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4 Sats via Unicable 2 und Wideband LNBs

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von semuya, 16. Mai 2020.

  1. semuya

    semuya Neuling

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    Hallo Zusammen,

    wir bauen gerade ein EFH mit KG, EG, OG und DG.
    Ich würde euch gerne um eure Meinungen bitten.
    Es geht um folgendes:
    • geplant ist der Empfang von 3-4 Satelliten. Astra 19,2°, Eutelsat 9,0° und Turksat 42,0°.
      Einer der Hotbirds evtl. auch (noch kein muss).
    • um auch die schwachen Sender von Turksat empfangen zu können habe ich mir eine 2 Sat Lösung überlegt:
      für Turksat Fuba DAA-110 (110cm) und für die anderen drei den Wavefrontier T90 (Multifeed)
    • wegen der Einfachheit und der Möglichkeit die FBC Technologie von VU+ nutzen zu können habe ich mir für eine Unicable II Lösung entschieden
    • später soll über VU+ mit 2 Unicable II Kabel bis zu 16 TN simuliert werden können und
      mit dem VU+ ultimo will ich Smart-IPTV im ganzen Haus zur Verfügung stellen und gleichzeitig das Vor- und Zurückspulen von bereits gespeicherten Sendungen ermöglichen
    • die restlichen drei Anschlüsse sollen normale TVs werden (eher für die Zukunft als Notlösung)
    • wegen der 4 Sat Lösung will ich zwei Inverto IDLU-UWT110-CU10-CUO1O-32P Multischalter anschließen
    • zusätzlich kommt noch der Kathrein BZD-40 zum Einsatz
    • die zwei Multischalter mit dem Inverto kombiniere ich mit dem Inverto Unicable II Combiner IDLU-UCM1O1-OOO2O-OPB.
    • in den Stockwerken verwende ich dann je nach Fall den 2-fach Splitter Inverto IDLU-USP1O3-OUO2O-OOP oder den 4-fach Splitter Inverto IDLU-USP1O1-OUO4O-OOP
    So nun zu meinen Fragen:
    1. Da ich auf dem Dach wegen den PV Panelen nicht allzuviel Platz habe, habe ich mir überlegt, die Satelliten auf das Garagendach zu installieren. Was spricht dagegen bzw. wäre es trotzdem sinnvoller die Schüssel auf dem Hausdach zu installieren?
    2. Ist die Lösung mit der Unicable 2 Verkabelung bei einem Neubau sinnvoll, oder würdet Ihr es anders machen?
    3. Was spricht gegen die Wideband LNBs (Qualität oder allgemein die Technologie)?
    4. Kann ich mit der T90 Turksat, Astra und Hotbird gemeinsam empfangen? Oder sollte ich bei der 2-Schüssel-Lösung bleiben?
    So das war's. Ich würde mich sehr über eure Ideen und etvl. auch Bildern mit euren Schüssel auf dem Flachdach eurer Garagen freuen.
    Vielen Dank.
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    Zuletzt bearbeitet: 17. Mai 2020
  2. kingbecher

    kingbecher Platin Member

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    Selam.

    Ich kann dir nur Raten falls Türksat wegen der Herkunft (wie bei mir) wichtig ist diese auf eine Einzelnde Antenne zu montieren. Ebenso habe ich die T90 auf die anderen Satelliten von 5 West bis 42 O Türksat ausgerichtet und das problematischte Show Türk ist halt der erste der die knie macht.

    DXtv.de | Anlagenvorstellungen | Kingbechers Satanlage
     
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  3. King W.

    King W. in memoriam †

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    So weit richtig, aber ich glaube, wir zäumen das Pferd vom Schwanz her auf. Der Türksat ist relativ stark und lässt sich, jedenfalls hier im Ruhrgebiet, bequem mit einer 85 cm Antenne empfangen.

    Leider schreibst du nicht, wo sich dein Haus befindet. Im Süden ist es mit einer großen Antenne bei guten Wetterbedingungen manchmal möglich, auch einige Programme vom Ostbeam, der eigentlich nur für die Türkei vorgesehen ist, zu empfangen. Ist so etwas gewünscht?

    Als 4. Satellit bietet sich eventuell Astra2 an, je nachdem ob du Kinder hast, die sich für die englischen Musiksender interessieren oder ob generell Interesse an Sendungen in englischer Sprache besteht. Die Empfangsmöglichkeiten für Astra2 sind je nach Standort sehr unterschiedlich. Die übrigen genannten Satelliten sind ziemlich problemlos in ganz Deutschland zu empfangen. Eine Antenne von mehr als 1m hat eigentlich nur Nachteile, angefangen vom höheren Preis über die höhere Windlast und die erforderliche aufwändigere Befestigung.

    Dann wäre noch interessant zu wissen, wie weit ihr mit eurem Haus seid. Beim Bau einer Antennenanlage spielen die Punkte Erdung und Potentialausgleich eine nicht zu unterschätzende Rolle. Vielleicht sind jetzt noch Maßnahmen einfach möglich, die erforderlich sind, aber später nur noch mit viel Aufwand gemacht werden können.

    Der dritte wichtige Punkt ist die Verteiltechnik. Ein teilnehmergesteuertes Einkabelsystem ist schon mal per se die richtige Entscheidung. Allerdings solltest du dich nicht für Inverto Komponenten entscheiden, sondern lieber Jultec Produkte nehmen. Zunächst einmal der Nachteil: Die Sachen von Jultec sind teurer.

    Dem gegenüber steht ein nicht ganz unwichtiger Vorteil: Sie funktionieren auch.

    Da wäre zunächst einmal der Stromverbrauch. Jultec reduziert die Betriebsspannung für die LNBs so weit, wie es ohne Beeinträchtigung des Empfangs möglich ist. Das verringert den Stromverbrauch, erhöht die Lebensdauer der LNBs und vermindert die Stromrechnung.

    Der zweite Punkt ist die Bandbreite. Eine Umsetzung erfordert bis zu 50 Mhz. Zur Verfügung stehen 1200 Mhz, nämlich von 950 bis 2150 Mhz. Wie Inverto da 32 Kanäle unterbringen will, die auch noch einwandfrei arbeiten, wird wohl deren Geheimnis bleiben. Ich komme jedenfalls nur auf maximal 24.

    Jultec beschränkt sich auf max. 16 Kanäle pro Anschluss und die wissen auch warum. Es ist eine gute Praxis, möglichst kleine Cluster zu bilden. 4x4 ist besser als 2x8 und das wiederum besser als 1x16.

    1x32 kann m.E. gar nicht richtig funktionieren. So ist es auch kein Wunder, dass man - auch hier im Forum - schon häufiger über Probleme mit Inverto Anlagen liest. Und zwar um so häufiger und umso massiver, je weiter die Anlagen ausgebaut wurden.

    Ich wage mal eine Voraussage: So wie geplant ist es theoretisch zwar machbar, in der Praxis wirst du es aber kaum einwandfrei zum Laufen bringen können.

    Kannst du die Zeichnung noch einmal einstellen, ohne die geplante Anlage? Ich mache mich dann selbst mal an einen Vorschlag.
     
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    King W. hat da schon vieles richtig geschrieben, daher nur noch ein paar zusätzliche Kommentare von mir:

    Die von dir vorgeschlagene Infrastruktur würdest du in ein paar Jahren verfluchen. Insbesondere in einem Neubau macht man das ganz anders.

    Definiere im Haus einen zentralen Ort für die Medienverteilung. Von da laufen Antennenkabel und Netzwerkleitungen in die einzelnen Räume (gerne durch das gleiche Leerrohr, aber ein gängiges Leerrohr ist Pflicht!).

    An diesen zentralen Ort kommt neben Patchpanel, Netzwerkswitch, Fritzbox, Steckdosen usw. auch der Einkabelumsetzer. Es gibt diese Einkabelumsetzer nicht nur mit 4 ZF-Eingängen, sondern auch mit 8 und 16. Das spart Bastelei.Ebenso gibt es sie mit mehreren Ausgängen.

    Von dem zentralen Verteilpunkt laufen dann zwei Leerrohre zur Garage, wo die Antenne hängt. 9 Koaxleitungen (8 x Sat und 1 x Terrestrik; gerne auch Minikoax, aber kein Staku!) gehen da durch, ggf. auch noch ein PA-Leiter (mach dich zum Thema Blitzschutz und Potentialausgleich schlau!!!).

    Bei den LNBs würde ich eher zu GT-WB1 raten. Die haben bei mir bessere Werte geliefert und haben nur einen Bruchteil der Stromaufnahme der Inverto-Heizungen.

    Astra 2 ist ein guter Tipp wegen den Musiksendern und BBC ist manchmal auch interessant. Ebenso Serien im Original bei Channel 5 usw.

    Die Fuba-Antenne gefällt mir persönlich nicht so, ich stehe eher auf die Gibertini SE.

    Ach ja, dieses "Unicable 2" heißt eigentlich JESS ;).

    Soweit mal, Klaus
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Mai 2020
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  5. semuya

    semuya Neuling

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    Das Haus wird sich im Münchner Raum befinden.

    Habe ich denn mit größeren Schüsseln keinen besseren Empfang bei schlechtem Wetter bzw. mehr Reserven?

    Das Haus steht noch gar nicht. Der Rohbau beginnt erst im September. Deswegen habe ich mich jetzt schon an die Planung gemacht, damit der Elektriker entsprechend auch alles wegen der Erdung etc. planen kann. Aber an sich wäre das Garagendach mit Sicht komplett Richtung Süden eher besser oder? Ich stelle mal noch die ungefähre Lage des Hauses im Grundstück unten zur Verfügung.

    Super danke für den Tipp. Ich werde mir gleich die Jultec Produkte angucken.

    Der zweite Punkt ist die Bandbreite. Eine Umsetzung erfordert bis zu 50 Mhz. Zur Verfügung stehen 1200 Mhz, nämlich von 950 bis 2150 Mhz. Wie Inverto da 32 Kanäle unterbringen will, die auch noch einwandfrei arbeiten, wird wohl deren Geheimnis bleiben. Ich komme jedenfalls nur auf maximal 24.

    D.h. die 16 Kanaäle wären ja alleine schon mit dem einen VU+ Receiver ausgeschöpft und die restlichen 3-4 TV Geräte im Haus müssten leer ausgehen?

    Klar doch, siehen unten.
    Link zum Schnitt des Hauses: Bilder-Upload - Kostenlos Fotos hochladen und ins Netz stellen
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    Link zur Lage des Hauses: Bilder-Upload - Kostenlos Fotos hochladen und ins Netz stellen
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  6. semuya

    semuya Neuling

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    Kannst du mir evtl. eine Empfehlung von so einem Einkabelumsetzer nennen?

    Danke.

    Ja, super Tipp. Englische Sender sind bei in Zukunft wirklich erwünscht. Danke für den Tipp.

    Tatsache, die Gibertini sieht auch hübscher aus. Danke dafür.
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Im Raum München wirst du leider Probleme mit den Spotbeams von Astra 2 haben. Schau mal in eine Frequenztabelle, welche Transponder im Widebeam und welche im UK-Spotbeam senden und entscheide selbst. Andererseits kostet es dich nur ein LNB plus Schelle.

    Gerade im Neubau und mit entsprechender Vorplanung rate ich dringend zum Medienverteilpunkt. LAN-Anschlüsse werden wichtiger denn je. Gebe dich nicht der Illusion hin, man könnte alles mit WLAN erschlagen. Du wirst wahrscheinlich sogar einen Acces Point pro Stockwerk benötigen.
    Am wichtigsten sind gängige und ausrechend dimensionierte Leerrohre!

    Meine Empfehlung mit dem zentralen Medienverteiler und der sternförmigen Verteilung von hier hatte den Hintergrund, dass du einen Einkabelumsetzer mit mehreren Ausgängen verwenden kannst.
    Auch solltest du ernsthaft überlegen, ob du an der VU+ tatsächlich alle 16 Userbänder nutzen möchtest.

    Wenn ich es richtig sehe ist die Garage direkt am Haus. Dann kannst du die Antenne ggf. im "geschützen Bereich" montieren und benötigst keine Blitzerdung. Denke aber daran, rechtzeitig in Planung und Rohbauphase die Leerrohre dorthin zu legen (oder legen zu lassen). Kontrolliere in der Rohbauphase regelmäßig, dass die Rohre nicht kaputtgemacht werden.
     
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  8. King W.

    King W. in memoriam †

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    Meine Aussage
    ... beschränkt sich auf 16 pro Ausgang ...
    ist richtig, aber wo steht denn geschrieben, dass ein Router nur einen Ausgang haben darf?

    So hätte der JPS0904-8 z.B. 9 Eingänge (einer für Terrestrik und 8 für SAT) und 4 Ausgänge zu je 8 Kanälen.

    Du könntest z.B. deine Vu+ mit zwei Kabeln anschließen und damit tatsächlich 16 Umsetzungen nutzen - und zwar alle unabhängig voneinander von allen angeschlossenen LNBs. Die beiden anderen Ausgänge liefern noch einmal je 8 Kanäle. Und wenn das immer noch nicht reicht, nimm einfach den JPS0906-8 oder sogar den JPS0908-8.

    Aber mal ehrlich - brauchst du das wirklich? Irgendwer muss das ganze Zeug ja auch mal konsumieren. Und du brauchst alle paar Tage eine neue Festplatte zum Aufnehmen.

    Der terrestrische Eingang ist natürlich für die BZD 40, deren Signal der JPS einfach mit verteilt. An die SAT Eingänge werden wahlweise zwei Quattro oder vier Breitband LNBs angeschlossen. Irgendwelche Combiner, Power Inserter, Verteiler usw. brauchst du nicht. Und was nicht da ist, kann auch nicht kaputt gehen.

    Noch ein Wort zu den Antennen. Natürlich hat eine größere Antenne auch mehr Schlechtwetterreserve, aber irgendwann überwiegen einfach die Nachteile. Bei normalem Regen hält auch eine 85er locker durch und bei extremem Unwetter macht der Unterschied zu einer 100er vielleicht 1-2 Minuten aus.

    Aber dann ist der Blick aus dem Fenster allemal interessanter als jedes Fernsehprogramm.

    In der Regel passiert das so ca. 1-2 mal pro Jahr. Damit wirst du leben müssen.

    Der Tipp von Klaus, eine Gibertini Antenne zu verwenden, ist gut. Auch ich bevorzuge dieses Fabrikat. An der Fuba stört mich dieser riesige Plastikklotz im Bereich der Befestigung. Wenn es auch meckern auf hohem Niveau ist, bin ich dennoch der Meinung, dass dieses Material im Außenbereich, wo es der Witterung ausgesetzt ist, nichts zu suchen hat. Meiner Meinung nach ist die OP100SE die richtige Wahl. Es werden drei Farben angeboten. Wenn die Farbe zweitrangig ist, nimm die hellgraue, sie heizt sich in der Sonne nicht so sehr auf, wie eine dunkle Antenne. Ein unbedingtes Kaufargument ist das aber nicht.

    So, morgen oder übermorgen mach ich mich an die Zeichnung.
     
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  9. semuya

    semuya Neuling

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    OK ich habe nun mal das umgesetzt, was ihr mir empfohlen habt.
    Die Installation auf dem Dach der Garage kommt mir auch gelegen, denn dann kann ich den Verteilerkasten direkt in die Garage installieren und muss mir keine Gedanekn machen, falls in Zukunft das DG ausgebaut wird und die Wohnung vermietet wird. :)

    Wie sieht es denn mit den Splittern aus? Könnt ihr mir da welche empfehlen, mit denen ihr bereits Erfahrung habt?

    Und: brauche ich einen Verstärker pro Ausgang? Wie z.B. den JAI0115?

    Aber prinzipiell verstehe ich das so, dass ich, um wirklich Kosten und Zeit und Nerven zu sparen, auf die Einkabellösung beim Neubau setzen kann? Oder diese Lösung eher eine "so lala" Lösung?

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  10. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Für jemanden, der mit einem VU+ mit FBC-Frontend gleich vier Sats empfangen möchte, muss das eigentlich eine rhetorische Frage sein: Die acht Demodulatoren (virtuellen Tuner) eines FBC-Frontends sind doch nur mit einer vorgelagerten Einkabelaufbereitung voll nutzbar. Jemandem, der nur die deutschen Programme über 19,2°, die größtenteils über zwei Ebenen kommen, nutzen möchte, mögen die Einschränkungen ohne Einkabelaufbereitung noch hinnehmbar erscheinen. Aber mit gleich vier Sats wäre ein Aufbau in konventioneller Technik alles andere als stimmig.

    Vor der Frage nach einem Fabrikat, bleibt der Plan ist so einfach immer noch suboptimal: An jedem Empfangsplatz sollte man – alles von KlausAmSee schon angesprochen - einen kabel-gestützten LAN-Anschluss vorsehen Wenn man diese in Sterntopographie realisiert, dann bietet es sich doch alleine deswegen an, auch Sat so zu verteilen (i.A. ein Satkabel + zwei Netzwerkkabel pro Empfangsstelle in gemeinsamem Leerrohr). Außerdem nutzte man so die Ressourcen besser aus: Der Plan sieht im Moment einen 8er Port für EG, OG und DG vor und einen anderen nur für einen Kellerraum (= so gut wie nicht ausgelastet). In Sterntopographie könnte man mehr Userbandfrequenzen für EG, OG, DG verwenden.

    Alternativ zum JPS0904-8TN könnte man auch an einen JPS0902-16MN denken. Dann reichte selbst dann, wenn der VU+ tatsächlich auf 16 Demodulatoren aufgestockt werden soll, dazu ein Kabel, und man spart > 150,- €. Dagegen wäre der Nachteil abzuwägen, dass nur acht der 16 Frequenzen im weiter verbreiteten Protokoll EN 50494 nutzbar sind.