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Neues Reformmodell für den Rundfunkbeitrag

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 8. Juni 2018.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Die Diskussionen um den Rundfunkbeitrag geht in eine nächste Runde. Ein neuer Vorschlag von insgesamt sechs Bundesländern bringt neuen Schwung in die Debatte.

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  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Dieser Reformvorschlag geht zumindest in die richtige Richtung. Es muss nicht nur immer heißen, einsparen, es muss auch mal inhaltlich anders gewichtet werden.
    Der Unterhaltungsanteil, besonders beim ZDF nimmt mittlerweile viel zu viel Raum ein und ist viel zu eintönig geworden. Da darf man den Auftrag ruhig mal klarer formulieren, dass das ZDF nicht nur nach Quote Programm plant, sondern auch nach Vielfalt und Qualität.

    Bei manchen Sendern wie ZDFneo darf ohnehin angezweifelt werden, ob der eigentliche Auftrag noch erfüllt wird.
     
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  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Wobei gerade solche "Minisender" auch experimentelle Formate zulassen und somit manchmal wertvoller als ein Hauptprogramm sind, zumal sie nur geringe Kosten verursachen. Ansonsten lass den Automaten doch Krimis aus dem Archiv abnudeln, ist doch OK.

    Die Kopplung der Höhe der Abgabe an die Inflationsrate geht schon mal in die richtige Richtung, allerdings würde ich mir eine Kopplung an die Einkommensteuer wünschen, denn die sagt aus, wie viel Rundfunk wir uns wirklich leisten können.
     
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  4. Ofen

    Ofen Gold Member

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    Es ist unglaublich. Hier wird ein Freifahrtschein um die Rundfunkgebühren im Zweijahresrythmus zu erhöhen als Reform bezeichnet! Da fehlen einem einfach die Worte. Der Selbstbedienungsladen wird weiter finaziell ausgebaut, anstatt ihn zusammen zu streichen. Diese sogenannten Reformen sind doch nur Augenwischerei, nichts anderes. Alles, wie im eigentlichen Auftrag auf Grundversorgungsnivau bringen wäre eine Reform, die den Namen verdient. Da reicht ein 24 Stunden Sender mit Nachrichten, Dokus, Talkrunden und so weiter. Dieser über Steuern finanziert.
    Alles andere gehört nicht zur Grundversorgung und weg!
     
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  5. Ofen

    Ofen Gold Member

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    Auch das gehört nicht zur Grundversorgung, was die Allgemeinheit zu tragen hätte!

    Für "Experimente", Unterhaltung und Sport sind die Privaten und Pay TV da.
     
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  6. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Das wäre die Grundversorgung?

    Was ist eigentlich so toll, diesen immer über Steuern zu finanzieren? Mal eine ernste Frage. Und dabei bitte den Unterschied zwischen Gebühren und Steuern nicht vergessen ;)
     
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  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Die bisherige Praxis, die Höhe der Gebühren von einer Kommission bestimmen zu lassen, sehe ich eher als Freifahrschein an als die Kopplung an eine feste Größe. Nur finde ich halt, dass die falsche Größe gewählt wurde und das in der Gesamtmenge zu viel Geld zur Verfügung gestellt wird.
    Und nochmal: ein Abspielsender wie ZDF neo verschlingt Peanuts gegen andere Hauptprogramme. Es wäre schade, die produzierten und bezahlten Inhalte in den Archiven vergammeln zu lassen.
     
  8. Ofen

    Ofen Gold Member

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    Natürlich!!
    Spielfilme, GameShows, Sport, Konzerte usw. haben mit Grundversorgung nichts zu tun.

    Über Steuergelder finanziert, würde die wirkliche Grundversorgung keinem auffallen. Ein quartalsmäßiger Griff in die Tasche der Bürger wäre unnötig, so wie die unzähligen und ständigen Diskussionen darüber. Ich bin kein Finanzexperte, aber deswegen müsste sicher keine neue Steuer eingeführt werden.
     
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  9. Kai F. Lahmann

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    Nur nochmal zum Mitmeißeln: Der Auftrag wurde von BVerfG ausdrücklich nicht als eine "Grundversorgung und den Rest können die Privaten", sondern als ein Vollprogramm ausgelegt.
     
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  10. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Okay, wenn du das so siehst.
    Für meinen Teil gehört auch das dazu, was du ausschließt. Eine gewisse Portion an Unterhaltung, Sport etc. Gebührenzahler würden sich "freuen", keine Sportschau, keinen Film etc. mehr auf ARD/ZDF zu sehen.

    Ob eine neue Steuer eingeführt werden müsste - wäre wirklich erstmal gar nicht wichtig. Ich bin ebenfalls kein Steuerexperte, nur weiß ich, dass du - im Gegensatz zu Gebühren und Beiträgen - erstmal keinen Anspruch auf eine Gegenleistung hast (bei Steurn). Des Weiteren könnte die Steuer, die du dann für den ÖR zahlst, auch etwas anderes bezahlt werden. Steuern sind nicht zweckgebunden (wieder im Gegensatz zu Gebühren/Beiträge: Den Beitrag, den du jetzt zahlst, MUSS für den ÖR auch ausgegeben werden). Auch wenn viele heute sagen, es wäre eine Steuer. Aber genau hier liegt der große Unterschied, den ich pers. sehr wichtig finde.

    Zum Schluss wäre da noch eine Sache: Steuern (deren Höhe) kann nur der Staat/Regierung festsetzen. Im Gegensatz, wie es aktuell ist. Also könnte theoretisch eine Regierung sagen: Das ZDF berichtet mir zu negativ über meine Politik, denen streich ich einfach das Geld. Das wäre dann tatsächlich ein Staatsfernsehen - auch wenn viele meinen, dass wäre es heute schon. Der Eingriff wäre mir zu groß.

    Man kann/sollte viel über den ÖR nachdenken, diskutieren etc. Das sollte man auch tun. Aber manche Dinge sollte man vielleicht einfach so lassen, wie sie sind.
     
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