Buhrow und seine Reformpläne: Die Thesen zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Worte und Taten sind halt ein himmelweiter Unterschied..

Keiner der Verantwortlichen wird an sich oder seines Gleichen Stuhl sägen.

 

Das ausgerechnet vom völlig überbezahlten Buhrow diese "privaten" Gedankengänge kommen, wundert mich ja.
In Wirklichkeit ist das eine Flucht nach vorn.
Die Akzeptanz des ÖR lässt dramatisch nach. Es muss eine Reform her, sonst wird sich der ÖR völlig überlebt haben, auch wen sich einige "Besitzstandsbewahrer" und regionale politische Standortinteressen an die alten Zeiten krallen möchten.

Buhrow stellt genau die richtigen Fragen die wir hier im Forum schon lange diskutieren und von einzelnen Usern angefeindet werden.
Im Endeffekt wird es wirklich nur noch eine Grundversorgung geben können mit Schwerpunkt auf Information, Kultur und teils auch (sinnvoll abgespeckte) Regionalität.

Ebenso, ob sich Deutschland als wohl einziges Land mit einem ÖR zwei Anstalten leisten sollte. Wozu? Konzept und Anspruch des ZDF lässt sich auch als Privatsender darstellen. Da ja das ZDF so gut angenommen wird mit seinen X-Krimi-Formaten und Trödelshows unterbrochen mal von einem Quiz, lässt es sich gut und Werbebringend privatisieren.

Buhrows Rede wird Auswirkungen haben, da bin ich mir sicher.
Wenn nicht, dann wird der ÖR über kurz oder lang keine Zukunft haben.
Denn die jetzige Jugend und neue Generation sieht in ihm keine Notwendigkeit.
Und das wäre auch schade.

 

Lass' mich raten: Die ZDF-Inhalte interessieren dich nicht, also können sie auch mit jeder Menge Werbung gezeigt werden?

Nenn' mir ein Land, in dem das öffentlich-rechtliche Angebot tatsächlich ausschließlich aus Information, Kultur (was auch immer darunter zu verstehen ist) und einem rudimentären Regionalteil besteht.

 

Oh, der zweite Thread um Buhrow. Kann man in zwei Threads sich zum x-ten Male über den ÖRR aufregen und DF schöne Klicks generieren.

 

Auch künftig wird ganz sicher Unterhaltung dabei sein, aber sicher müssten die Schwerpunkte verlagert werden.
Ich kenne noch Zeiten, wo ein auslandsjournal um 19:30 Uhr kam und nicht um 22:15 oder gar später.

Wenn man Reformen anstrebt, dann muss eben die Frage im Raum stehen ob wir zwei Anstalten benötigen. Zumindest erstmal ergebnisoffen diskutieren.

 

Stell Dir vor, die Klicks wie Du es sagst, finanzieren auch das Forum für Deine Sätze die Du ablassen willst.

 

Ja oder Dokusendungen, die man auf Zeiten schiebt, zu denen kein normal berufstätiger Mensch fernsieht, entweder weil er noch auf Arbeit ist, oder schon im Bett liegt. Gefühlt wird dagegen zur "Primetime" immer mehr Krimi und Hirnlosberieselung gesendet.

 

Zukunft Die ARD

Es werden manche Sendungen vor allem für die Bereitstellung Mediathek produziert. Es war mal zu lesen, dass Dokumentationen und Politiksendungen z.B. übers Ausland ausführlicher sein können, wenn sie spät gesendet werden.
Über die Mediatheken kann sich jede:r das passende Programm zur gewünschten Zeit zusammenstellen.

 

Kann man ja diskutieren. Aber das gern genommene Beispiel BBC kostet nicht weniger als unsere ÖR derzeit, nur mal als Beispiel.

Oh...Schlips getreten?
Mir ist klar wie sich das Forum finanziert (plus Werbung). Und danke das ich Sätze "ablasse". Dennoch darf man das ja mal anmerken.

Eine normale Diskussion hier über die ÖR ist eh nicht möglich.