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Fehlzündung trifft russische Raumfahrt ins Mark [Hintergrund]

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 9. November 2011.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Mit einer Marsmond-Sonde wollte Russland nach den jüngsten Erfolgen von China und kurz vor einer geplanten US-Mission im Weltall wieder Akzente setzen. Doch die 13 Tonnen schwere Raumsonde kreist seit dem Start nutzlos um die Erde. Moskau fürchtet eine neue Pannenserie.

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  2. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Fehlzündung trifft russische Raumfahrt ins Mark [Hintergrund]

    Die Amis hätten zu früheren Jahren versuchen können mit einer Shuttle-Rettungsmision den Frachter wieder flott zu bekommen. Leider hatte Russland ihre Buran im Wüstensand vergammeln lassen.
    Da das Teil jedoch in einer scheinbar stabilen Umlaufbahn ist und man Kontakt zu ihr halten kann, wäre ja vielleicht auch eine Rettungsmision mit einer unbemannten "Traktor"-Rakete möglich. Ich hoffe und wünsche, die Russen finden noch eine Lösung.
    Wäre doch schade, wenn man das Feld komplett den Chinesen überlassen würde.
     
  3. sti

    sti Silber Member

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    AW: Fehlzündung trifft russische Raumfahrt ins Mark [Hintergrund]

    "Gerade nach den jüngsten Erfolgen der aufstrebenden Raumfahrtmacht China wollte Russland unbedingt verlorenen Boden gutmachen. Und das Riesenreich wollte auch dem alten Rivalen USA zuvorkommen: Washington will am 25. November das Mars-Fahrzeug Curiosity (Neugier) zum Roten Planeten schießen"

    Die Länder sind allesamt höchst beschränkt, einer schwachsinnigen Idee hinterher zu eifern, anstatt die Probleme der Welt (hier) anzugehen. Sche!ß auf den Mars, vergesst den Mond. Probleme haben wir hier unten genug.
    Aber es gibt scheinbar genügend Pfosten, die die ersten irgendwo sein wollen, wo es keinen juckt.
    Wenn jemand wissen will, wer den Größten hat ... rettet die Welt und ändert den Mist, der im jewiligen Land herrscht. Ob nun Europa, die Russen oder China. Wir haben genug Müll hier, den man kehren muß. Und brauchen keine Pfosten, die ne Flagge auf dem Mars pflocken und "Erster!!!" schreien.
     
  4. AndyMt

    AndyMt Gold Member

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    AW: Fehlzündung trifft russische Raumfahrt ins Mark [Hintergrund]

    Nun ja - wenn sich einer unserer Vorfahren NICHT getraut hätte zum ersten mal von den Bäumen auf den Boden zu steigen - obwohl es damals keinen gejukt hat...
     
  5. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Fehlzündung trifft russische Raumfahrt ins Mark [Hintergrund]

    Stimmt. Auch damals gab es auf den Bäumen genügend Probleme. Man hätte lieber die Affen auf den Bäumen gerettet, an statt schwachsinnigen Ideen nachzueifern und sich auch noch den Mist auf dem Erdboden aufzuhalsen. Aber es gab nun mal auch damals Voll pfosten, die da sein wollten, wo es keinen Juckt.
    Genauso idiotisch die Idee mit dem Schiff zu schauen, ob man irgendwo von der Erdscheibe runterfällt, nur damit man dann ein paar Kontinente wie Australien und Amerika entdecken kann.
    Voll pfosten, wohin man schaut. Und das in jeder Ära der Zeitgeschichte.
     
  6. chriss505

    chriss505 Platin Member

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    AW: Fehlzündung trifft russische Raumfahrt ins Mark [Hintergrund]

    Schließe von Dir nicht Automatisch auf andere.

    Zudem die (Wieder-) Entdeckung Amerikas und Australiens als Idiotie zu betiteln zeugt von sehr begrenzter Sichtweise.
     
  7. sti

    sti Silber Member

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    AW: Fehlzündung trifft russische Raumfahrt ins Mark [Hintergrund]

    @chriss505, denke borg hat eher Ironisch gemeint. :D

    @borg: Ich habe mit keinem Wort Amerika, Australien, die Erdscheibe oder sonstiges erwähnt. Sondern den Mond und den Mars. Was hat uns die Reise zum Mond gebracht? Klar, Forschung und vielleicht auch die ein oder andere Erfindung. Zu welchem Preis?
    Warum man aber ums verrecken auf den Mars will, erschließt sich mir wirklich nicht. Erde 2.0? Vielleicht sollte man einfach mit 1.0 etwas besser umgehen. Was stimmt denn an den Ozeanen nicht?
    Das ist Forschung, die gefördert gehört von den Nationen. 98% des Meeresgrunds (die Zahl hab ich irgendwo mal aufgeschnappt) sind unerforscht. Da muß man nicht Leute 2 jahre zum Mars schicken, um eine Fahne zu hissen.
    Wie gesagt, auf der Erde haben wir noch genügend Baustellen, die man sinnvoll erforschen und vielleicht sogar erforschen kann.
    Idiotisch ist vielleicht etwas hart - früher waren das alles Ketzer und Gotteslästerer. :)
     
  8. atomino63

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    AW: Fehlzündung trifft russische Raumfahrt ins Mark [Hintergrund]

    Worin liegt das Problem?

    Man kann sehr wohl das eine tun, ohne das andere zu lassen :winken:.
     
  9. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Fehlzündung trifft russische Raumfahrt ins Mark [Hintergrund]

    Danke, Sti, genau so ist es. Ich griff Deine "Pfosten" bezüglich heutigen Entdeckertums und Andys "von den Bäumen steigenden" damaliger Entdecker auf.
    Ich fand übrigens in der verg. Nacht ausgestrahlten Raumschiff Enterprise Folge "Geist sucht Körper" das lange nachsynchronisierte Plädoyer von Kirk bezüglich der Risikobereitschaft und dem Wille Neues zu entdecken der Menschheit, welche uns durchaus dahin gebracht hatte, wo wir heute sind,
    wirklich fantastisch und tiefgreifend. Ein Highlight, welches uns in den geschnittenen Fassungen von früher leider lange unterschlagen wurde - zeigte es doch deutlich, das Enterprise schon damals mehr und tiefgreifender war, als nur eine einfache Wildwestgeschichte im Weltraum.
    Und genau dies sind der von Andy erwähnte Schritt "von den Bäumen auf die Erde" und der von mir ewähnte Schritt in die Ungewissheit der Ozeane, später dann der Griff zum Mond, den Planeten und hoffentlich irgendwann zu den Sternen.
    Heutige Raumfahrtbefürworter als (Voll)Pfosten zu beschreiben finde ich genauso daneben, wie dies auf Kolumbus (die Wikinger oder andere Entdecker zu tun).
    Dass dabei viel Mist gemacht wird und wurde (Ausrottung der Ureinwohner, Zerstörung der Umwelt, etc.) steht dabei auf einem ganz anderen Blatt. Übrigens auch dies wurde nicht nur einmal im StarTrek-Universum aufgegriffen.
    Ich für meinen Teil hoffe, dass das russische Projekt noch irgendwie gerettet werden kann - auch dies hatte ich in einem früheren Beitrag bereits geäussert - dies hätte durchaus die Ironie in dem von Dir aufgegriffenen Beitrag deutlich machen müssen.
    Man muss nicht immer diese bescheuerten "Grinsezwinkerwinkegesichter" zur Kenntlichmachung von Ironie, Sarkassmus etc. überall hinpappen!
    Ironie (und auch Sarkassmus) kann man durchaus aus dem Inhalt und Zusammenhang von Beiträgen herauslesen. Sti hatte es erkannt - obwohl er bezüglich der Raumfahrt meine Meinung nicht teilt.
    @ Sti:
    Stimmt, mit den Kontinententdecker hatte ich Andys Kommentar weitergesponnen.
    Zu Deiner Frage was die Raumfahrt uns gebracht hatte: Sehr viel Wissen, nicht nur in der Grundlagenforschung. Zwar ist die Teflonpfanne nicht im Weltraum erfunden worden, wie immer wieder geschrieben wird, aber GPS, Spurassistent im Auto, Techniken im Flugverkehr (sogar der Joystick) hätte es ohne Raumfahrt nicht oder erst viel später gegeben.
    Ich gebe Dir übrigens auch recht, was die noch unentdeckten Tiefen des Meeres angeht. Allerdings ist es viel viel einfacher ein Raumschiff für das Vakuum des Weltalls zu entwickeln, als ein Tauchgerät, welches den onormen Drücken der Tiefen des Meeres standhält. Allerdings sind wiederum viele Erfahrungen die im Weltall gesammelt wurden in die Entwicklung der modernen Tauchroboter geflossen.
    Ob es jedoch sinnvoller ist, Menschen in die bisher unentdeckten Regionen zu entsenden oder dies Automaten zu überlassen, ist tatsächlich eine immer wieder zu stellende Frage. Beides hat nicht abzustreitende Vor- und Nachteile. Man muss auch bedenken, dass zur Zeit der Mondlandung wie auch aktuell zu Zeiten der Raumlabormissionen sehr Vieles was von Astronauten gemacht wird (noch) nicht von Robotern (egal ob ferngesteuert, programmiert oder sogar mit KI ausgestattet) gemacht werden kann.

    gemacht wird,
     
  10. sti

    sti Silber Member

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    AW: Fehlzündung trifft russische Raumfahrt ins Mark [Hintergrund]

    Borg2, ich möchte nicht die jetzigen Missionen angreifen, die schon laufen. Weltraumtechnik, keine Frage, ist eine Bereicherung für die Menschheit.
    Aber die Vorteile einer Mars-Exkursion sehe ich mehr negativ als positiv.
    Es kostet imens viel Geld und der Vorteil bzw. das Ergebnis ist überschaubar, zumindest das, was man im Moment weiß.
    Wie du schon sagst, einfacher ist der Weg nach oben als nach unten.
    Aber wo hätten wir mehr davon? Wir sind schon im Weltall. Neue Errungenschaften sind erstmal nicht zu erwarten. Das war vor der ersten Mondmission und den folgenden Ausflügen natürlich anders.
    Wie gesagt, "da oben" sind wir schon. Ob der weite Weg zum Mars nun lohnenswert ist, kann wohl keiner von uns beurteilen. Man hat aber imo weder Kilo-Diamanten noch zig Tonnen sonstige Edelmetalle entdeckt, für welche sich die Reise lohnen würde.
    Somit ist imo eine Mars-Mission eine reine Prestige-Mission. Nicht mehr und nicht weniger.