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Recht auf schnelles Internet: Länderkammer berät heute

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. Juni 2022.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Das "Recht auf schnelles Internet" klingt vielversprechend. Beim Verordnungsentwurf der Bundesnetzagentur geht es aber eher um die Frage, wie lahm ein Anschluss sein darf. Die Bundesländer, die am Freitag im Bundesrat darüber abstimmen, fordern ein höheres Tempo.

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  2. Lefist

    Lefist Institution

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    Die Entscheidung muss der Bundesrat dann vermutlich schnell per Fax ans Kabinett nach Berlin melden! :D
     
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  3. Patrick S

    Patrick S Institution

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    So derart fadenscheinige Argumente gegen höhere Bandbreiten können auch nur aus der Politik kommen! Einfach nur lächerlich! Das einzig Richtige ist, möglichst den Glasfaserasubau festzuschreiben. Sicher dauert das einige Zeit, wäre aber nachhaltig investiert!
     
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  4. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Für was zahle ich Steuern?!

    Ggf. muss der Staat die Kosten teilweise tragen. Ein profitorientietes Unternehmen wird nie ein Kabel verlegen oder einen Sendemast bauen, wo es sich nicht rechnet. Verständlich.

    Aber wir verjubeln unser Geld lieber für Gott und die Welt, als im eigenen Land eine anständige Grundversorgung herzustellen, so wie es sich für eine angebliche und vor allem noch Industrienation gehört!

    Und es wird nie ein solches Gesetz geben, wo der Staat sich nicht ein Hintertürchen offen lässt. Es dürfte Gründe geben, warum man so tief stapelt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Juni 2022
  5. Lefist

    Lefist Institution

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    Glasfaser hätte Helmut Kohl schon in den 80ern anschieben müssen. Die Japaner lachten sich über Deutschland kaputt, als bei uns damals im großen Stil Kupferleitungen für Kabelfernsehen in den Straßen verbuddelt wurde anstatt Glasfaser. :mad:
     
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  6. sunday2

    sunday2 Gold Member

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    u.a.
    Da ist was dran. Jahrzehntelang passierte bei uns überhaupt nichts in der Richtung. Jetzt streiten sich 3 Anbieter von Glasfaser darum. Am wahrscheinlichsten ist momentan, dass keiner das Minimum von 30% der Anwohner erreicht, die mitmachen müssen und dann nichts passiert.
     
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  7. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Recht auf schnelles Internet, klingt genauso wie Recht auf Arbeit, Recht auf KITA Platz.
    Muss aber noch lange nicht heissen, das du es dann auch bekommst.
     
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  8. everist

    everist Talk-König

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    Oh je, wie wird dann wohl die Latenz sein??:sleep:
     
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  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Das muss man differenziert sehen. In den 1980ern wurde viel mit Multimode-Fasern gearbeitet und die Gradientanfaser war der neueste Schrei. Singlemode-Fasern hat man nur für besondere Zwecke eingesetzt. Aber das war für damals alles OK, denn die Datenraten waren in den 1980ern aus heutiger Sicht gering. Wenn man ISDN hatte und B-Kanäle bündeln konnte, war man damals der King.
    Glasnetze aus den 1980ern werden heute nur noch in den seltensten Fällen genutzt, meistens wurden die schon lange überbaut.
    Was allerdings gar nicht angehen kann, ist, dass heute noch in Zwischentechnologien investiert und diese auch noch gefördert werden. Wenn man eh den halben Ort aufgräbt, um Glas zu neuen MSANs zu legen, kann man die offenen Gräben auch gleich für FTTB/FTTH nutzen. Aber dann wäre ja die Förderung futsch.
     
  10. Lefist

    Lefist Institution

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    Da wäre besser mal mehr mit Multimode-Faser usw. gearbeitet worden. :rolleyes:
    Ist ja klar, dass sich die Technik inzwischen noch weiter entwickelte und die meisten dieser Verbindungen schon erneuert wurden, aber ich sprach von dem dicken alten Kupferkabel für Kabel-TV, welches in fast allen Städten damals verlegt wurde. :(

    Danke, Helmut Kohl: Kabelfernsehen statt Glasfaserausbau

    https://www.stuttgarter-nachrichten...bel.3dff7b77-e6fa-40e5-a753-2e501c33dafc.html

    Damals wurden die Weichen falsch gestellt und seitdem hinken wir vielen westlichen Ländern technologisch beim Netzausbau meilenweit hinterher.