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Youtube verzichtet auf Datensammlung bei Kindervideos

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 8. Januar 2020.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Kinderfreundlich und geschützt: YouTube setzt seit Montag neue Maßnahmen zum besseren Schutz der Privatsphäre von Kindern um. Das illegale Datensammeln bei Kindervideos hatte das Unternehmen bisher ein sattes Strafgeld gekostet.

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  2. NFS

    NFS Institution

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    Da geht YouTube eindeutig zu weit!
    Sollen alle "kinderfreundlichen" Inhalte verschwinden?
     
  3. -Loki-

    -Loki- Gott des Schabernacks und der List Premium

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    ??????
     
  4. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Wie kommst du darauf?
     
  5. multiple_p

    multiple_p Silber Member

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    Was heißt das jetzt im Umkehrschluss?

    Privatsphäre von Erwachsenen ist uns egal.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Januar 2020
  6. Gast 15930

    Gast 15930 Guest

    Ich frage mich, wie man auf dieses alternativlose Denken kommen kann: Es gibt kinderfreundliche und andere Inhalte. Seit November muss man als Contentanbieter die Inhalte einstufen, was bei 100.000 und mehr Videos nicht ganz einfach ist, um jetzt mal von eigenen Aufwand zu reden. Zwar laufen auch KI-Systeme darüber aber nicht immer ist es so einfach.
     
  7. sunday2

    sunday2 Gold Member

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    u.a.
    Den Content bieten ja zunächst mal die Kanalinhaber an. Da konnte ich einmal festlegen, ob mein Kanal Inhalte anbietet, die auf Kinder ausgerichtet sind. Ist das nicht der Fall, ist die Sache damit erledigt. Ansonsten gibt man das bei dem betreffenden Video an.

    Was die Kontrolle betrifft, da wird YouTube immer besser. Für Leute ab 1000 Abos gibt es jetzt ein Tool mit dem man prüfen kann, ob jemand Videos von dir geklaut und bei sich eingestellt hat. Das habe ich ausprobiert und bin gleich viermal fündig geworden.
     
  8. Gast 15930

    Gast 15930 Guest

    Das Tool gab es schon immer. Wenn man exklusiven Content hochlädt, geht auch noch content ID.
    Und nein, man muss auch erklären, wenn man die Inhalte nicht für Kinder anbietet.
     
  9. NFS

    NFS Institution

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    Weil der Uploader kein Feedback mehr bekommt, entfällt der Anreiz, solche Inhalte anzubieten.
     
  10. Wambologe

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    Deine ersten Schlüsse vor dem Umkehrschluss sind falsch.
    1. Denen ist auch die Privatsphäre von Kindern egal. Sie machen die Änderungen ja nicht freiwillig, sondern wurden dazu gezwungen.
    2. Die Unterscheidung "Keine Daten von Kindern sammeln, aber Daten von Erwachsenen werden gesammelt" ist falsch.

    COPPA und die Einigung zwischen der amerikanischen Aufsichtsbehörde und YouTube betrifft zunächst einmal gar nicht das Sammeln von Daten bei Kindern an sich, sondern das Sammeln von Daten bei Inhalten, die sich (auch) an Kinder richten. Sprich: Die ganzen COPPA-Regelungen greifen erst, wenn sich ein Video an Kinder richtet.

    Richtet sich das Video nicht an Kinder, sammelt YouTube weiterhin Daten von Erwachsenen und Kindern.. und darf das nach amerikanischen Recht auch.

    Richtet sich das Video dagegen an Kinder, sammelt YouTube aktuell keine Daten mehr - auch nicht von Erwachsenen. Sie dürften - zumindest nach amerikanischen Recht - allerdings weiterhin Daten von Erwachsenen sammeln. Und im Übrigen auch von Kindern, wenn Erwachsene dem zustimmen. Aber das hält YouTube nicht für praktikabel, weil sie a) diese Zustimmung überhaupt erstmal holen müssen, was insbesondere bei nicht-registrierten Nutzern schwierig wird, b) in ihren AGB Kinder unter 13 eigentlich von der Nutzung ausschließen und sich das Einholen einer Zustimmung mit den eigenen AGB beißt und c) diese Zustimmung auch nachweisen können.

    Speziell davor dürfte YouTube die größte Sorge haben. Der jetzige Weg ist der sicherste, weil grundsätzlich keine Daten mehr gesammelt werden. Aber die Nachweispflicht, dass tatsächlich Eltern die Zustimmung bei Nutzern unter 13 gegeben haben und das auch explizite Zustimmung war, birgt ein rechtliches Risiko und damit das Risiko auf herbe Bußgelder.

    Es müssen keine Videos entfernt werden und kinderfreundlich ist darüber hinaus auch der falsche Begriff in dem Zusammenhang. COPPA betrifft Content, der "directed to children" (an Kinder gerichtet) ist und das ist etwas anderes als kid-friendly (kinderfreundlich). Man kann kinderfreundlichen Content machen - und auch Kinder als Zuschauer haben - , aber trotzdem nicht unter COPPA fallen. Videos von Tasty sind beispielsweise kinderfreudlich, dürften sich aber im Normalfall aber nicht an Kinder richten. Anders sieht es bei Tasty Junior aus.

    YouTube hat sich dahingehend auch selbst ein Bein gestellt. Sie schließen zwar in ihren Nutzungsbedingungen Kinder unter 13 aus - und das war ja ursprünglich die Verteidigung von YouTube: Kids dürften die Webseite ja gar nicht nutzen - haben aber gleichzeitig Guidelines erstellt, wie man Content für Kids erstellt und darüber hinaus gegenüber Werbepartnern damit geworben, wie viele Kinder sie doch mit YouTube erreichen können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2020
    Winterkönig gefällt das.