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Telekom-Konkurrenten bauen massiv Glasfaser aus

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. Oktober 2017.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Die Telekom hat beim Glasfaserausbau mit starker Konkurrenz zu kämpfen. Jedoch scheint der Bedarf geringer als erwartet, denn weniger als ein Drittel der Haushalte nutzen den Turbo-Daten-Highway.

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  2. BartS

    BartS Wasserfall

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    Geringer als erwartet?! Wer hat das denn erwartet? Ich kenne in meinem Umfeld jedenfalls niemanden, der derzeit mehr als 50 bis 100 MBit/sec. benötigt. Glasfaserausbau bis in mein Haus wäre kein Problem - wenn letztendlich nicht ICH dafür bezahlen müsste... nein Danke, da gibt es für Otto Normal wirklich Wichtigeres.
     
  3. WWizard

    WWizard Junior Member

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    also ganz ehrlich....die bei uns von Telekom, Vodafone, O2 und 1&1 angebotene Leistung mit bis zu 16 Mbit/s (real 6-11 und abends noch viel weniger) sind so unterirdisch, dass über 60% der Einwohner sich für einen Anschluss der Deutschen Glasfaser mit FTTH entschieden haben.....es war den meisten sche.ss egal was die Leitung kostete, Hauptsache stabil, schnell und kein Ärger.

    Dort wo bereits 100 Mbit/s oder mehr liegen ist es sicherlich nicht so relevant.

    Übrigens mit 100 Mbit/s kommen wir nicht ganz aus. (5Personen)


    ww
     
  4. br403

    br403 Gold Member

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    Vor über 20 Jahren hatte ich erst 14400, dann 64kbit (ISDN). Ich konnte mir nie vorstellen das man mehr braucht. Dann kam DSL, der Rest ist Geschichte. 50 Mbit die ich zur Zeit habe sind ok, in zwei Jahren sieht das wieder anders aus. Gut das die Konkurrenz kommt. Nicht das die Telekom hier bei mir schlecht ist, aber Konkurrenz ist immer gut.
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    Sehe ich auch so, mit VDSL2 mit mindestens 18/3 MBit/s sind die meisten Kunden hochzufrieden, wenn sein muss kann man sich auch mit ADSL2+ mit mindestens 10/1 MBit/s arrangieren.

    Nur die Haushalte die noch mit weniger als 10/1 MBit/s auskommen müssen sind überwiegend unzufrieden, und wer mit weniger als 3/0,5 MBit/s auskommen muss der ist sogar zu einem Leben in der Digitalen Steinzeit vedammt!

    Aber dort will eigenwirtschaftlich niemand ausbauen, und selbst bei den Förderprogrammen bleiben oftmals gerade die Problemhaushalte aussen vor.

    Was macht ihr denn damit ihr eine solche gewaltige Bandbreite benötigt?

    Die Deutsche Glasfaser Tarife wären mir viel zu teuer, dort kostet der kleinste Tarif ja regulär 44,95€. Das finde ich viel zu teuer wenn man VDSL2 mit mindestens 18/3 MBit/s und bestenfalls 50/10 MBit/s für rund 23€ bekommt.

    Da lob ich mir Glasfaseranbieter wie WUNconnect, da geht es für mit 19,90€ dauerhaft für 15/5 MBit/s los. Das ist billiger als DSL. Jedenfalls wenn man keine Telefonie braucht, die könnte man ab 4,90€ seperat dazubuchen.
     
  6. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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    Habe jetzt seit über einem halben Jahr meinen FTTH-Anschluss von der Deutschen Glasfaser und will ihn auch nicht mehr missen.
    Volle 200.000 im Down- & Upload auch zu Stoßzeiten. Wunderbar. Die 50€ mtl. bzw 25€ in den ersten beiden Jahren finde ich gerechtfertigt, wenn man bedenkt, dass man bei der Telekom 45€ für eine 100/40-Leitung bezahlt.
    Zugegeben, die 500.000er und 1 Gbit/s Leitung sind zu teuer. Sowas brauchen aber wohl auch die wenigsten zuhause.
     
  7. BartS

    BartS Wasserfall

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    Okay. Bei uns in Südniedersachsen gab es dagegen ein Interessebekundungsverfahren, das in meinem Ort die Telekom gewonnen hat, weil sie bereit war, Internet komplett auf eigene Kosten auszubauen, was in diesen Wochen geschieht. Sprich:

    * Der gesamte Ort hat bald dank VDSL Vectoring mindestens DSL 50, zum großen Teil sogar DSL 100.

    * Ab voraussichlich 2018 wird Super Vectoring mit bis zu 250 MBit/sec. zur Verfügung stehen. Dafür ist maximal ein Austausch der Linecards in den DSLAMs nötig, eventuell sogar nur ein Softwareupdate.

    * Sowie die DSL-Technik weiter optimiert wurde, sind nach einem Austausch der Linecards in den DSLAMs noch höhere Geschwindigkeiten möglich, denn alle sind über Glasfaser angebunden.

    * Das alles kostet den Anwohnern, abgesehen natürlich von den normalen monatlichen Gebühren, wenn sie DSL buchen, nicht einen Cent.

    * Wenn in einigen Jahrzehnten die DSL-Kupfer-Technik technisch ausgereizt ist, ist ein relativ kostengünstiger Glasfaserausbau bis in die Häuser möglich, da in den Straßen die Glasfasern ja bereits verlegt sind.

    => Meiner Meinung nach ist das derzeit in bestehenden Wohngebieten die deutlich sinnvollere Strategie.

    Das kann ich nicht nachvollziehen. Selbst wenn alle fünf gleichzeitig und separat HD-Fernsehen über Internet gucken, reicht das. Und dass das irgendwann überhaupt mal vorkommt, ist vermutlich recht unwahrscheinlich...
     
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  8. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    Bei uns herrscht eine totale Unfähigkeit der Politik zur Koordination. Die ist aber dringend nötig um so ein Mamutprojekt zu stemmen. Dann gibt es Interessenkonflikte. Der Bund ist Großaktionär bei der Telekom. FTTH/B Netze werden mit Vectoring überbaut etc, etc. .

    Das es auch anders geht zeigt das Beispiel Schweden. Hier ein Ausschnitt aus folgendem Link:
    99 Prozent Glasfaser-Abdeckung: So hat Stockholm es geschafft

    ... Ein Glasfaser-Anschluss mit symmetrisch 1 GBit/s im Up- und Downstream kostet für Endkunden zwischen 20 und 25 Euro, ein 100-MBit/s-Anschluss ist für 15 Euro monatlich zu bekommen. 99 Prozent Abdeckung heißt allerdings nicht, dass alle Bürger, Behörden und Unternehmen auch wirklich Glasfaser nutzen - momentan sei es rund die Hälfte der Haushalte. ...

    Momentmal, was zahlen wir für Preise bei Telkom und Co? Ein Blick auf die Webseiten französicher FTTH-Anbieter, nicht so günstig wie die Schweden, lassen aber deutsche Angebote immer noch alt aussehen.

    Auch sehr interessant.
    http://net-im-web.de/freedocs/1403_s28_kafka_ftthcouncil.pdf
     
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  9. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Belege zu deinen Aussagen?


    Gerade dort (auf dem platten Land) baut die Deutsche Glasfaser aus. Bei den Leuten die sich mit DSL light oder 2Mbit Anschlüssen von der Telekom rumgeschlagen haben. Diese Leute sind auch bereit für die Leistung der Deutschen Glasfaser zu zahlen, weil sie von der Telekom halt im Stich gelassen wurden.


    Wo gibt es denn den synchronen 100MBit Anschluss guenstiger? (Schliesslich ist das der kleinste Anschluss bei der Deutschen Glasfaser)
     
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  10. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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    Und bei uns kann sich der ganze Ort jetzt 1 Gbit/s buchen (Ich weiß, brauch kein Privatmensch aktuell), die Gewerbegebiete bis zu 10 Gbit/s bzw. individuell noch mehr.

    Problem ist, es ist weiterhin ein geteiltes Medium. Ich habe jetzt meine eigenen Fasern bis zur Backbone-Anbindung.

    Ich habe für meinen FTTH-Anschluss auch nichts bezahlt, die mtl. Gebühren für eine 100/100-Leitung von 45€ sind günstiger als bei der Telekom für 45€ wo man eine 100/40-Leitung bekommt. Für 50€ gibt's schon die 200/200-Leitung.

    Realtiv kostengünstig ist gut ausgedrückt. Es liegt halt ein Strang bis zu jedem KVZ, mehr auch nicht. Gerade die Anschlüsse bis ins Haus sind ja das teure.
    Bei uns hat der Ausbau von rund 1500 Haushalten mit FTTH um die 13 Millionen gekostet. Innerhalb von 4-5 Monaten waren die Tiefbauarbeiten so gut wie beendet. Ich sehe aktuell in welchem Schneckentempo die Telekom aktuell ausbaut. Grund ist auch die total ineffiziente Tiefbauweise mit Bagger und Spaten. Die holländischen Bautrupps die Erfahrung mit Glasfaserausbau haben, kommen mit ihrer Fräse und schaffen min. 300m, wenn's gut läuft 500m am Tag. Der magentafarbende Riese schafft 50-80m am Tag. So wird das in Deutschland nie was mit flächendeckendem schnellen Internet.
     
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