1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Deutschlandradio-Chef: „UKW ist eine Energiefress-Maschine“

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 13. Juni 2022.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

    Registriert seit:
    25. Januar 2007
    Beiträge:
    119.797
    Zustimmungen:
    2.150
    Punkte für Erfolge:
    163
    Anzeige
    Die Umstellung UKW auf DAB+ ist laut Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue durch die Energieverteuerung zu einem immer drängenderen Thema geworden.

    Startseite | Weiterlesen...
     
  2. everist

    everist Talk-König

    Registriert seit:
    1. März 2001
    Beiträge:
    6.168
    Zustimmungen:
    1.852
    Punkte für Erfolge:
    163
    Wie hoch sind denn nun die Energiekosten f. UKW?
    Was ist der Unterschied von 100KW UKW und 10KW DAB?
    Bitte jetzt nicht 90KW Strom/h
     
  3. duddsig

    duddsig Silber Member

    Registriert seit:
    16. Juli 2012
    Beiträge:
    844
    Zustimmungen:
    3.347
    Punkte für Erfolge:
    193
    Technisches Equipment:
    HTPC / DVBViewer
    ....zumal man um die 100kW UKW zu ersetzen viele kleine 10kW funzeln benötigt.
    Und wieviel Energie hat bisher der andauerne Ausbau für die Infrastruktur der vielen Funzeln und die Funzeln selbst benötigt?
     
  4. everist

    everist Talk-König

    Registriert seit:
    1. März 2001
    Beiträge:
    6.168
    Zustimmungen:
    1.852
    Punkte für Erfolge:
    163
    DF 30.12.21:

    Die Untersuchungen zeigen: Bei DAB+ ist der Energieverbrauch bei der Ausstrahlung eines einzelnen Programms deutlich geringer als bei UKW. Der Bayerische Rundfunk würde bei einer ausschließlichen Ausstrahlung seiner Programme über DAB+ rund 75 Prozent pro Programm an Energie einsparen. Antenne Bayern sogar rund 85 Prozent für ihr Programm. Andere Anbieter in Deutschland kommen auf ein ähnliches Einsparpotenzial.
     
    b-zare gefällt das.
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.232
    Zustimmungen:
    4.140
    Punkte für Erfolge:
    213
    Kann man nicht pauschal sagen, das hängt vom Gewinn der Sendeantenne, Kabelverlusten u. dem Wirkungsgrad der Sendeendstufe ab.
    Neuere DAB-Sendeendstufen haben üblicherweise einen höheren Wirkungsgrad im Vergleich zu alten Sendeendstufen.

    Mit 5 kW el. Energiebedarf pro DAB-Multiplex und Standort bei 10 kW HF-Leistung muss man aber rechnen.
     
    b-zare gefällt das.
  6. Koelli

    Koelli Lexikon

    Registriert seit:
    5. Januar 2003
    Beiträge:
    24.428
    Zustimmungen:
    6.499
    Punkte für Erfolge:
    273
    Interessant, dass beim Radio das neue DAB tatsächlich energiesparender ist, als das bisherige System.
    Beim TV ist es ja leider anders: da verbraucht die neue HDR Technik mehr Strom als ohne HDR zu gucken
     
  7. everist

    everist Talk-König

    Registriert seit:
    1. März 2001
    Beiträge:
    6.168
    Zustimmungen:
    1.852
    Punkte für Erfolge:
    163
    Ich glaube das kannst du jetzt so nicht vergleichen.
    Der Mehrbedarf entsteht ja beim TV Gerät und nicht bei der Senderseite.
     
    b-zare und Pete Melman gefällt das.
  8. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

    Registriert seit:
    6. Januar 2016
    Beiträge:
    10.021
    Zustimmungen:
    6.481
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TV: LG OLED 65" C17
    mit UM oder ACC Modul
    BD-HDD Recorder:
    Panasonic DMR-BCT730
    mit ACC oder UM Modul
    Media-Player: Zidoo Z9X
    AVR: Marantz Cinema 60
    CD: Atoll CD100
    Line Drive: Musical Fidelity X10-D
    Cass: Alpine AL65 (modifiziert)
    Dreher: Transrotor Hydraulic mit Ortofon 2M Red an SME 3009
    Tape: Sony TC765
    Fernbedienung: Harmony 950 + Hub mit
    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
    Dafür ist der Verbrauch, im Vergleich zu alten Fernsehgeräten, aber auch gesunken.
    Und stell dir mal vor, wenn man lauter hört verbraucht auch ein Verstärker mehr Leistung.
    Es zwingt dich ja keiner HDR zu schauen. Zudem kommt es gerade bei OLED auch extrem auf den Bildinhalt und die Umgebungshelligkeit an.

    Aber wie @everist schon schrieb, hat das nichts mit dem Thema zu tun.
     
    b-zare gefällt das.
  9. lg74

    lg74 Platin Member

    Registriert seit:
    7. Dezember 2021
    Beiträge:
    2.329
    Zustimmungen:
    1.339
    Punkte für Erfolge:
    163
    Neuere UKW-Sender aber auch. Da hat man erst vor wenigen Jahren, als die Media Broadcast den UKW-Senderbetrieb abgestoßen hat, sehr viele Sendeanlagen erneuert. Und wegen der extremen Linearitätsanforderungen von DAB laufen die DAB-Sender bei weitem nicht so effizient wie die UKW-Sender.

    Die UKW-Programme des Deutschlandradio werden von der Uplink Network in die Luft gebracht. Uplink verwendet (fast?) ausschließlich Sender von Worldcast Ecreso: WorldCast Systems . Das reicht von klein bis groß. Die kleinen haben eine Effizienz von bis zu 76%, ab dem 300-Watt-Gerät sind es durchgehend mindestens 70%. Die großen haben bis zu 76% Effizienz.

    Und DAB+? Da vertraut man teils auf R&S und da haben die kleinen 30%, die großen bis zu 46%.

    Der bekannteste Wettbewerber wäre Plisch. Plisch kommt bei den großen bis ca. 50%, bei den kleineren knapp darunter. UKW hat auch bei Plisch bis 76% Wirkungsgrad.

    Das Problem beim DRadio ist die große Zahl kleiner und kleinster Standorte. Die haben in Summe fast 300 UKW-Frequenzen in Betrieb, manche reichen nichtmal für die Stadt, in der sie stehen. Die zugehörigen Antennensysteme sind oft einfache Yagis ohne Stockung, entsprechend mies ist der Gewinn. Unten soviel HF in die Weiche zu schieben, wie oben als ERP abgestrahlt wird, ist durchaus im Bereich des möglichen. Die Kosten sind entsprechend immens. Hätten die D-Radios bundesweit ein Großsendernetz an den exponierten Standorten mit entsprechenden Antennenanlagen, kämen sie in den Energiekosten aus dem Bauch raus geschätzt auf 1/3 des derzeitigen.

    Aber meinetwegen sollen sie UKW abschalten. Dann werden sie über die Streamingkosten staunen und klagen.
     
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    149.267
    Zustimmungen:
    27.240
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Und dafür zahlen dann die Zuhörer um so mehr für die Energie die dessen Radios mehr verbrauchen. Auch ist die Reichweite bei DAB+ deutlich geringer von der Qualität will ich gar nicht reden.
     
    Pedigi gefällt das.