5G: Betriebsräte warnen Politik vor nationaler Roamingpflicht

Ein vierter Mobilfunkanbieter würde aber durchaus auch Arbeitsplätze schaffen.

 

Wenn sich die Anbieter alle mehr Mühe mit einer Netzabdeckung ohne Funklöcher geben würden, wäre ein innerdeutsches Roaming ohnehin überflüssig. Es ist leider sogar heute noch so, dass es viele weiße Flecken auf der Landkarte gibt - entweder gar kein Netz oder so krückenlahmes Internet, dass selbst die teuersten Geräte da nicht weiterhelfen.

 

Der Kunde als Geisel.

Danach kommt dann wieder die Leier, dass 98 % Abdeckung Arbeitsplätze kosten wird.

Und danach strecken drei die Hand nach Subventionen, um jeweils die kaufmännisch nicht verlockenden Mobilfunk-Lücken zu schließen ...

Mich würde dann nicht wundern, wenn der Staat dann wirklich dreimal das Sackerl aufmacht, und die Provider nicht einmal zum Bau von gemeinsam betriebenen Basisstationsstandorten im unterversorgten Gebiet von der Staatsknete zwingt, um weniger Zuschüsse zahlen zu müssen...

 

Das Wissen über Netze und ihre Löcher ist weit verbreitet:
Hausfrauen wissen das vom Einkaufen genauso wie die Trägerinnen von Netzstrümpfen wie auch Hochsee- und Krabbenfischer.

 

..... besser National Roaming als das Gestümpere der Netzplaner der 3 Unternehmen.
Bei uns (Flachland!) 12 km von Düsseldorf Zentrum bekommt keiner eine vernünftige Versorgung hin.

Telekom
2G Outdoor (180 kbit/s)
2G indoor teilweise, keine Daten, schlechte Sprachqualität

Vodafone
4G Outdoor teilweise (max 1 Mbit/s)
nur 2G indoor, keine Daten, schlechte Sprachqualität

O2
4G Outdoor (kein Streaming möglich)
4G indoor, ohne Funktion, nur 2G, teilw. , keine Daten.....

3G - Vodafone nur Outdoor, Daten < 1 Mbit/s
3G - Telekom - nicht vorhanden
3G - O2 - nur Outdoor Daten < 2 Mbit/s

Abstimmung zwischen den Unternehmen um die Bürger zu versorgen: 0,000

Daher National Roaming UND eine Behörde die dafür sorgt das die Ortschaften mit Netz versorgt werden.



ww

 

Das macht es auch nicht besser...

 

Die Netzbetreiber hatten schon zweimal, erst bei UMTS und dann noch mal die LTE die Chance zu zeigen das sie auch ohne Roaming eine vernünftige Netzqualität hinbekommen, und jedesmal haben sie kläglich versagt und nur das absolut festgeschriebene Minimum realisiert. Vorallem o2, aber auch Vodafone und Telekom haben sich nicht wirklich mit Ruhm bekleckert.

Scheinbar geht es nicht ohne die "Roaming-Keule" seitens der Politik.

 

Prinzipiell müsste es ja gar kein Roaming sein. Das Teure an einer Basisstation ist ja wahrscheinlich nicht die Funktechnik, sondern die Immobilie und die Glasfaserzuführung.
Auch wenn auf dieser Ebene eine Kooperation erreicht würde, wäre das schon ein Gewinn.
Ein Dritter oder einer der Mobilprovider baut Basisstationsstandorte mit Glasfaserzuführung, und die Mobilbetreiber bauen dort ihre Funktechnik auf Mietbasis auf, und nutzen die vorhandene Glasfaserzuführung ...

 

An den Standorten scheitert es schonmal überhaupt nicht, dann die GSM Netze sind garnich so schlecht. Das Problem ist nur das in Deutschland soviele Stationen immer noch auf GSMonly laufen und weder UMTS noch LTE bekommen haben.

Glasfaseranbindung braucht man abseits der Grossstädte und Ballungsräume nicht wirklich zwingend.

Fuer 1-2 Traeger (5-10 MHz) UMTS und 3-13 MHz LTE reichen Richtfunk oder SDSL noch bequem aus.