„Maybrit Illner“ zurück im ZDF: „Droht der lange Winter-Shutdown?“

welchen Lockdown ?
wir hatten doch bisher keinen, jeder kann sich in einen Flieger setzen und um die Welt reisen, oder von NRW in den Harz fahren, und dort in Vorgärten pinkeln.

und solange täglich 37 Millionen weiter auf Arbeit gehen, ist auch ein schließen von Gasto & Co wie wir mittlerweile wissen, Ergebnis los.
Ich hatte mir auch mehr erhofft, aber man muss doch nach 3 Monaten merken, das es so nicht geht. Entweder lernt man draus, oder man geht unter.

Darwin lässt grüßen

 

Ist das jetzt eine Auswahl aus 2 Drohungen?

 

Das ständige jammern über dieses und jenes. Dann kommt der Lindner (ein Beispiel) und weiß es wieder besser. Hätte er doch vor Jahren nicht den Schwanz eingezogen, wäre er jetzt in Regierungsverantwortung und könnte zeigen was für ein toller Hecht er wäre.

Verschärft man die Corona-Maßnahmen, wird gejammert und geschimpft, ist es zu lasch, wird gejammert und geschimpft und jedes Bundesland macht dann doch wieder was anderes. Da ist der Förderalismus auch mit dran schuld. Der gehört in so einer Situation einfach mal weg.

Wahrscheinlich wird das derzeit die Quittung für die Lockerungen an Weihnachten sein und diese ganzen unnötigen massenhaften Ausflüge z.B. zum Schlitten/Ski-Fahren, Silvester und auch die immer wieder allgemeine auftretende Unvernünftigkeit/Sorglosigkeit so mancher Mitbürger.

Vergessen darf man auch nicht die immer wieder auftauchenden quengelnden Politiker oder welche aus der Wirtschaft, die, kaum ist der Lockdown da oder nur wenige Tage alt, am besten schon gestern wieder aus dem Lockdown wollen. Diese nennen das dann "Schritte aus dem Lockdown".

 

Interpretation der Titelzeile: Wenn der Shutdown lang wird, ist Maybrit schuld.

 

Shutdown? In Deutschland? Vermutlich glauben das wirklich einige!

Wenn, hätte man es bereits im November machen müssen!

Deutschland und Europa machen zwar viel, aber auch sehr viel falsch!

Ergebnis: Viele Tote und viele Pleiten!

 

Die europäische Bevölkerung scheint aber auch nicht die Mentalität zu besitzen, die für eine solche Pandemie erforderlich wäre. In meinem Betrieb, ein größerer Automobil-Zulieferer mit mehreren tausend Mitarbeitern an meinem Standort, läuft mehr oder weniger alles so wie vor Corona. Die AHA-Regeln sind für viele Kollegen allenfalls ein Anhaltspunkt, ständig kann man im Kollegenkreis schiefsitzende Masken (häufig auch mit rausschauender Nase), kein ausreichender Abstand zueinander oder magelhaft eingehaltene Hygieneregeln (immer wieder husten und niesen die Leute in die Hand anstatt in die Armbeuge) beobachten. Hinzu wird sich weiterhin in der Raucherpause getroffen, also von wegen Kontakte reduzieren. Im asiatischen Raum, zum Beispiel Südkorea oder Singapur, bekommen das die Leute irgendwie besser hin...

 

@SiriusB : Dieses Verhalten sehe ich leider immer noch beruflich und privat, obwohl seit Monaten vieles bekannt sein sollte!

Und genau wegen des schlechten Verhaltens einzelner sind wir seit Monaten im sogenannten Dauer Lockdown!

 

In anderen Ländern gibt es auch teilweise oder gleich noch viel härtere Lockdown-Maßnahmen. In Frankreich gilt ab morgen schon ab 18 Uhr die Sperrstunde und man darf aus triftigen Grund nicht mehr das Haus verlassen. Man stelle sich das mal vor man würde das in Deutschland machen. Ein Riesenaufstand würde es da geben. Jetzt ist das mit 21 Uhr schon bei manchen ein rotes Tuch und führen sich auf wenn sie nach 21 Uhr ohne triftigen Grund noch draußen unterwegs sind und von der Polizei angetroffen/angehalten werden.

Bei uns regt man sich wegen der 15 km Regel (ab Stadt-/Ortsgrenze) bei einem Hotspot auf, obwohl es auch hier wieder zig Ausnahmen gibt für einen triftigen Grund um diese 15 km zu überschreiten. Da wird sogar dagegen geklagt. In anderen Ländern, da durfte man im Frühjahr nur 200 m Umkreis um seinen Wohnung/Haus das Haus verlassen.

 

Du hast - in meinen Augen - mit vielem Recht. Nur, ich befürchte, dass du den Förderalismus nicht so einfach - nur für diese Situation - weg bekommst. Das wird (leider) so nicht gehen.

Aber wie du sagtest: Es muss vorallem bei den Leuten ankommen, dass sie sich mal Gedanken machen, warum, wieso, weshalb die Maßnahmen getroffen weden. Sicher nicht, um irgendwen "zu ärgern" oder um "die Wirtschaft vor die Wand" zu fahren. Aber der Egoismus ist viel, viel größer als man sich das gemeinhin denkt....irgendwie.