Studie: Computer führen zu Verhaltensaufälligkeiten bei Kindern

Eine Spirale ohne Ende!!! Wen wundert das???

 

Kinder vor den TV oder den PC zu parken ist ja auch viel einfacher, als sich die Zeit zu nehmen sie entsprechend zu erziehen.

 

...Oder ihnen vernünftiges Spielzeug zu kaufen mit den sie zB. Kreativ als auch Motorische Fähigkeiten entwickeln können.

 

Gab es nicht neulich eine Meldung, wonach künftig Computerspiele im Unterricht eingesetzt werden sollen - also was jetzt: Computer gut oder böse?
("Nenne mir das gewünschte Ergebnis und ich erstelle Dir eine Studie" ist mir übrigens schon klar ).

 

Ja Gorcon, meine Frau als Grundschullehrerin klagt zunehmend über die immer mehr abnehmenden motorischen Fähigkeiten der neu eingeschulten Kinder. Mal- und Schreibstifte können Sie kaum noch sinnvoll handhaben und wie man mit einer Schere umgeht, wissen Sie auch kaum noch!!!

Aber grobmotorische Fähigkeiten, wie z.B das Schlagen und Stechen mit allen möglichen Gegenständen, beherrschen sie in Perfektion, weil man sowas beim Computerspielen und TV-Sehen sich gut abschauen kann, wie man das macht!!!

 

Beides! Aber nur in Maasen!

Ich hatte als Kind in der Woche nur Sandmännchen gesehen und später dann Professor Flimmerich. Vielleicht einmal im Monat ein Märchen oder Indianerfilm im Kino. (Mehr wollte ich auch garnicht)

Gespielt hatte ich dann mit Pebebausteinen und dem Construktionsbaukästen (alles vollkommen ohne ausführliche Anleitung, nur ein Bild maximal). Beleuchtung und Motorantriebe habe ich dann auch zusammen gelötet (mit 5 Jahren wohl gemerkt ).

 

Zahlen dazu: Koordinationsauffälligkeiten bei der Einschulungsuntersuchung: bis über 20% in manchen Regionen. Verhaltensauffälligkeiten auch so 15 - 20%.

Mehr noch: bei den Einschulungsuntersuchungen fallen inzwischen je nach Region 1/4 bis 1/3 der Kinder durch "Sprech-, Sprach- und Stimmstörung" auf. In meiner ostthüringer Heimatstadt, die inzwischen weitgehend entintellektualisiert ist, waren es in den vergangenen Jahren immer so 30 bis knapp 36% der Kinder im Alter von 5-6 Jahren, die sich nicht wie normalerweise in diesem Alter üblich ausdrücken können, im Thüringer Durchschnitt so ca. 22 - 24%. Ein Blick auf die Straße zeigt mir: passt. Auch die zugehörigen Eltern sind verbal kaum zu etwas anderem in der Lage als zum Rummotzen, sich gegenseitig Anpissen, Pöbeln und Grunzlaute von sich geben.

Wenn ich dann sehe, wie der damals 5-jährige Sohn einer Freundin von mir sich das Lesen selbst beigebracht hat (aber alles, bis hin zum flüssigen Lesen von Worten wie "Desinfektionswäsche" - stand im Waschzettel eines Kopfkissens in einer Jugendherberge) und im gleichen Alter problemlos bis zu 1 Million hoch addieren und subtrahieren konnte, also das dezimale Zahlensystem längst "geknackt" hatte, wird der extreme Kontrast innerhab der Gesellschaft so richtig deutlich.