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MDR gibt 80 Prozent der Produktionen an Fremdfirmen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 24. Oktober 2017.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Im Jahr 2016 gingen vier von fünf Euro aus Aufträgen des MDR an Produzenten und Lizenzgeber an Unternehmen, die nicht gesellschaftsrechtlich mit dem MDR verbunden sind. Im vorigen Jahr hat der MDR mit 276 Produzenten und 30 Lizenzgebern zusammengearbeitet.

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  2. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Genau so funktioniert Vetternwirtschaft. :cool:
     
  3. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Musst Du mal erklären. Findest Du es jetzt gut, dass 80 % der Produktionen fremd hergestellt werden (so dass sich Dritte das Geld in die Taschen stopfen können) oder dass man dies zu 20 % über Tochterunternehmen macht (so dass sich die Beteiligungsunternehmen das Geld in Taschen stopfen können und ggf. Gewinne an die ARD ausgeschüttet werden, die in den Haushalt fließen).

    Oder sollte man das Produzieren gleich ganz seinlassen um "Vetternwirtschaft" zu unterlassen.
     
  4. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Und die Mediatheken werden immer dünner bestückt...

    Am Wochenende kam vormittags auf BR "Lola auf der Erbse" (Ein Jugendfilm in Spielfilmlänge) im Frühprogramm. Die Kinder haben nur den Schluss gesehen, und fanden das Schade.

    Angesichts der vielen "Filmförderung von ..." Auflistungen im Nachspann habe ich gedacht, dass das Ding bestimmt in der Mediathek zu finden ist. Aber Pustekuchen. Trotz öffentlicher Gelder - nix ....
     
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  5. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Ja, kann ich erklären. Da wo es Aufträge zu vergeben wird -werden Begehrlichkeiten geweckt, d.h. es gibt also was zu verteilen. Damit sollte jedem klar sein, dass da wo es was zu holen gibt gleich Auftragnehmer wie Pilze aus dem Boden schießen. Die Folge eines solchen "Outsourcing" kann also nur "Vetternwirtschaft" sein, denn mit 80% Fremdproduktionen spart man mit Sicherheit nicht, während man das unkündbare Personal weiter bezahlt. Der ÖRR ist doch keine Jobbörse und kein Marktplatz wo man eben so einen Auftrag abschleppt.
    Die "80%" sind 70% zu viel. Der MDR ist keine Wohltätigkeitsorganisation, sondern muss genau so sparen wie andere und bei einer solchen Auslagerung liegt einfach der Verdacht nahe, dass es hier Interessenkonflikte gibt. Abgesehen davon ist diese sog. Vergabe an Fremdfirmen wohl auch nicht mit EU-Recht bezüglich öffentlicher Aufträge vereinbar, denn hier bieten offenbar nur sächsische Firmen mit.

    Wie Verbraucher finanzieren das teuerste Fernsehen der Welt nicht, damit die mit unserem Geld andere finanzieren...:(
     
  6. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Hier geht es nicht um Eigenproduktionen der Sendeanstalten, sonden um von Dritten produzierten. Gegenüber den Tarifverträgen üppig ausgestatteten Mitarbeitern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind Fremdproduktion fast immer billiger. Im Übrigen ist filmproduktion ein kreativer Job, wenn die kreativen Ideen aber ein Dritter hat, kann man die nur mit diesem verwirklichen.

    Die 20 % betreffen Tochterunternehmen die keine unkündbaren Mitarbeiter haben sondern unter Marktbedingungen Produktionen verwirklichen.

    Die Auslagerung ist deutlich billiger, sonst müsste man massiv sehr teures Personal einstellen. Der MDR hat als neue Anstalt aus Kostengründen von Anfang an deutlich mehr auf Auslagerungen als auf dem Aufbau von teuren Personal gesetzt. Er hat insofern auch nicht so einen teuren Produktionsbetrieb wie andere Anstalten.

    Geht am Sachverhalt vorbei, siehe oben. Teuer ist vor allem das über Jahrzehnte aufgebaute Personal mit riesigen Pensionsansprüchen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Oktober 2017
  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Dem stimme ich zu. Ich schaue in letzter Zeit dann immer bei Youtube, da findet man dann die Sachen fast immer.
     
  8. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Seit wann füllt der MDR 80% seiner Sendezeit mit (selbst beauftragten) Filmen?

    Ach ja, wenn zu 80% die kreativen Ideen nicht der ÖR, sondern Dritte haben, dann stellt sich doch die Frage, wozu man den ÖR überhaupt noch benötigt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Oktober 2017
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  9. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Etwas zynisch: Wenn die MDR ihre Produktionen mit eigenen Mitteln und eigenem Stab macht, gibt es wieder Haue für den "Wasserkopf" der Öffentlich-Rechtlichen, und die Pensionsansprüche der Mitarbeiter dort..

    Nun gibt man das Geld nach Außen, verschlankt seine inneren Strukturen, und es ist auch nicht Recht....

    Ein bisschen Schwammig finde ich die Formulierung außerdem: Geht es hier wirklich nur um "große" Produktionen, oder auch um freie Mitarbeiter, die für die Lokal-Nachrichten gegen Honorar irgendwelche Filmbeiträge von Kaninchenzuchtausstellungen u. Ä. herbeischaffen.
     
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Weil die dritten auch zu den ÖR gehören.