Gesetzentwurf: Italiens Radio soll italienischer werden

Solche Dümmlichkeiten der Vorgaben von Musik präferiert auch die AfD in Deutschland, und herrschen in Frankreich.
Sollte es nicht eher nach Einschaltquoten gehen, welche Musik gespielt wird ?

 

Gab es in der "DDR" auch: Anweisung lautete für alle 60% "Ostmusik" und 40% "Westmusik" für Alle Radiosender sowie in Musikveranstaltungen.
Nur daran gehalten hat sich nie jemand.

 

Ich würde mir zumindest wünschen das je ein Öffie-Sender pro Bundesland/Region eine Quote für regionale Musik hat, von mir aus Europaweit.
Warum beispielsweise hr3 und Jump die Stars der Plattenfirmen weiter fördern müssen, kann ich nicht nachvollziehen. Ich fände auch mehr europäische Musik im Radio besser, z.B. Spanisch, Französisch und Italienisch. Selbst wenn ich mal im Cosmo-Gebiet bin, gibt es da sowas nicht. Stattdessen läuft da Clubmusik, Seed o.ä. Nun bin ich aber etwas vom Thema abgekommen

 

Nicht unbedingt ein Argument für die Aufrechterhaltung von öffentlich-rechtlich finanzierten Radiosendern

 

Ich hielte eine "Qualitäts-Mindestquote" für wesentlich angebrachter als eine "Nationalitäten-Quote". Schäbiges Radio wird nicht besser, wenn statt internationalem Müll deutschsprachiger Müll versendet wird. Diese Heulbojen-Deutschpop-Ergüsse, die unabhängig vom "Künstler" alle völlig gleich klingen, völlig gleich arrangiert und komponiert sind (oder ist das ein Preset einer Hitmach-Software?) haben wir doch heute schon mehr als genug in den Popwellen. Ich bekomme das als Popradio-Verweigerer zwar nur beim Einkauf im Baumarkt mit, aber es ist auch da schon brechreizerregend und immer das gleiche. Im regionalen Baumarkt am Heimatort läuft MDR Junk.

Nur: wie misst / quantifiziert man künstlerische Qualität, Kreativität, Relevanz, Ausdrucksstärke, seelische Berührung, ...?

 

In Radioein(s)heiten?