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DAB Plus: Interesse an lokalem Mux in NRW steigt

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 7. Februar 2017.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    In Nordrhein-Westfalen wird DAB Plus kritischer gesehen als in anderen Bundesländern. Vor allem das geringe Interesse von Privatsendern wird als Argument gegen den Digitalradio-Standard angeführt. Der geplante lokale Mulitplex in Köln scheint das Gegenteil zu beweisen.

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  2. RotzAufDerWiese

    RotzAufDerWiese Junior Member

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    Multiplex für Köln und das Rheinland. Mit "Antenne Sylt"? Denen ist aber schon klar das Sylt nicht in der Kölner Bucht liegt, oder? Und "Lulu.fm" klingt wie der Heimatsender der Zuhälter. Aber immerhin wäre im "Kölner MUX" ja Kölncampus vorhanden und Domradio ist ja auch noch drin :) .

    Was ist mit Radio Köln, Radio Berg, Radio Erft, Radio Rhein/Sieg, RPR 1? Kann ich SWR 3 im Raum Köln, Sieg Kreis, Bergisches Land auch über DAB empfangen? Nein, schade. Dafür gibts dann aber das "Schwarzwald Radio" das bis zum erbrechen Musik aus den 70ern und 80ern dudelt. Die Vielfalt bei DAB Plus besteht nur aus Müll.

    Wenn "Radio Schwarze Welle", "Punkrockers Radio" und "Radiopepito" bundesweit auf DAB Plus sendet, kauf ich mir auch so ein Teil. Wie gut dass das nie geschen wird.
     
  3. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Die sind bekanntermaßen wie der WDR an Konkurrenz nicht interessiert und kämpfen deshalb ihren Don Quixote-Kanpf gegen DAB+. Nicht das noch jemand merkt, dass auf den ach so regionalen Radio NRW-Sendern überall das Gleiche läuft...

    Das Beispiel Bayern zeigt, wie gut das mit Regionalmuxen funktioniert.

    Gerade in einem dichtbesiedelten Bundesland wie NRW lohnen sich Regionalmuxe aufgrund der geringen Technikkosten besonders.

    Und wer in NRW nicht die Vielfalt allein schon im Bundesmux erkennt, dem ist sowieso nicht zu helfen...
     
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  4. robbe1990

    robbe1990 Silber Member

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    Also wenn das Schwarzwaldradio angeblich dudelt, wie bezeichnet man dann denn Oldie Sender WDR 4?
    Ich hab mit der Musikrichtung wenig zu tun genauso wie mit der Region, aber wenn ich mal im Auto durch zappe laufen im SW Radio immer Titel die man schon wirklich lange nicht mehr im Radio gehört hat oder teilweise noch nie. Deren Musikmischung ist schon wirklich anders und vor alldem groß. Ich kenne keinen reinen UKW Sender der eine ähnlich Playlist vorweisen kann.
     
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  5. Martyn

    Martyn Institution

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    Und auch EinsLive diggi im WDR Boquet nicht zu vergessen.
     
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... die Struktur der NRW-Lokalradios ist meiner Ansicht ein Steckenpferd der LfM-NRW. Es gibt in NRW 44 Lokalradios. DAB+ ist derzeit allerdings auf eine ehre zentrale Verbreitung ausgerichtet und die Verbeitungsgebiete der Regionalmuxe sind verhältnismässig groß. In einem Regionalmux müssten dann mehrer Lokalradios enthalten sein, was in Folge die Verbreitungskosten der Lokalradios bedeutet. Ähnlich, wenn auch nicht gravierend, sieht es mit den 9 Regionalisierungen von WDR 2 aus.

    Auf den NRW-Lokalradios läuft zwar die gleiche Musik, aber die Wortbeiträge unterscheiden sich. Letzteres ist auch der Grund für den Erfolg der NRW-Lokalradios.

    In dem Artikel der hier zur Diskussion steht, hat mit dem "üblichen" deutschen DAB+ wenig zu tun, denn darin geht es um einen privaten Anbieter, der eine eigene Plattform in Köln betreiben möchte.

    Der WDR sollte eigentlich auch Interesse an DAB+ haben, denn darüber werden einige Programme verbreiten, die via UKW nicht verbreitet werden.
    Zudem ist der WDR auch Eigentümer von vielen Sendeanlagen. Besser ausgelastete Sendeanlagen erhöhen die Einnahmen des WDR ...
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... offensichtlich hast du dich mit DAB+ noch nicht beschäftigt. Deine Aussagen scheinen sich auf Vorurteile zu stützen.
    Ich empfange ich indoor in Bonn auch das RLP Mulitplex ohne Probleme und das trotz, dank Stahlbetonwänden, erschwerter Empfangsbedingungen. SWR3 empfange ich via DAB+ besser, als das UKW-Signal auf 94,80MHz. Via UKW ist das Programm nur in Mono erträglich. Für RDS-Daten ist das Signal zu schwach.
    Outdoor ist der DAB+ Empfang optimal. Das auch nicht nur in Bonn, sondern auch im Rhein-Sieg-Kreis und dem südlichen Rhein-Erft-Kreis.
    Auch in Köln sollte grundsätzlich der Outdoor-Empfang möglich sein. Allerdings kann die dichte Bebauung in Köln dabei auch einen Strich durch die Rechnung machen.
    ... jeder hat einen anderen Musikgeschmack. Ich höre auch mal gerne Musik aus den 70ern und 80ern.
    Das gibt es auch auf z.B. WDR 4 oder SWR 1. 80er auch auf den Lokalradios und auch Domradio.
    Die beste Titelauswahl hat hier das Schwarzwaldradio und die Wiederholungsrate der Titel ist deutlich geringer, als bei anderen Sender gleicher Musikrichtung. Ob Privat oder öffentlich-rechtlich macht da keinen Unterschied.

    Und ich weiß jetzt nicht, ob du es schon wusstest: Mit DAB+-Radios kann man auch UKW-Radio empfangen. So ist DAB+ eine gute Ergänzung zu den UKW-Programmen.
    Hier in Bonn nutze ich UKW nur für die Programme, die nicht via DAB+ verfügbar sind. Das sind hier Radio Bonn/Rhein-Sieg, bonnFM (Uniradio) und RPR1. Via DAB+ findet mein Radio 3 Muxe (Bundesmux, Landesmux NRW, Landesmux Rheinland-Pfalz, mit insg. 34 Programmen (davon 5 Regionalisierungen von SWR 4 RP) ...
     
  8. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Naja Linz fällt in Köln in der Leistung schon deutlich gegenüber Bonn ab, laut DAB Scan nur noch 38 dB in Köln bzw. 41 dB aus Koblenz, Scharteberg hat 37 dB. In Bonn hast Du da noch 58 dB (Linz) bzw. 53 dB (Koblenz). Ab ungefähr 35 dB hast Du Empfang, das heißt in Köln dürfte das nur bei freier Sendersicht, wobei der Gleichwellenempfang der drei Sender vielleicht noch was rettet. Indoor kostet Dich mindestens 10 dB. Deckt sich auch mit meinen Autoradioerfahrungen.

    Man muss abwarten, wie Bad Marienberg demnächst das Ganze noch verbessern kann.

    Aber wer DAB nur an den ach so bekannten Nachbarsendern und nicht an den zusätzlichen Sendern festmacht, ist es selbst Schuld.