Lenovo verspricht mehr Einsteiger-Notebooks

Einsteiger-Notebooks.........Ein zwiespältiges Thema.

Einerseits ist es gut, dass es solche Geräte gibt. So können sich auch sozial schwächere einen PC erlauben.
Andererseits sind solche Geräte schon beim Kauf ein Fall für die "Tonne" und in kürzester Zeit fast nicht mehr zu gebrauchen. Aufrüsten ist auch meist nicht möglich.
Ich nutze im Studio einen Dual-Core mit 2x 2,8 GHz und 16 GB RAM, der zwar 20 Jahre alt ist, aber damals absolut Top war und auch heute noch vernünftig zu gebrauchen ist.
Das kann ich von dem "Einsteiger-Laptop" meines verstorbenen Vaters nicht behaupten.
Das Teil ist, nach 4 Jahren, praktisch nicht mehr zu gebrauchen.

 

Kommt auf die Anwendungsbedürfnisse an, was man als „Einsteiger-Notebook“ bezeichnet, kauft und dann auch sehr viele Jahre nutzen kann. Wenn sich über die Jahre die Anwendungsbedürfnisse nicht wesentlich ändern, kann man die dafür mal gekauften Notebooks auch lange Zeit nutzen (wollen). Jedenfalls sind bisher die Notebooks von Lenovo sehr langlebig, auch die „Einsteiger-Notebooks“.

 

Da scheint Lenovo aber nicht der einzige Hersteller zu sein, der das Feld beackern will, wenn ich mich im örtlichen Medialen Markt umschaue, wird man geradezu überschwemmt mit Billigheimern, obwohl der Bedarf gerade was Schule & Home Office angeht, eher wieder rückläufig ist, mehr als ein Notebook braucht's dafür eben nicht.

Der für mich interessante Bereich der "Powernotebooks" zwischen 1.000,- € und 2.000,- € bietet hingegen ungeahnte Tristesse, da gibt es wenig Anreize mein Gaming Notebook (Lenono) aus 2016 upgraden zu können, das meiste ist da noch immer Standard, von der Grafikkarte und der neueren Prozessorgeneration mal abgesehen......

 

Leider ändern sich jedoch die Anforderungen stetig. Ein Beispiel ist die Saturn Seite. Die kann man sich mit diesem Laptop nicht mehr vernünftig ansehen, geschweige denn bedienen. Und auch die Programme verlangen von Version zu Version immer mehr Leistung.

 

„Power-Computer“ im privaten Umfeld geraten ganz allgemein in die Bedeutungslosigkeit, wie auch „Einsteiger-Notebooks“, seit Tablets und SmartPhones diese zunehmend ersetzen (können).

 

Genau und damit kann ich dann meine 80 MB großen Bilder im RAW Format bearbeiten oder leistungshungrige Spiele spielen.......

 

Ich habe vor Jahren aufgehört, an diesem Technik-Hype teilzunehmen.
Wir haben ne Playstation gekauft. Damit hat man gut 5-10 Jahre Ruhe.

Mittlerweile spielen wir an einem 17 Zoll Chromebook via GforceNow.
Die monatliche Gebühr kann ich sehr sehr lange ausgeben, um ein Technik-Upgrade am PC / Notebook zu kompensieren.

 

Gehörst eben zur aussterbende „Spezies“, wie ich auch. Wobei ich sowas derartiges noch nie gemacht habe, aber immer noch einen „aktuellen“, zwei Jahre alten PC mit voller Hardwarekompatibilität für Windows 11 habe und manchmal auch mehr beruflich als privat benutze.

 

Bevor ich in einen schleißigen Billigläppi, wo nach 4 Monaten die Tastatur und Touchpad kaputt ist und nach der Garantiezeit der Rest, das Geld rausschmeiße, kaufe ich nur noch gebrauchte, aber leistungsfähige und robuste Businessgeräte, die gibt es auch von diversen Anbietern generalüberholt, frisch aufgesetzt und mit 1 - 2 Jahren Garantie. Damit hatte ich bislang nur beste Erfahrungen. Aktuell habe ich ein Gerät aus 2015, das seit 2018 bei mir - seit 2 Jahren auch sehr intensiv im Homeoffice - werkt.