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Kabel-Deutschland-Chef: Keine Angst vor Glasfaser-Konkurrenz

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 31. August 2012.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Superschnelle Internetanschlüsse sind derzeit gefragter als jemals zu vor. In der zunehmenden Konkurrenz durch den unter anderem von der Telekom betriebenen Ausbau des Glasfasernetzes sieht Kabel-Deutschland-Chef Adrian von Hammerstein aber keine akute Bedrohung. "Mit der Glasfaser können wir gut mithalten", so von Hammerstein.

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  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabel-Deutschland-Chef: Keine Angst vor Glasfaser-Konkurrenz

    ... man könnte den Eindruck gewinnen, dass die KDG der einizige Kabelnetzbetreiber in Deutschland ist, für den Glasfaser kein Thema ist.
    Aber ohne Glasfaser geht auch bei der KDG nichts ...
     
  3. rs-lennep

    rs-lennep Gold Member

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    AW: Kabel-Deutschland-Chef: Keine Angst vor Glasfaser-Konkurrenz

    Mir ist es egal, über welche Art Leitung ich einen schnellen Zugang ins Internet bekomme. Egal ob über Glasfaser, über Kupferkabel, Bindfaden oder Nylonstrumpf!:D Wichtig sind für mich eine stabile schnelle Geschwindigkeit und ein akzeptabler (möglichst günstiger) Preis.

    Den Eindruck habe ich auch - und nach dem Lesen des DF-Beitrags "Kabel Deutschland-Chef: Glasfaser in vielen Städten überflüssig" (siehe Link im letzten Absatz) erst recht.
    Ich frage mich schon lange, wieso die Telekom immer wieder auf einen Zugang zur Infrastruktur der Kabel-Anbieter schielt. Das Unternehmen macht Jahr für Jahr Milliarden Euro Gewinne (bei wem wohl???), kauft Unternehmen rund um den Globus auf, aber investiert fast nichts in ein flächendeckendes eigenes schnelles Breitbandnetz im Inland. Die Betonung liegt auch flächendeckend!
     
  4. comfreak

    comfreak Junior Member

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    AW: Kabel-Deutschland-Chef: Keine Angst vor Glasfaser-Konkurrenz

    Viele Leute halten Kabel für einen minderwertigen Zugang, weil die Geschwindigkeit im schlimmsten Fall so aufgeteilt wird, dass man selbst kaum noch etwas übrig hat. Das könnte man beheben, in dem man die analogen Kanäle abschaltet, da dies zusätzliche Bandbreite schafft. Meine eigenen Erfahrungen damit (Ziggo in NL bei Verwandschaft) sagen aber, dass es auch dann noch zeitweise seeeehr langsam wird. Die wechseln daher jetzt zu Glasfaser. Der Anschluss ist teilweise nicht benutzbar wg. Latenzzeiten vom Mond.

    1. Zugtriff auf Backbone-Netze
    2. Bundesligarechte. Was meint ihr, was beim nächsten Mal bei der Versteigerung passieren wird? DTAG wird so viel bieten, dass sie die IPTV und die Kabelrechte erhält. Dann schaut Sky dumm aus der Wäsche. Die Kabelrechte darf sie nur haben, wenn auch KabelNB. Natürlich gibt's da Auflagen zu Reichweite, aber die würden sie durch Unterlizenzen ausgleichen.
    3. Monopol in den Haushalten. Wenn es mehrere Dosen gibt, muss man halt möglichst beide kontrollieren.

    Problematisch ist sicherlich, dass generell im Kabel kein Wettbewerb herrscht. Besonders was das TV-Angebot betrifft (Internet ist oft auch via DSL vorhanden, meine mal gelesen zu haben, dass in 85% aller Fälle wo Kabel ist, auch DSL anliegt). Aber die KabelNB haben natürliche Monopole auf ihre Leitungsnetze und da wird nicht reguliert. Kein Wunder, dass es sich z.B. KDG rausnehmen kann, noch immer nicht die Öffis in HD einzuspeisen... Wenn Kunden grundsätzlich das Selbe machen könnten wie im DSL-Markt, also wechseln bei Unzufriedenheit, dann würde auch was passieren (weniger Exklusivlizenzen, schnellere Einspeisungen, deutlich günstigere Preise etc.).
    Denke nicht, dass da rein technisch was gegen spricht. Natürlich würde das Ganze am leichtesten gehen, wenn die Kabel-NBs das TV-Signal nur noch per IPTV (Bitstream) senden würden und nicht mit analogen/digitalen Kanälen.

    Aber auch dann dürfte einer Regulierung nur wenig im Weg stehen, denn die Must-Carry Sender würden einfach frei eingestellt und die Premiumsender einfach Deutschlandweit einheitlich eingespeist und mit unterschiedlichen Verschlüsselungen versehen. Das ginge (leider) sogar mit Grundverschlüsselung.
    Gegen Regulierung spricht also nix. Im Gegenteil. Außer vielleicht mangelnde Kreativität/knowhow bei der Regulierungsbehörde und natürlich der Lobby der Kabel-NBs. Und die ist ja sicher stark...
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabel-Deutschland-Chef: Keine Angst vor Glasfaser-Konkurrenz

    ... das ist nicht zuletzt anbieterabhängig.
    Bevor Unitymedia hier in Bonn von EuroDOCSIS 2 auf EuroDOCSIS 3 umgestellt hat, wurde erstmal die Anzahl der Fiber-Nodes verdreifacht um den durch höheren Geschwindigkeiten erforderlichen Bandbreitenbedarf gerecht werden zu können.
    Dass die Datenraten bei Unitymedia zu bestimmten Zeiten massiv einbrechen, liest man selten. Es kann natürlich schonmal vorkommen, dass der eine oder andere Fiber-Node an seine Kapazitätsgrenzen stösst. Das ist dann meist eine vorübergehende Angelegenheit, da Unitymedia i.d.R. recht flott einen weiteren Fiber-Node-Split plant. Da dazu eine zusätzliche Glasfaserleitung verlegt bzw. geschaltet werden muß, geht das natürlcih nicht vom einen auf den anderen Tag.
    Eine zeitweise massive Bandbreitenbeschränkung bei bestimmten Ports gibt's bei Unitymedia nicht. Auch die Latenzen sind hier meist niedriger als bei DSL.

    Der weitere Ausbau des Unitymedia KabelBW-Glasfasernetzes wird auch ausgeführt. In einem Interview mit Haus & Medien sagt CTO Uwe Bärmann:
    ... die Regulierung im Sinne des TKG erfolgt nur in den Bereichen, wo Unternehmen über eine beträchtliche Marktmacht verfügen.
    Die Kabelnetzbetreiber sind aktuell noch sehr weit davon entfernt im Geschäft mit Telefonie und Internet über eine beträchtliche Marktmacht zu verfügen. Aus dem Grund gibt es auch keine Regulierung durch die Bundesnetzagentur.
    Sollte sich die Telekom dazu entscheiden, eigene TV-Angebote via Kabel-TV zu vermarkten, müssen die Kabelnetzbetreiber der Telekom den Zugang zu ihren Netzen gewähren. Hier verfügen Kabel Deutschland und Unitymedia über eine beträchtliche Marktmacht und unterliegen dementsprechend der Regulierung der Bundesnetzagentur.

    Die Telekom verfügt bei Telefonie und Internet über eine beträchtliche Marktmacht und unterliegt dementsprechend der Regulierung durch die Bundesnetzagentur.
    Inzwischen ist die Telekom auch wieder im Kabel-TV-Geschäft aktiv. Da die Telekom hier über keine beträchtliche Marktmacht verfügt, unterliegt die Telekom in dem Bereich auch nicht der Regulierung der Bundesnetzagentur.
    Der Wiedereinstieg ins Kabel-TV-Geschäft seitens der Telekom wird vom Markt angetrieben, denn wenn Wohnobjekte mit dem TV-Signal der Telekom versorgt werden, haben andere Kabelnetzbetreiber keinen Zugang mehr zu den entsprechenden Wohneinheiten und können so ihre Produkte hier nicht mehr vermarkten ...
     
  6. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Kabel-Deutschland-Chef: Keine Angst vor Glasfaser-Konkurrenz

    Ja was soll's? Schicksal nimm' deinen Lauf. Will sagen so viel wird sich da nicht ändern. Und überhaupt, wenn derzeit ein NE4 Betreiber meint (Bsp.) UM dein Vorleistungsprodukt will ich nicht mehr, mache ab jetzt meine Sache selbst, dann ist dem so (vertragsgem. Kündigung voraus gesetzt). Auch dann kommt UM an den Endkunden nicht mehr ran. Aus die Maus.

    Insgesamt gesehen nervt aber, schon wieder Spekulatius zu lesen (nicht von dir mischobo), was die TK macht bei der nächsten BuLi Versteigerung. Die müssen jetzt erstmal die Wunden lecken, der (Wieder)Kabeleinstieg kostet Geld und die angekündigte Offensive speziell da verstärkt auf zu treten, wo die KNB vertreten sind, kostet noch mehr Geld. Deutschlandweit geschätze 80 Milliarden. Gut, dem kann man nur punktuell begegnen.

    Ich kann nicht sagen, ob Kabel D auf der NE 3 Ebene vornehmlich Glasfaser zu liegen hat oder nicht. Letztes Jahr hatten die hier in L hier und da Glasfaserleitungen (wegen Satabschaltung und Internetangebot) verlegen lassen. Aber Grund zum Ausruhen sehe ich nicht, auch was die Cluster Sache anbelangt. Probleme gab es da ja schon in Hannover fällt mir ein.