Neue Kampagne, neuer Look: Marken-Refresh für freenet TV

Laut der Offiziellen Presse Mitteilung von 01.03.2018 sind es knapp 1 Mio Kunden.
Was will und DF mit seinen 2 Mio sagen ?

freenet AG erreicht mit Rekordergebnis Guidance für 2017, schlägt eine weiter steigende Dividende vor und prognostiziert ein stabiles Wachstum für 2018

 

Wem nützt eine polierte Türklinke, wenn die Tür nicht mehr geöffnet werden darf?

 

Das "verstaubte" Image des Antennenfernsehens war, dass man dafür nix bezahlen musste, heute geht nix mehr ohne "Kohlen & Reibach"........

 

Ob das so erfolgreich war?

Laut Digitalisierungsbericht gab es 2,2 Millionen Haushalte im "Kernbereich", wo bis 3/2017 die Privaten über die Antenne verfügbar waren.

Von der Million Freenet-Kunden müssen wir diejenigen abziehen, die vom Kabel umgestiegen sind oder außerhalb des Kernbereichs leben.

Das bedeutet, dass in 60% (oder mehr) der Fernseher / Receiver, die bis 3/2017 die Privaten hatten, die Privaten jetzt dunkel bleiben.

Das ist ein absolut desaströses Ergebnis.

Konzere und Unternehmen wollen gerne mit positiven Zahlen in die Öffentlichkeit treten. Über negative Zahlen redet keiner.

Für die Privatsender, die bisher FTA auf der Antenne waren, bedeutet das einen erheblichen Zuschauer-Rückgang.

Deswegen dürften die Privatsender inzwischen deutliche Verluste im Bereich der Erlöse aus Fernsehwerbung spüren.

Unter dem Strich dürfte die Verschlüsselung für die beteiligten Sender ein Minus-Geschäft sein. Aber darüber spricht keiner.

 

Bin gespannt wenn die Privaten über Satellit verschlüsseln. Ob die Privaten sich damit nicht noch ein "Eigentor" schießen?

 

Wieso das denn bitte?
Ob ein Freenet Kunde vorher Kabelkunde war, ist völlig irrelevant

 

Kleiner aber feiner Unterschied.
Erreicht, heißt nicht das diese das Paket auch abonniert haben. Man könnte es empfangen, wenn man will.
Also 2 Millionen könnten es abonnieren, bei jenen ist Freenet verfügbar aber
1 Million haben es nur abonniert.

 

@Koelli: ganz im Gegenteil: die Frage, ob jemand vorher Kabelkunde war, ist hochgradig relevant.

@ApollonDC möchte uns gerne erzählen, dass Freenet ein Testballon war, um die Akzeptanz eines "Zwangsumstiegs" auf das Bezahlmodell zu testen.

Zur Berechnung der Akzeptanz können nur diejenigen zahlenden Freenet-Kunden herbei gezogen werden, die vorher DVB-T über die Antenne und RTL / Sat.1 kostenlos hatten. Also diejenigen, die das, was sie vorher umsonst hatten, jetzt bezahlen.

Das ist eine Teilmenge der Gesamt-Kundenzahl. Wer vorher über Kabel geguckt hatte, oder wer Freenet für einen Zweitfernseher kauft, wo die Privaten vorher nicht zu empfangen waren, gehört nicht in diese Teilmenge.

Somit liegt die Akzeptanz des Zwangsumstieges deutlich unter 50%. Eher bei 40%.

Damit ist die Frage von @Satt18 beantwortet: einen Zwangsumstieg über Sat wird es nicht geben.

HD+ dümpelt bei 18% vor sich hin. Freenet soll helfen, diese Quote zu verbessern.

Ob das klappt?

Warum soll jemand, der seit Jahren kein HD+ hat, jetzt Freenet über Sat kaufen?

Es fehlt an jeder sachlichen Begründung, was Freenet gegenüber HD+ für Vorteile haben soll.

Freenet über Sat ist ein reines Mee-Too. Es sind keinerlei Vorteile erkennbar.

 

Mediabroadcast wird schon wissen warum die jetzt auch über Sat HD Privatsender vermarkten.
Ob man damit Gewinn machen kann oder nicht das werden die sich auch ganz genau überlegt haben.
Das ist ein vielschichtiges Unternehmen und wir werden das nie erfahren.

Sobald die Privat Sender vom Kartellamt dürfen werden diese ihre SD abschalten und dann gibt es diese nicht mehr als Freiempfangbaren Versionen.
Wer RTL und co. schauen möchte muss in der Zukunft dafür zahlen.