Studie: Täglich neun Stunden Medienkonsum - Rekord

Völlig absurde Phantasie-Zahlen.

Der VPRT hat sich hier einen weltfremden Schwachsinn zusammen phantasiert - wahrscheinlich, um die Wichtigkeit der im Verband vertreteten Firmen zu betonen.

Jeder von uns kann selbst prüfen, ob die Zahlen der Realitätskontrolle standhalten.

Ich kenne niemanden, der 3 Std. 41 Min. pro Tag Fernsehen guckt und dazu noch 3 Std. 12 Minuten Radio hört.

Angeblich sollen das Durchschnittswerte sein. Das halte ich für weltfremde Spinnerei. Denn für jeden, der unter dem Durchschnitt liegt, müsste eine andere Person entsprechend höher über dem Durchschnitt liegen.

Da ich aber niemanden kenne, der die angeblichen Durchschnittswerte erfüllt, können die Werte nicht stimmen.

Ich gehe davon aus, dass der VPRT in böswilliger bzw. gewinn-erzielender Absicht die Zahlen manipuliert und die Statistik gefälscht hat.

Von den Leuten, die ich kenne, gehen viele arbeiten. Die haben objektiv keine Zeit für neun Stunden Mediennutzung am Tag.

Das ist Blödsinn.

@Volterra hat mir immer vorgeworfen, ich würde zu viel Fernsehen schauen. Aber von 25,7 Stunden pro Woche bin ich meilenweit entfernt.

Da liege ich deutlich drunter.

Meine persönliche Mediennutzung der im VPRT vertretenen Fernsehprogramme betrug in den letzten zwei Wochen ganz exakt Null Stunden und Null Minuten.

Fernsehwerbung habe ich geguckt und Radiowerbung habe ich gehört - aber nichts davon kommt den im VPRT angeschlossenen Sendern zugute.

Bei der Radionutzung sieht es für den VPRT etwas besser aus, weil auch das hier in Nordrhein-Westfalen landesweit über DAB+ empfangbare Domradio zum VPRT gehört, ebenso wie die auf UKW empfangbaren Privatradios aus Rheinland-Pfalz. Diese drei Radioprogramme schalte ich zumindest gelegentlich ein. Das Domradio hat keinerlei kommerzielle Produktwerbung, und bei RPR 1 / Big FM schalte ich sofort um, wenn Werbung kommt.

Beim Radiohören gab es bei mir diese Woche eine deutliche Veränderung gegenüber meiner sonstigen / typischen Durchschnittsnutzung: aktuell steht bei mir auf Platz 1 ein werbeverseuchtes Privatradio, das eine UKW-Frequenz auf dem CN-Tower hat.

Auf 3 Std. 12 Min. Radiohören bin ich an keinem einzigen Tag gekommen. Von einem solchen Durchschnittswert bin ich meilenweit entfernt.

 

Wer deine Beiträge liest, kann nur zu diesem Ergebnis kommen.....

 

Also wenn man 2 Filme an einem Abend schaut, vorher die Tagesschau und morgens evtl. Frühstücksmagazin ist man doch bereits bei ca. 5 Std. täglichem Konsum. Das ist bei mir keine Seltenheit. Am Wochenende kann es durchaus auch mehr sein. Natürlich gibt es auch Tage bzw. Abende, an denen ich nicht zuhause bin. Das ist aber nicht die Regel.
Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, dass gerade du, mit deinen tausenden Sendern, über die du ja auch stets informiert bist (und uns ungewollt informierst), nicht auf diese Zeiten kommst.
Außerdem bist du auch nicht der Maßstab der Ermittlung. Ich kenne ältere Menschen, die überschreiten die Zeit bei Weitem, da sie kaum noch soziale Kontakte haben und/oder relativ imobil sind. Für die ist TV das Fenster zur Außenwelt und Unterhaltung.
Ich selbst bin chronisch erkrankt und liege zeitweise für eine Woche flach. Da kann der TV-, Film- oder Radiokonsum auch mal 12 Std. betragen. Und ich bin nicht der einzige Kranke.

Edit: Jedesmal umzuschalten, wenn Werbung kommt, wäre für mich wesentlich stressiger, als sie über mich ergehen zu lassen und danach das, deiner Meinung doch gute Programm, fortzusetzen.

 

Bei alleiniger Nutzung in Reihenfolge ist das sicherlich nicht möglich, aber es ist durchaus realistisch dass das Radio eingeschaltet ist während man arbeitet oder im Internet surft.
Autofahrer haben oft das Radio eingeschaltet, das zählt ebenfalls.
Bei mir ist es sogar wahrscheinlich dass das TV-Gerät läuft während ich im Netz surfe; langweile Szenen im TV schaue ich mir gar nicht an.
Bedeutet also: Es gibt durchaus eine zeitliche Überlappung bei der Mediennutzung.

Falls das Radio die ganze Arbeitszeit über durchläuft zählt das ebenfalls. Ok, das Radio ist dann eingeschaltet, ob da wirklich jemand (andauernd) bewußt hinhört ist jedoch eine andere Frage.

 

Wenn bei der Arbeit aber die ganze Zeit ein Radio nebenbei läuft, kommt man locker auf die angegebene Zeit, und auch schnell darüber.

 

Nein, er will nur zeigen was er alles hat.

 

Radio läuft bei uns morgens beim Frühstuck immer im Hintergrund, macht tâglich ca. 1 Stunde. Radiohören bei der Autofahrt zur Arbeit und zurück kommt dann hinzu, sind ca. 1 1/2 Stunden werktäglich. Abends dann so durchschnittlich 3 Stunden TV, wenn auch nicht unbedingt aufmerksam. Am Wochenende dann entsprechend weniger Radio aber mehr TV Konsum. Schon ist man bei 5 Stunden Radio und TV Nutzung durchschnittlich am Tag. Noch mehr ist aber wohl bei uns eher selten.

 

Es stimmt aber: die Meisten schalten SPÄTESTENS um 20:15 den Fernsehe ein. Eher schon früher für die Daily Soaps oder Quizshows. Und dann läuft die Kiste bis man gegen 23 Uhr uns Bett geht. Also hat man locker 3-4 Stunden pro Tag TV-Konsum.

Und zum Radio: bei uns läuft auf der Arbeit den ganzen Tag nebenbei das Radio. Das zählt natürlich auch als Mediennutzung. Also habe ich allein auf der Arbeit 8 Stunden Radionutzung

 

Es gibt eben Menschen, die leben in ihrer eigenen Welt. So ist das auch bei "@Medienmogul".
Was er sich nicht vorstellen kann, stellt er erstmal in Frage und vermutet sofort Betrug und Schieberei.
Andererseits kann er, in seiner eigenen ziemlich kleinen Welt, nicht verstehen, dass man keine Lust oder Möglichkeiten hat, sich ein Dutzend Schüsseln aufs Dach zu nageln, um dann irgendwelche chinesischen, vietnamesischen...... Sender zu empfangen, die man sowieso nicht versteht.
Es kann eben, mit Sicherheit, weniger als 1% der deutschen Bevölkerung Mandarin (den Mogul mal ausgenommen, der kann alles).