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Amazon: Milliardenstrafe wegen Missbrauch von Marktmacht droht

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 11. November 2020.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Klamotten, Elektronik und Laptop-Taschen: Die Liste der Waren, die Amazon direkt und auf eigene Rechnung anbietet, ist unendlich lang. Nutzt der Konzern dabei Daten auf seiner Handelsplattform, um Drittanbieter auszubooten und sich Vorteile zu verschaffen?

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  2. UltimaT!V

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    Ich will zuerst die EU-Kommission in den Himmel loben und sie danach gleich in Schutt und Trümmern zu legen.

    Zuerst mal finde ich gut, dass die Kommission in den Belangen »sich bemüht« uns EU-Bürger durch Verbraucherrechte und Unternehmen durch "Wirtschaftsbalance" will ich es mal nennen, "zu schützen versucht". Ohne diese Bemühungen, oder mag man es auch Protektionismus nennen, wäre wir alle schlechter dran.

    Jetzt zum längeren zerfleddern der Kommission:
    Gegen alle großen US-Tech-Giganten geht die Kommission mal mehr mal weniger vor - "in unserem Sinne".
    Diese ganzen Entwicklungen waren und sind absehbar. Daher schaut die Kommission auch länger zu als sie schon früh genug den Hebel den sie hat anlegen kann, um diese Gebaren der US-Techs zu bremsen, zumindest in der EU.

    Ich will nur mal als Glanzbeispiel Microsoft hernehmen. Extra für die EU hat MS die Windows Versionen mit dem N auf dem Mark und dennoch nimmt von diesen Versionen keiner Notiz, weil niemand weiß was diese Version von der ohne N unterscheidet. Demzufolge nutzen dennoch hier alle weiterhin die US- oder Globalversion.
    Und weiter noch:
    Zwar hat die EU MS dazu verdonnert eine der EU-Vorgaben konforme Windows Version anzubieten, doch so richtig ernst scheint die Kommission das nicht zu nehmen, es weiter zu überprüfen ob MS dem auch nach kommt. In der N Version sind zwar einige Programme und Funktionen abgeschaltet, aber dennoch im System - wenn auch deaktiviert - implementiert und lassen sich von kundigen wieder aktivieren.

    Weiter noch:
    Zwar hat die EU bei Windows die N Version durchgesetzt, aber keiner weiß wirklich was sie von der US-Version unterscheidet. MS hat danach durch die stetigen Updates immer mehr andere Bloatware implementiert, über die sich wohl zu 90%, wenn nicht gar mehr der Windows-Nutzer ärgern und nicht mal nutzen.
    Das finde ich von der Kommission nicht besonders konsistent und logisch, beim Einen Druck auf MS auszuüben Funktionen und Software zu deaktivieren - sprich, das Eine zu lassen; aber durch stetige Update-Erweiterungen MS dafür andere Software implementiert und Funktionen. Manche Funktionsupdates mögen schon eine Komfortverbesserung sein, aber vieles ist wie man das von MS kennt eine Verschlimmbesserung. Und in dem Bereich handelt die Kommission nicht besonders konsistent und logisch.

    Daher habe ich meine Zweifel - obwohl sie das Richtige für uns alle im Sinn hat - genau das auch durchsetzt, weil diese gewieften Manager immer wieder Schlupflöcher durch Softwareupdates und AGB-"Optimierungen" und Weiterentwicklungen finden. Also wenn es die EU schafft, amazon hier an die Kette zu legen, findet Bezos mit seinem Managerstab Wege das in Zukunft auszuhebeln, genau wie es MS mit der Windows N Version vorgemacht hat.

    Also es gilt da schon genau hin zuschauen und zu hören was die Kommission ankündigt, was sie wie umsetzt, wie und wie lange sie es durchsetzt.
    Die EU schaut diesen Techs immer zu und lässt sie erstmal machen und wird im Nachhinein tätig, anstatt im Vorfeld proaktiv diesen Techs Regeln vorzugeben. Denn bis die EU diese Techs verklagt und vor Gericht recht bekommt, vergehen immer Jahre, in der Zeit haben diese Techs freie Hand mit dem durchzukommen, was die EU-Kommission im Vorfeld schon durch Auflagen, Gesetze und Regularien regeln könnte.

    Das wird sich allerdings schwierig gestalten, so lange sich diese Techs in der EU das Land heraussuchen können als EU-Firmensitz, in dem sie das ungehinderter erst mal machen können und dürfen, als in anderen Ländern. Also man muss da schon tief in den EU-Sumpf rein, damit man da noch durchblickt, ob sie mit dem was sie in unserem Sinne tut, auch gut ist. Es ist nicht alles schlecht, aber es ginge bedeutend besser, als diesen Techs immer mit Klagen und Gesetzen im Nachhinein nach zu rennen. So was gehört im Vorfeld geregelt. Man weiß doch um die Ungezügeltheit der Angelsachsen. Erstmal machen, wenn's nicht geht, werden wir schon zurecht gewiesen. Und bis das geschieht, vergehen Jahre vor Gerichten und die kommen mit dem, was sie eigentlich nicht dürfen sollten, bis zur Klage durch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. November 2020
  3. el Pocho

    el Pocho Talk-König

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    Seit Jahren bekannt, noch nie was passiert.
    Amazon hat anscheinend Narrenfreiheit.

    Bin gespannt, was da rauskommt...
     
  4. KLX

    KLX Lexikon

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    Wir sprechen uns in 5 Jahren wieder und in 10 bis 15 Jahre bis die ganzen Rechtsmittel ausgeschöpft wurden.
     
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Die sollen einfach eine art "Steuer" auf jedes Produkt von Amazon erheben und fertig.
    Pro Artikel mindestens 1€ +5% des Verkaufswertes.
    Das Geld dem Einzelhandel zugute kommen lassen und alle sind glücklich.
     
  6. KLX

    KLX Lexikon

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    Das wäre ja noch schöner. Hier geht es aber um was anders, als das Amazon die Fehler und Missstände von Städten und Geschäften in den Innenstädten finanziell ausgleichen soll.
     
  7. -Loki-

    -Loki- Gott des Schabernacks und der List Premium

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    Wieso und auf welcher Rechtsgrundlage sollten die es machen? Der Einzelhandel hat hier mit nichts am Hut die haben sich selber kaputt gemacht. Jahrzehnte lang kein Interesse am Kunden gehabt und Service gab es nicht. Habe kein Mitleid mit dem Einzelhandel
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. November 2020
  8. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Talk-König

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    Nö.
     
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  9. Psychodad110

    Psychodad110 Platin Member

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    Das kann auch nicht richtig sein.
    Dann wird jeder Einzelhändler und lässt sich dann von Amazon bezahlen.

    Amazon kann nicht allein dafür, dass die Städte sterben, vieles ist hausgemacht.

    Worte, wie "haben wir nicht, bestellen wir nicht" sind keine Seltenheit im Laden vor Ort.
    Modelle der Vorsaison zum Vollpreis sind auch keine Seltenheit.

    Die geilste Aussage war in einem Buchladen: "Schauen sie bei Amazon, wie das Buch heißt und sagen sie es mir, dann bestelle ich es Ihnen.".

    Frei übersetzt: "Mach mir keine Arbeit, sondern lass direkt dein Geld hier."

    Klar sind das Extrembeispiele, das ist mir schon bewusst.

    Bestes Beispiel:

    Der Elektrohandel.

    Vor Jahren haben die die Beratung der Fachhändler genutzt und dann selbst billiger verkauft. Jetzt sind sie die Opfer des Online-Handels geworden. Man könnte sagen, der Bumerang kommt zurück.

    Ich persönlich bezahle gern etwas mehr, wenn der Service stimmt. Der stimmt aber leider in vielen Läden schon lange nicht mehr.

    Schade.
     
  10. Real-dBoxer

    Real-dBoxer Guest

    Das geht aus rechtlichen Gründen nicht.
     
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