Sennheiser verkauft Kopfhörer-Sparte

Die nächste deutsche Firma von der lediglich der Name bleiben wird. Schade.

 

"Die Abteilung rund um die klassischen Kopf- und Ohrhörer bei Sennheiser erzielte mit rund 600 Mitarbeitern zuletzt einen Jahresumsatz von gut 250 Millionen Euro". Also pro Jahr ein Umsatz von ca. 416T€ je Mitarbeiter und ein derartiges Geschäft will man abstoßen weil es defizitär sei? Entweder ist an den Zahlen etwas komplett schief oder da passt irgendetwas anderes nicht zusammen.

 

Das passt schon, dem Firmeninhaber ist „bares“ (Sofort-)Geld lieber, als zukünftig ungewisse Gewinne. Die Belegschaft, die ja mit ihrer Arbeit in der Vergangenheit die Grundlage dafür geschaffen hat, ist dabei doch vollkommen egal. Oder werden die 200 Millionen Verkaufserlös auf die rund 600 Mitarbeiter verteilt? So gehen eben ehemalige Familienunternehmen in fremde Hände, nur damit es der „Familie“ gut geht.

 

Ich hoffe die produzieren weiter den besten klassichen (TV) Funkkopfhörer der Welt.
(RS175)

 

Ja, erstaunlich. Oder die Händler müssen fette Boni am Jahresende erhalten, 10-20%
Vorher schon Rabatte am Preis das die Marge eh schon im Keller ist.

 

... Sennheiser verkauft die Consumer-Sparte. Es sind also nur die Consumer-Produkte betroffen.

-> Sonova übernimmt Sennheiser Consumer Geschäft
-> Botschaft von Andreas und Daniel Sennheiser

 

Ja klar, die, welche man zu Hause hat oder von Bekannten kennt.
Diesen hier beispielsweise,



seit 1992 störungsfrei im Einsatz...

Als Rentner wollte ich dann in drei Jahren auf diesen wechseln



nun aber schau ich erst einmal...

 

Irgendwann steht auch Sennheiser auf irgend ein Billig Toaster oder anderen Billigramsch.

 

Der Verkauf muss ja nicht nicht mal bedeuten, dass die Produkte schlechter werden. Aber, vermute ich, dass dann auch auf fremdproduziertem Schrott der Name Sennheiser zu stehen kommt. Wie beispielsweise auf den schrottigen Beipack-Stöpseln von Samsung "Tuned by AKG" steht.