Deutsche Glasfaser will Internetausbau auf dem Land beschleunigen

Wunderbar.
Warte auch auf unseren Anschluss

 

Glasfaserausbau ist gut und schon, dennoch sollte man die Kehrseite der Medaille auch mal betrachten: Durch den eigenwirtschaftlichen Ausbau gibt es keine öffentliche Ausschreibung, keine Fördergelder und keine Verpflichtung zu Open Access. Es wird ein Quasimonopol geschaffen.

 

Bei meinen Eltern gibts auch Glasfaser von der DG und nach 2 Jahren wird es auch einen Zugang externer zum Netz geben (müssen). Hatte extra bei der DG nachgefragt.
Bleibt die Frage zu welchen Konditionen, aber denke, am Ende beruht das auch auf Gegenseitigkeit.

 

Die Konditionen sind genau das Problem: Die DG ist nicht so reguliert wie eine Telekom, daher können die ihre Preise für andere Anbieter so wählen, dass es sich für keinen alternativen Anbieter rechnet. Dann kann man sich auf den Standpunkt stellen: Die anderen wollen ja nicht, es liegt nicht an uns....

 

Und wenn das Netz steht will es keiner haben.

 

Ich will es haben.

Die Interconnect-Gebühren werde behördlich vorgegeben, sobald ein Monopolähnliches Verhältnis besteht.
Deswegen, wenn Preis-/Leistung bei DG stimmt, sehe ich keinen Grund, zu wechseln, ansonsten schaun wir mal.
Und zur Not liegt ja weiterhin Supervectoring im Haus.

 

Bei uns baut die Gemeinde das Netz und vermietet es an den entsprechenden Betreiber. Wir haben aber auch eigene Gemeindewerke mit eigener Wasser-/Abwasser-/Stromversorgung.

 

Das klingt himmlisch.

 

Der Witz ist gut, welche Behörde? Etwa die BNetzA? Was reguliert ist, sind die Telefongebühren und im Falle der Telekom noch die CuDA. Und da die Deutsche Glasfaser keine marktbeherrschende Stellung hat, passiert in dieser Richtung erst mal gar nix.
Es gibt genügend Gebiete, bei dem nur ein Anbieter eine vernünftige Geschwindigkeit bietet. Solange kein Wucher vorliegt (sprich mehr als doppelt so teuer, wie marktüblich) gilt da nur "friss oder stirb".