Urteil: Glücksspiel im Internet bleibt verboten

aber auch das bewerben wie ihr es oft macht ist verboten

 

Was ist mit Zahlungsanbietern wie Neteller und Skrill (beide von der Paysafecard-Mafia)? Die treten ja hier in Deutschland auf, richten sich an das deutsche Publikum und bieten auf Ihren Websites ausschließlich Casinowerbung an. Wenn man dann aber Sofortüberweisung, Trustly und Skrill Direct als Einzahlungsmethode nutzt, am gleichen Abend noch sämtliches Bargeld vom Konto abbucht und am nächsten Tag die Überweisung platzt und man dann das Geld im Onlinecasino einsetzt und anschließend die offene Rechnung nicht bei Skrill bezahlt, ist das Geheule groß von wegen "Bäh, aber das ist ja doch legal".

 

Zahlungsdienstleister wie Neteller können aber nicht nur für Onlineglückspiel genutzt werden. Das es dort überwiegend Casinowerbung gibt, liegt wohl einfach daran das diese Branche am meisten zahlt.

Ansonsten findet diese Glücksspiel-Epidemie ja leider nicht nur im Internet statt, sondern auch in der Offline-Welt. Läden und Gastronomiebetriebe schliessen, und werden dann zu Spielhallen.

 

Genau, diese Zahlungsdienstleister bewerben ihre besten Kunden (Onlinecasinos). Und da besonders Skrill direkt wie Paypal als Zahlungsschnittstelle fungiert, macht sich Skrill das Casinogeschäft zu eigen und ist als dritter Beteiligter an der Transaktion mitschuldig und mitverantwortlich für solche nichtigen Transaktionen. Wenn also der Spielsüchtige (andere Leute zocken dort eh nicht), sein Geld nicht mehr über das Pechspiel "zurückholen" kann, macht er es einfach über die Zahlungsdienstleister. Und diese können nicht vor Gericht gewinnen, wenn der Spielsüchtige außerhalb von Schleswig-Holstein wohnt.

 

deswegen wirbt man hier nicht offen, sondern heimlich!

 

Trotzdem scheinen sich für die Zahlungsdienstleister diese Kooperationen zu lohnen, denn sonst würden sie die Zusammenarbeit beenden.

 

Blöd nur, dass man das trotzdem von deutschem Grund und Boden aus ohne Probleme im Internet spielen kann.

 

Naja, das ist wie mit Drogen. Zwar in ganz Deutschland verboten, trotzdem bekommst du sie an jeder Ecke.

 

Besonders in Berlin am U-Bahnhof Görlitzer Park. Steig dort mal aus, da wird dir das Zeug schon auf der Treppe angedreht. Und die Polizei guckt tatenlos zu. Wirklich.