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4,6 Millionen Menschen würden von Mindestlohn profitieren

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von gabbiano, 26. Juli 2006.

  1. DUFFY_DUCK0808

    DUFFY_DUCK0808 Talk-König

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    AW: 4,6 Millionen Menschen würden von Mindestlohn profitieren

    Klar, und das ist ja das "Dilemma"...

    Wie sollte das funktionieren, wenn ungelernte dann schon etwas über 1.000 Netto bekommen sollen (und selbst dann gibt es ja noch genügend "Schmarotzer", die dafür ihren A...llerwertesten nicht hoch kriegen, weil die Stütze ja auch bis zu 800 Öre sind...)

    wenn, dann müsste gleichzeitig auch die Stütze vermindert werden, aber dann dreht sich doch wieder alles im Kreis...

    und wir sind wieder im Dilemma...
     
  2. Egon Olsen

    Egon Olsen Senior Member

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    AW: 4,6 Millionen Menschen würden von Mindestlohn profitieren

    Die wahren Schmarotzer tragen Nadelstreifen. Die sind die Pest der Nation.
     
  3. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: 4,6 Millionen Menschen würden von Mindestlohn profitieren

    Bloß das ALGII ist nicht zu hoch. Ich halte die 345 Euro für das absolute Minimum. Davon Essen und Kleidung kaufen, Strom bezahlen. Und denk dran..ne kaputte Waschmaschine oder Kühlschrank darfste auch davon bezahlen. Sprit natürlich auch.

    Nur absolute Stubenhocker ohne Kinder, die den ganzen Tag Playstation daddeln, kommen damit halbwegs hin. Aber wer bspw. noch auf Jobsuche ist, Sprit/ÖPNV Kosten hat, der knabbert schon hart. Den Satz von 345 Euro kann man nicht weiter senken.

    Ich hab es ja vorgerechnet.....wenn Du 400 Miete vom Amt bekommst, hast Du damit 745 Euro "Einkommen". So..wenn Du jetzt einen Job für 800 netto bekommst, geht davon erstmal 400 Miete ab. Bleiben 400 Euro. Nehmen wir an Du musst täglich 50km fahren (je 25 km). Bei einem Verbrauch von 6 Liter/100km und 1,40 Euro Spritpreis sind das 4,20 Euro Sprit pro Tag, ~ 85 Euro im Monat. Bleiben 315 Euro. Da sind schon 30 Euro weniger als vorher. Dafür biste dann 10 Stunden auf Achse. Und die 315 Euro sind zu wenig. Da hab ich durchaus Verständnis, wenn die Leute den Job ablehnen. Was nützt es, wenn der Staat die Leute in solche Jobs zwingt? Die werden Sozialfälle. Sind anfangs erstmal vom staatlichen Tropf, aber schnell wieder da..sofern sie nicht vorher in der Schuldenfalle landen und sich aus Sicht des Staates im "günstigsten" Fall das Leben nehmen.

    Nur die Unternehmen könnten hier was ändern, in dem sie besser bezahlte Jobs schaffen. Aber das ist aus und vorbei. Seit Jahren wird nur noch über die hohen Lohnkosten geklagt, selbst bei Bestandsbeschäftigten gekürzt, was das Zeug gibt. Da kann niemand ernsthaft erwarten, dass die Löhne aus Nächstenliebe wieder angehoben werden. Die meisten Unternehmen sind in so einer Art Strudel drin, die können aus Prinzip garnicht mehr anders, als Löhne zu senken. Sie gucken auf ihre Lohnkosten, sehen, das wird immer weniger, obwohl die Leute länger arbeiten und warum soll man da Schluß machen? Wenn die für 6,00 Euro/Stunde arbeiten, müssten 5,50 Euro eigentlich auch gehen. Und immer weiter runter.
     
  4. Jazzman

    Jazzman Guest

    AW: 4,6 Millionen Menschen würden von Mindestlohn profitieren

    Dann sind also 7.50 also noch immer zu niedrig :winken:
     
  5. Jazzman

    Jazzman Guest

    AW: 4,6 Millionen Menschen würden von Mindestlohn profitieren

    Weil ich immer mehr Leute kenne, die von die Uni auf HartzIV wechseln (müssen) da sie nicht mehr haben, als gelegentlich mal 100 km zum Kelnern zu fahren.

    Es gibt immer mehr Scheinausschreibungen und ich höre immer wieder von Vorstellungsgesprächen, wo die Bewerber den Eindruck hatten, hier wird keine Stelle besetzt.

    (kenne ich auch, schlage mich nun als Kleinunternehmer durch)

    Hatte über VitaminB kurz vor Weihnachten eine Bewerbung bei einer SAP-Tochter abgesetzt. Erfülle zwei wichtige Kriterien, die gesucht wurden. Mehrfach nachgehackt um nach einem viertel Jahr eine lapidare Absage zu bekommen.

    Zu der Zeit lamentierte der SAP-Boß gerade, Indien sei viel zu teuer. Noch Fragen, Kienzle??
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. Juli 2006
  6. uli12us

    uli12us Platin Member

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    AW: 4,6 Millionen Menschen würden von Mindestlohn profitieren

    Falsch, es geht weniger darum ob der AG das zahlen will (du kannst davon ausgehen dass nicht)sondern ob er es kann. Es gibt genug Jobs hauptsächlich natürlich Landwirtschaft, Reinigungskräfte die so wenig Rendite bringen dass ein Lohn in diesen Bereichen illusorisch ist. Im Gegensatz zu der überwiegenden Meinung hier hat ein Unternehmer schliesslich auch ein Risiko und Verpflichtungen. Die müssen angemessen honoriert werden. Sonst kann er doch sein ganzes Geld nehmen und auf die Bank (aber nicht hierzulande) legen.
     
  7. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: 4,6 Millionen Menschen würden von Mindestlohn profitieren

    [ ] Du hast nicht gelesen was Berliner oben schrieb
    [ ] Du hast es nicht verstanden was Berliner oben schrieb

    Warum machen hier immer alle solch einen Unterschied zwischen gelernt und ungelernt? Auch ein ungelernter kann genausoviel oder mehr wie ein gelernter AN verdient haben bevor beide Langzeitarbeitslos wurden.
    Dann machen wir die Unterschiede doch mal fest.
    Ein Maurer steht ganz unten? Kommt der Gleisbauer und der Straßenbauer über oder unter ihn, wo steht der ungelernte langjaehrig tätige Maler? Wo steht der ungelernte Programmierer? Warum sollen letztere weniger Geld bekommen bei einer Neueinstellung als ersterere, obwohl sie jahrelang für Tarif arbeiteten?
    Derer Beispiele gibt es überaus viele.
    Macht sich aber besser wenn man denken kann das ungelernte dumm sind, dann hebt man sich selber von der grauen Masse ab. Man ist ja wer. aha Wer ist man denn? Letztere Frage in Zusammenhang mit langjaehriger Arbeitslosigkeit. Selbstverschuldet, selbstredend.
    Ich könnte ja schon wieder ......
     
  8. DUFFY_DUCK0808

    DUFFY_DUCK0808 Talk-König

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    AW: 4,6 Millionen Menschen würden von Mindestlohn profitieren

    über die kannst du gerne einen Fred aufmachen, hier ging es aber um was anderes...;)

    Wer glaubt denn, wenn es Mindestlöhne geben wird, dass diese nicht irgendwie doch ausgehebelt werden...
     
  9. Lechuk

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    AW: 4,6 Millionen Menschen würden von Mindestlohn profitieren

    Ich kann mich an Zeiten erinnern, ich glaube 234 Jahre her, da zahlten etwas "bessere" Leiher noch richtiges Gehalt, Einstieg war für ungelernte 14+ DM* und das reichte dann in den meisten Fällen sogar noch für Miete und für ne Umweltkarte, da die einst noch nicht aus Gold war.
    Desweiteren war die Umsatzsteuer niedrieger und andere Lebenshaltungskosten auch. Berlinzulage gab es auch noch, das war in vielen Fällen ausreichend um fast damit die Miete zu bezahlen.
    Wie war das mit RWE im nächsten Jahr?


    * Das Plus bezieht sich auf 1 Mark Netto pro Stunde, die nicht über Lohnsteuerkarte lief, Erhöhungen fanden dann auch auf dem Level statt.
     
  10. doclektor

    doclektor Silber Member

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    AW: 4,6 Millionen Menschen würden von Mindestlohn profitieren


    Wer für weniger als 15 € arbeiten geht ist selber Schuld. Dann unterliegt er der Ausbeutung des Kapitals. Proletarier aller Länder Vereinigt euch und treibt das Pack ins offene Meer:)