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Initiative kritisiert: "3-D-Filme sind nicht barrierefrei"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 23. September 2010.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Seit dieser Woche hat Österreich mit der Arbeitsgemeinschaft "Barrierefreie Filme" eine neue Initiative, die sich für die mehr als eine halbe Million dauerhaft seh- und hörbeeinträchtigten Menschen im Land einsetzt. Die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs sieht in den populären 3-D-Filmen gleich die erste Baustelle.

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  2. drstan

    drstan Gold Member

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    AW: Initiative kritisiert: "3-D-Filme sind nicht barrierefrei"

    ???

    und was ist nun die lösung? den 88%, die 3D wahrnehmen können, 3D vorenthalten, weil es 12% nicht wahrnehmen können

    manche organisationen machen sich wirklich lächerlich...
     
  3. AndyMt

    AndyMt Gold Member

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    AW: Initiative kritisiert: "3-D-Filme sind nicht barrierefrei"

    Also das ist nun wirklich etwas spitzfindig. Was sollen denn die Leute sagen, die eine Farbsehschwäche haben? Die sehen dann alles in Schwarz-Weiss. Sie kennen es nicht anders und bezahlen dennoch den vollen Preis im Kino (auch in 2D).

    Diejenigen die den 3D-Effekt nicht wahrnehmen, können entweder die 2D Version im Kino sehen oder falls nicht verfügbar halt in 3D, ohne was vom Effekt zu haben. Den Inhalt des Films (der sollte doch immer noch im Vordergrund stehen oder nicht?) bekommt man ja trotzdem mit. Wem der höhere Preis zu viel ist - ja das ist Pech.
     
  4. Websl

    Websl Silber Member

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    AW: Initiative kritisiert: "3-D-Filme sind nicht barrierefrei"

    Hey! Lasst uns gleich alle Filme, Serien und Musik verschwinden. Es gibt ja ein paar Millionen Menschen, die es sich entweder nicht leisten können oder es nicht sehen/hören können. Also weg mit den ganzen Medien.
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Initiative kritisiert: "3-D-Filme sind nicht barrierefrei"

    So sehe ich das auch.

    Ausserdem glaub ich nicht das 12% den 3D Effekt garnicht wahrnehmen können. Ich denke es ist gut möglich das viele Menschen den 3D Effekt nicht voll wahrnehmen können, eine eingeschränkte Wahrnehmung des 3D Effekt sollte aber in den meisten Fällen schon möglich sein.
     
  6. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Initiative kritisiert: "3-D-Filme sind nicht barrierefrei"

    Wie stellt man sich einen "barrierefreien" 3-D-Film überhaupt vor?
    Bücher lassen sich in Braille-Schrift (tastbare Blindenschrift) herausgeben, man greift auf die verstärkt verfügbaren Hörbücher, oder, wenn keine Rechtlichen Einwände bestehen, lesen ehrenamtliche Personen die Bücher auf Kassette oder MP3 entsprechende Werke vor. Auch gibt es Scanner welche den Text ebenfalls auf Braille-Leisten darstellen.
    Für einen Blinden kann man einen Film mit einer erklärenden Tonspur versehen, in dem das Geschehen geschildert wird.
    Für einen Tauben kann man einen Film mit Untertitel versehen oder einen Gebärdendolmetscher einblenden.
    Aber 3-D ist eher eine Zusatzinformation welche dem visuellen Bild zuzuordnen ist - vergleichbar der Farbe oder im Tonbereich der Stereophonie bzw. dem Surroundton. Und selbst im Zeitalter des Farb-TVs hat man als mit allen Sinnen versehener Film-Zuschauer normalerweise kein Problem einen Film auf einem alten SW-Fernsehgerät zu erfassen. Auch der Monoton führt zu keiner grossen Benachteiligung.
    Oder soll man künftig für Personen die auf einem Ton taub sind ebenfalls für einen barrierefreien Dolby-Surround-Ton sorgen? Evtl. nach THX-Richtlinien? Und für Menschen mit Rot/Grün-Sehschwäche ebenfalls ein barrierefreies Farbfernsehen?

    Also 3D mit Barrierefreiheit in Verbindung zu setzen, ist aus meiner Sicht ein etwas merkwürdiges Ansinnen. Und das sage ich, da ich selbst direkt von verschiedenen Behinderung betroffen bin, lalso sehr grossen Wert auf Barrierefreiheit - zumindes da, wo sie wirklich sinnvoll ist - sehr grossen Wert lege.