Umfrage: Für Journalismus will kaum jemand zahlen

Die journalistischen Angebote im Fernsehen genügen den meisten und für Fernsehen bezahlt man.

 

Wer seine Ansprüche an Journalismus bei den örAn als Maßstab setzt, ist natürlich nicht bereit, für andere Angebote noch zusätzlich zu zahlen. ARD und ZDF haben den Journalismus diskreditiert. Die BILD ist seriöser als die Haltungsjournalisten ala Restle, Slomka, Kleber ... und nachgeordnete Schleimer, Hetzer und Hasser. Sowas muss man erst mal hinkriegen.

 

Ich denke wenn es Plattformen gaebe wo man einmal für nahezu alle überregionalen Angebote und die meisten regionalen Angebote zahlt, und Alles zusammen wie beim Streaming maximal so 8€ im Monat kosten würde, dann würden sich schon ein paar zahlenden Kunden finden.

Aber kaum jemand will sich Abos von vier, fünf, sechs verschiedenen Verlagen die dann in Summe schnell über 20€ oder sogar über 30€ kosten würden, ans Bein binden.

 

Es gibt ja bei vielen Verlagen kostenlose Testzugänge.
Muss sagen, das sich kaum was lohnt, außer bei der Ct.
Alles andere war wo es noch gratis war, auch nicht schlechter, nur eben mit viel Werbung.

 

Das würde, auch wenn Du es nicht explizit schreibst, voraussetzen, dass unterschiedliche politische Sichtweisen abgebildet werden müssten. Das ist in Deutschland unmöglich! In Deutschland wird Haltung gezeigt, da kann die Wahrheit schon mal auf der Strecke beiben.
Für weiterführende Erkenntnisse befrage z.B. Restle, nicht mich.
"Die halbe Wahrheit ist die beste Lüge."

 

Wieso nicht? Es gibt ja nicht nur Fernsehen und Hörfunk. Es gibt auch solide Tageszeitungen, Wochenzeitungen etc. (und freilich auch lausige Blätter, aber um die ging es ja beim Thema "Journalismus" jetzt hoffentlich nicht).

Fast jedes mal, wenn ich dieses Blatt irgendwo im Supermarkt vor der Kassenzone liegen sehe oder in der Stadt über einen BILD-Aufsteller stolpere, steht da vorne dick was drauf, was für mich in die Rubrik "Volksverhetzung" fallen würde - oft sind es nichtmal die nackten Fakten, sondern die Aufmachung. Da wird das Volk regelrecht angeheizt mit Nichtigkeiten, mit zum Allgemeinzustand erklärten Einzelfällen etc. Was daran "seriös" sein soll, den dumpfen Hass in diesem Land noch weiter anzuheizen, ist mir rätselhaft. Und - in meinem Umfeld durchaus sehr unterschiedlicher, aber anständiger Menschen hat die BILD keinerlei Relevanz. BILD galt auch bei meinem in den 1950er Jahren in den Westen "rübergemachten" Onkel als Schund. Der Mann hatte Haltung - deshalb hatte er in der DDR keine gute Zukunft zu erwarten. Aber er war eben auch gegen andere Rattenfänger immun.

Interessant. Wir sind in der kompletten Invertierung angekommen. Aus Wahrheit wird Lüge, aus Lüge wird Wahrheit. Aus Sachlichkeit wird Hetze, aus Anstand wird Schleim. Die Kollektivpsychose des deutschen Volkes ist offenbar tatsächlich schon extrem weit vorangeschritten. Da bleibt bald nur noch der vorletzte Schritt: Krieg. Und dann der letzte: wieder mal vernichtet werden. Ist nach 75 Jahren offenbar wieder mal dran, oder?

Was bin ich froh, gerade im Ausland weilen zu können, wo ich anständige, freundliche Menschen treffe und keinen Hass erleben muss. Sind wahrscheinlich alles angepasste Schleimer hier.

 

So wie hier im Forum die „DF-Newsfeeds“, wobei an der „Künstlichen Intelligenz“ noch sehr gearbeitet werden muss.

 

Jaaa sowas kann ja nur aus dem Afd Lager kommen! Keine Ahnung was unabhängige Medienberichte sind aber dann mit der Bild kommen. Ich lach mich tot.

Bei Bild schafft man nicht mal das! (selbst die Titten der Frauen die da immer erscheinen sind falsch.)

 

Um die Qualität geht es da gar nicht. Eher muss man so sagen " Es will kaum jemand für XYZ zahlen, wenn jemand es auch kostenlos haben kann". Anders gesagt, die Zeitungen haben sich mit ihren Internetangeboten da auch ein Stück weit selbst ins Knie geschossen.

Außerdem ist die Preisdiskrepanz einfach brutal. Für ein Jahresabo einer großen Tageszeitung ist man locker über 500 Euro im Jahr los, klar dass da vielen die kostenlosen oder weit günstigeren Online Angebote heute reichen.

Man kann sich heute recht umfassend nahezu kostenlos im Netz informieren, auch seriös. Klar, dass da die Neigung eher abnimmt, Geld dafür in die Hand zu nehmen. Der Konsument folgt selten der Moral "das ist es wert", sondern fast immer dem Preis. Ist überall so, nicht nur beim Journalismus.