

 

Willst du noch mehr Werbung!

 

Der Sender ist doch jetzt schon voll mit Werbung. Dazu ein Programm, das ich mit weniger Kosten besser bekommen kann(Film, Serie und Sport). Und wenn ich internationale Nachrichten sehen will, die man so nennen darf bleibt mir der SRF und die BBC zur Wahl. Ansonsten via VPN die ganze Welt offen. 10 Minuten Zib1 in dem zwei Moderatoren einem die Welt erklären nach Vorstellung der Redaktion die parteitreu ausgewählt ist. Das ist so 1989.

 

Nach einer Privatisierung darf der Geldgeber für die Parteiwerbung bezahlen. Nicht der Kunde, der sich Leistung erwartet. Und bitte nicht mit FM4 kommen. Das sollte ein Jugendsender sein für 15+. Stattdessen hat er sich zu 50+ entwickelt da seit seiner Gründung die Redaktion nie verjüngt wurde. Und nun wollen die jugendlichen Alten den Sender ja nicht ändern auf Jugend. Wobei der Jugend Radio und lineares TV am A vorbeigeht.

 

Es ginge dann um Werbeunterbrechungen, die zwangsläufig bei einer Privatisierung aufschlagen würde.
Kennen wir ja alles.

 

Mir ist nicht bekannt, dass bei einem Regierungswechsel die ORF Redaktionen ausgetauscht werden.

 

Der Kunde bezahlt aber für die Werbung! Und die Unabhängigkeit wäre dann erst recht in Gefahr.

 

Du glaubst wohl wirklich noch, dass im staatlichen Jobsektor ab einer gewissen Position nach den Fähigkeiten und nicht nach den Kontakten ausgewählt wird? Die schwarz grünen Sideletter nicht mitbekommen? Glaubst du wirklich, das war irgendwann in den letzten 70 Jahren anders in Österreich?

Das erste, dass dich ein Politiker fragt, sobald du in gewissen Kreisen verkehrst, ist wie man am besten "Netzwerken" kann. Egal welche Farbe.