Eine Erfindung bei „Das Ding des Jahres“ mit Sensationspotential

Biologisch abbaubare Biokunststoffe zum Beispiel aus Maisstärke gibt es doch schon lange.

 

...wird aber nicht benutzt!

 

Doch schon lange.

Das ist aber uralt schon 1981 haben wir hier solche Tragetaschen im Osten produziert.
Hat damals aber niemanden im Westen interessiert.

 

Ich sag mal so, der Sozialismus bzw. die Rohstoffknappheit hatte zur Folge, dass man sich eben genau überlegt hat, was wie produziert wird und dass es laaaaange hält und im Zweifel einfach zu reparieren war, siehe Küchenmixer u.ä. Da saßen Fachingenieuere dran, die solange getüftelt haben, bis bestimmte Normen erreicht waren. Das war trotz der Umstände weitsichtig und ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit . gezwungenermaßen.
Heute gehts nur um Absatz und wenn der wegbricht, sind die Leute auch im Niedriglohn oder gleich arbeitslos. Das kann ja kein Konzept sein. Offenbar stören sich daran aber nur wenige. Mich störts, deshalb kaufe ich auch fast nichts spontan, außer Gemüse und so, wenn es in die Jahreszeit passt auf dem Wochenmarkt.

 

Dafür muss jedoch Mais angebaut werden. Der Rohstoff für dieses Material besteht aus Holzabfällen, bei der Bearbeitung. Es handelt sich somit um ein Recycling-Produkt.

 

Wenn man es so sieht haben Holabfälle natürlich schon einen Vorteil.

Allerdings müsste man gegenüber Mais auch vergleichen wieviel Ausgangsmateriel und wieviel Energie man braucht. Wenn man z.B. 5x soviel Holzabfälle wie Mais braucht und für die Aufbereitung 3x soviel Energie für die Aufbereitung um die Stärke aus den Holzabfällen zu bekommen, dann sieht es vielleicht nicht mehr ganz so gut aus.

 

Bitte keine Fakten, das verwirrt nur.

Und immer daran denken, es handelt sich um eine Unterhaltungsshow.