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EU-Rechnungshof: Probleme bei Breitband-Ausbau in Deutschland

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. Juni 2018.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Deutschland droht beim Internet-Ausbau in den kommenden Jahren den Anschluss zu verlieren. Das Problem seien Einsparungen auf der "letzten Meile".

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  2. Ofen

    Ofen Gold Member

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    Deutschland hat den Anschluss bereits verloren!
     
  3. HD-Fan

    HD-Fan Gold Member

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    Nicht Deutschland hat den Anschluss verloren, sondern die zu Recht ermittelnde Frage: Brauche ich das überhaupt? Die Nachfrage ist halt bescheidend. Würden es die Leute buchen, wäre die Lage eine ganz andere...
     
  4. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

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    Es gibt Orte in Deutschland, da wären die Menschen froh, wenn sie überhaupt etwas buchen könnten.
     
  5. HD-Fan

    HD-Fan Gold Member

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    Diese Orte werden zum Glück immer weniger...
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    Da sind Länder die schon in den 80er und 90er fürs Fernsehen auf Kabel gesetzt haben eben im Vorteil.

    Die Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen ist in der Tat bescheiden, weil sie für Privathaushalte und Kleinunternehmen eben doch oversized sind. Aber mit DSL 384-3072 ist eben auch niemand mehr zufrieden. Normales VDSL wäre das was die Leute möchten insofern kein Kabel für DOCSIS liegt.
     
  7. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Naja, die Nachfrage nach Vectoring-VDSL-Anschlüssen wäre auch eher Bescheiden, wennn z. B. ein ca dreimal schnellerer 50 MBit/s Internet-Anschluss auch dreimal teurer wäre, wie ein 16 MBit/s DSL-Anschluss ...

    Die Preise des Glasfaser-Anschlusses sind der Faktor, der abschreckend ist.
    Wenn 1 GBit/s über Glasfaser max 10 € teurer wären, als 100 MBit/s über Vectoring, würden das schon mehr Leute nehmen ...
    Daneben: Wenn die Glasfaser-Leitung erstmal verlegt ist, sollten die Betriebskosten eines Anschlusses deutlich geringer sein, als der eines Vectoring Anschlusses mit komplizierter energiefressender Signalaufbereitungs-Technik.
     
  8. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Man hat sich halt ausgerechnet, daß es wie beim Strom und Mobilfunk noch eine weitere Melkkuh beim Festnetz-Internet gibt.

    Das hat nicht funktioniert.

    Die deutschen Verbraucher zahlen zwar im europäischen Vergleich den doppelten bis dreifachen Strompreis und auch die höchsten Mobilfunktarife überhaupt, verzichten jedoch einfach beim Festnetz-Internet. Dumm gelaufen.

    Mit marktgerechten Preisen wäre auch die Nachfrage da. In Rumänien bietet die Deutsche Telekom 1 Gigabit für unter 20 € an. Das wird dort auch gern genommen. Die schweizerische Salt bietet 10 Gigabit über Glasfaser für 35 € im Monat. In Deutschland soll der Verbraucher 55 € für 250 Mbps VDSL entrichten, das nur flickenteppichmäßig verfügbar ist. Die Melkkuh zeigt sich unwillig.
     
  9. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Zumindes für Rumänien würde ich das mal in Relation zu den dortigen Durchschnittslöhnen setzen. Hochgerechnet auf deutsche Löhne wären das wahrscheinlich deutlich mehr als 100 € .... Daneben wird dort die Glasfaser wahrscheinlich einfach mit an die Strommasten gehängt, und kostengünstig oberirdisch geführt ...

    Salt 10 GBit/s (symmetrisch!) kostet in der Schweiz umgerechnet 43 €, nur in Verbindung mit einem Mobiltarif sind es 34 €.
    Das ist hingegen ein sehr günstiger Preis, insbesondere, wenn man das Lohnniveau in der Schweiz mit dem in Deutschland vergleicht.
    Flächendeckend ist das Angebot aber nicht verfügbar. Nur in 30 Städten (alle mit Open Access Glasfasernetzen! Wo gibt es die in Deutschland?) verfügbar...

    Hier etwas mehr Hintergrund zum Salt-Angebot
    «Salt nimmt Hunderte Millionen Verlust in Kauf»
    Sagen wir 300 Millionen Verlust über fünf Jahre, um einen Kundenstamm von 150000 Kunden zu erreichen.
    Das wären Verluste von 2000 € pro Kunde in 60 Monaten, also setzt Salt da jeden Monat ca 30 € pro Kunde in den Sand...
    Und ohne diesen Kampfpreis wäre man bei realistischen 60 ... 80 € pro Monat. Die wäre ich aber auch bereit zu bezahlen - für beliebige Datenraten größer 100 ... 200 MBit/s symmetrisch ;-)
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2018
  10. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Die Kosten für den Betrieb von Internetinfrastruktur haben nicht das Geringste mit Lohnkosten zu tun. Die Hardware kostet auf dem gesamten Weltmarkt überall gleich viel und läuft problemlos ohne Fräulein vom Amt. Die Internet-Pakete muß niemand handvermitteln. ;)