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Unitymedia-Fusion: Ist Vodafone bald auf Monopol-Position?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 26. April 2018.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Es ist momentan der wohl meist diskutierteste Deal: Die Übernahme von Unitymedia durch Vodafone. Jetzt mischt sich Telefónica ein. Das Münchener Unternehmen übt Kritik an der Fusion.

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  2. UltimaT!V

    UltimaT!V Talk-König

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    Ich frag mich »ernsthaft« wofür es heute noch Kartellbehörden gibt?!? Gerade diese lassen diese Fusionen zu, obwohl vor vielen Jahren genau so ein Monopol zerschlagen wurde. Offenbar sind alle nicht lernwillig und man wiederholt die Fehler wieder und wieder. Also noch mal in allem Ernst gefragt:

    WOFÜR ZUM TEUFEL GIBT ES KASRTELLBEHÖRDEN?

    Wenn diese solche Fusionen immer wieder zulassen, um dann einige Jahre darauf, wieder von Zerschlagung zu reden? Und dann lässt man wieder Fusionen zu, um wiederum zu zerschlagen?

    Was ist das für ein Unsinn? Und das berechtigt mich der deutlichen Frage nach einer Legitimation solcher Behörden, bzw des Sachpersonals in diesen.

    Diese ganzen Unternehmen die ständig auf Wachstums aus sind, oder zwingend Hilfe brauchen wegen Misswirtschaft durch solche Fusionen, um zu überleben, müssen eben richtig planen und wirtschaften. Und wenn es partout nicht geht, dann müssen sie eben pleite gehen dürfen. Das Problem sind allerdings die Manager dieser ganzen Unternehmen, die haben 0 Sozialbewusstsein und 0 Ahnung von solchen Geschäften.

    Mal schauen wie lange das mit dem Wachstum in Deutschland noch geht, so lange unsere Industrie stur und stupide am Diesel festhält. Solche Manager sollten eher Strafzahlungen aufgebrummt bekommen, anstatt Boni und Abfindungen für egoistische Eigenwirtschaft.

    Und die Kartellbehörden unterstützen diese Praxis noch. Eliten lernen nichts aus der Vergangenheit, bis die Sehne reist. So lange will man den Bogen immer spannen, bis die Sehne reist. Und dann redet man immer abfällig über "die da unten". Wer unten ist kann nicht fallen, wer oben ist, dagegen tief. Das müssen diese Leute immer im Eigensinn haben, haben sie aber nicht. Lasst die Sehne reisen, nach uns die Sintflut.

    Diese elitäre geballte Blödheit muss endlich mal verstehen, dass Unternehmen auch nur Kostendecken wirtschaften können und nicht ständig Gewinnbringend wirtschaften müssen. Und selbiges müssen auch und besonders Investoren verstehen lernen, denn die sind die Treiber dieser Zügellosigkeit.
     
  3. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Bin gespannt, ob die geplante Fusion von car2go und DriveNow erlaubt wird. Dan gäbe es ja auch nur noch einen einzigen Carsharing-Anbieter mit Free-Floating-System
     
  4. Give

    Give Junior Member

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    Was hat das denn jetzt hier mit zu tun ?
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... wenn Vodafone Unitymedia übernehmen sollte, gibt es kein Monpol. Telekom und Vodafone sind Telekommunikationsunternehmen, die gleiche Leistungen anbieten. Vodafone/Unitymedia bieten u.a. Kabel-TV und Internet/Telefonie an. Das macht die Telekom auch.
    Aktueller Unterschied: bei Kabel TV sind die Marktanteile bei Vodafone/Unitymedia größer, bei der Telekom Internet/Telefonie. Das bedeutet auch ein nicht unerhebliches Wachstumspotential im Bereich Internet/Telefonie bei Vodafone/Unitymedia auf der einen Seite und ein nicht unerhebliches Wachstumspotential im Bereich Kabel-TV.

    Die Telekom hat aber einen wettbwerbsvorteil, denn via Festnetz erreicht die Telekom quasi alle deutschen Haushalte ohne Leistungen Dritter in Anspruch nehmen zu müssen.
    Vodafone/Unitymedia sind dagegen auf Dritte angewiesen. Bei Produkten über TV-Kabel ist das die Wohnungswirtschaft, bei Produkten über Festnetz die Telekom.
    Weitet die Telekom ihre Kabel-TV-Angebote aus, aht das für die Telekom einen entscheidenen Vorteil: hat die Telekom mit einer Wohnungsgesellschaft einen exklusiven Kabel-TV-Vertrag abgeschlossen, haben andere Kabel-TV-Anbieter keinen Zugang mehr zu den entsprechenden Haushalten und können damit dort auch ihre Breitbandprodukte nicht anbieten.

    Wenn Vodafone Unitymedia übernehmen dürfe sollte, würde es in Deutschland einen stärkeren Wettbwerb zwischen Telekom und Vodafone geben.
    Mehr Wettbewerb hört sich zwar erstmal gut an, aber bei einem stärkeren Wettbewerb zwischen Telekom und Vodafone dürften einige kleinere Anbieter auf der Strecke bleiben ...
     
  6. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    Es geht nicht darum ob man eine Monopolstellung erzielt wird.
    Mit der möglichen Fusion verliert der Markt in gewissen Regionen ein ganzen Anbieter. Dafür wird Vodafone bezahlen müssen. Wie auch immer die Bezahlung aussehen wird. Es wird wohl keine Geld Leistung sein. Da Vodafone mit der Fusion sehr groß ist werden die sehr viel dafür Bezahlen müssen.

    Ich kann ja jetzt Vodafone DSL buchen muss ja nicht Internet Kunde bei UM sein.
    In der Zukunft soll die Wahl nicht mehr gegeben sein.
     
  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Dazu müssten dann aber alle Haushalte einen Festnetzanschluss haben. Das ist aber definitiv nicht der Fall. ;)
     
  8. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Auf und nieder - immer wieder, altes Ding im Kapitalismus. Von "Himmel hoch jauchzend, bis zu Tode betrübt", ist da alles dabei.
    (die bipolare Störung des Kapitalismus sozusagen)
    Und irgendwelche Handelspakte, sind ja schließlich wichtiger, als die Bevölkerung der jeweiligen nationalen Staaten. Und dem Einhalten solcher Pakte wird dann nachgegeben... Oder manchmal halt einfach die Lobby bedient - "altes Ding"...
    Was wunderst du dich also, in einem der Länder der marktkonformen Demokratie?
     
  9. UltimaT!V

    UltimaT!V Talk-König

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    "Marktkonform und Demokratie"? Aber nur bedingt. Und was willst mir damit genau sagen?

    Fakt ist:
    Es sind immer Eliten die den Hals nie vollgenug kriegen, egal wie viel sie schon haben. Und Fakt ist auch, wie man aus der Geschichte erkennen kann, dass sich das zyklisch immer wieder wiederholt. Also lernt die Elite nichts aus der Vergangenheit und überspannt den Bogen bis die Sehne reist. Am Ende haben wir alle wieder Chaos ung ggf Krieg und die Eliten werden dann auch nichts mehr haben. Also wo soll das alles enden? Es ist doch alles zyklisch und diese Nimmersatten wollen das nicht sehen nicht wissen, wider besseren Wissens.

    Und Fakt ist auch, dass nach Fusionen immer wieder Zerschlagungen statt finden. Oder ist das nicht so?

    Und noch mal: Es ist alles zyklisch, auch bei Fusionen. Auch wenn alle es sehen und wissen, man wiederholt die Fehler wieder und wieder und will nichts ändern. Obwohl der Mensch eine lernfähige Spezies ist, dominieren die Individualegoismen und auch Nationalegoismen. Würde es bei Bienen und anderen Insenkten so eine Egoistenhaltung geben, wir hätten wohl keinen Honig. Manchmal kann man am Verstand der Menschheit zweifeln und sich nur für die eigene Spezies schämen, wenn schon Bienen mit ihren "Microhirnen" mehr Soziales als eine "hochentwickelte" Spezies an den Tag legen.
     
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  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... habe ich auch nicht behauptet: