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21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Lechuk, 6. September 2010.

  1. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    60% sind nicht 100%

    Die Kürzung der Solarförderung ist vollkommen richtig.
    Das Geld soll man lieber in alternative Techniken stecken die die Strombedarf tatsächlich sicher abdecken können.


    Welche Solarzelle hält denn ewig? Und Welcher Wechselrichter hält ewig?
     
  2. AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Es geht um die Lebensdauer im Vergleich mit Öl und Kernkraft. Das werden wir aber erst begreifen, wenn die beiden letzten nicht mehr zur Verfügung stehen. Wenn nicht mehr genügend Energie da ist, um damit überhaupt noch etwas bauen zu können, um die kostenlose Sonnenenergie zu nutzen.

    Und ich könnte die zweite Frage verstehen, wenn es denn außer 220 Volt Wechselspannung sonst nichts gäbe.

    Aber wozu die Energie vom Sonnenkollektor auf dem Dach erst auf 220 V~ bringen, wenn man für LCD TV und Beleuchtung doch nur 12 V= benötigt? Damit's auch im Sommer schön warm bleibt?
    Und warum Waschmaschinen, Kühlschränke etc. nicht mit Gleichstrommotor? Dem Herd ist es sowieso wurscht, was kommt.

    Wenn man sich freilich damit zufrieden gibt, dass man die Probleme und wahren Kosten nur in die Zukunft zu transportieren braucht, dann immer schön weiter mit Kernkraft. Und Öl.
     
  3. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Habe ich auch nicht behauptet...
    Stadtwerke haben auch gar nicht die Mittel wie die großen 4.

    Die großen 4 könnten definitiv den Strombedarf auch ohne uralt AKWs abdecken. Und irgendwann auch ganz ohne AKWs... Wie gesagt, Studien im Auftrag des Bundesregierung UND der Stromkonzerne zeigen, dass es die AKWs eben NICHT braucht um den Strombedarf zu dekcne.

    Außerdem sagte ich, dass unsere Stadtwerke 60 % SELBST herstellen, sei es mit Windparks, Bioenergie oder anderen Möglichkeiten.
    Das bedeutet aber nicht, dass sie die anderen 40 % von Atomkraftwerken einkaufen... Auch beim Stromeinkauf kann man wählen, welchen Strom man haben will...

    Auch wenn aus der Steckdose leider immer derselbe Strom rauskommt, wo auch die AKWs mit drin stecken :mad:
    Habe ich das von solarförderung geschrieben?
    Ich schrieb regenrative Energie... Und da gibt es viel mehr, was definitiv auch den Strombedarf abdecken kann.
    Hier ist allerdings nicht ein Land alleine gefragt. Wir leben in einem vereinten Europa und da könnte man die Möglichkeiten sehr gut bündeln, wenn man wollte.
    So haben wir z.B. Wind, andere haben viel Wasser und und und...

    Solarenergie gehört allerdings auch zu einer wichtigen Technik die man nicht ignorieren darf.
    Solarenergie könnte z.B. die Spitzen Überbrücken... Es ist ja nicht nur dauerversorgung gefragt.


    Ich finde es jedenfalls voll daneben, in Zukunft Steuern für Brennstäbe zu erheben, aber die staatliche Gelder für Forschung in regenartiven Energien zurückzufahren :eek: und das in Zukunft den Konzernen, die nur ans Geld denken, aufzubürgen...

    :eek::eek:

    Aber wir haben ja die AKWs die nun noch zig Jahre laufen, warum sollte man da auch forschen :eek: .
    Das Problem was auch vorhanden ist, dass AKWs Strom in die Leitungen speißen, welches man nicht so ohne weiteres regulieren kann. Wenn z.B. nur um bildlich zu werden, in ganz Deutschland zu einem Zeitpunkt 5 GW gebraucht werden und die 5 GW mit AKWs abgedeckt werden, sind diese da. Gibt es nun Sonne oder Wind, kann man die AKWs nicht einfach mal so schnell runterfahren. Somit lässt man lieber die Produktion der Windanlagen oder der Solarenergie deaktiviert.
    Das ist sicherlich auch nicht das beste... Somit ist zumindest die Verlängerung der alten AKWs, NICHT das richtige.


    Im Gegensatz zum größtteil der Wähler, kriegen die Politiker und Stromkonzern Chefs, das Problem was man mit so einer Verlängerung mit verlängert, ja eh nicht mehr mit...
    Ich werde mit 92 Jahren im Jahre 208x jedenfalls, dass Problem mit der Endlagerung noch mitkriegen... Hoffentlich leben wir wenigsten dann Atomfrei.

    Merkel braucht das ja nicht jucken, die ist dann mindestens schon 30 Jahre unter der Erde...
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2010
  4. Cmdr_Michael

    Cmdr_Michael Junior Member

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Das ist so nicht richtig:
    Endlagerung ? Wikipedia

    Zitat:
    Gegenwärtig sind in 19 der 41 Länder, die Kernenergie nutzen, Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle in Betrieb.
    Für hochradioaktive und langlebige Abfälle wird weltweit die Endlagerung in tiefen geologischen Formationen angestrebt. In Yucca Mountain (USA) und Olkiluoto (Finnland) sind entsprechende Endlager konkret geplant. In Schweden soll im Jahr 2010 aus zwei vorhandenen Kandidaten ein Standort ausgewählt werden.


    Und nur als Anmerkung:
    Es existieren seit mehr als 1,5 Milliarden Jahre "natürliche" Endlager von "natürlichen" Atomreaktoren, z.B. Oklo
    Dort lag soviel spaltbares Material auf einem Haufen, dass die Kettenreaktion von alleine eingesetzt hat und Mutter Erde einfach mal Wärme mit Atomstrom erzeugt hat. Der Abfall blieb einfach liegen.
    Es stellte sich heraus, dass diese natürlichen Endlager keine Auswirkungen auf ihre nähere Umwelt hatten, die Strahlung blieb konstant auf der Stelle, wie gesagt, seit nunmehr mehr als 1,5 Milliarden Jahren.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Oklo
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2010
  5. Worringer

    Worringer Guest

    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Die beschlossene Laufzeitverlängerung ist der erste vernünftige Beschluß dieser Regierung. Es wurde also erkannt, daß man in Europa keinen Alleingang beim Ausstieg aus der Kernenergie machen kann, während in unseren Nachbarstaaten und in Skandinavien neue KKW gebaut und geplant werden.
     
  6. Kröni

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Bei den Laufzeiten lohnt sich dann ja doch noch den Kernkraftwerker zu machen! Bin gerade mitten in der Umschulung zum geprüften Kraftwerker. Krümmel ist gleich um die Ecke bei mir, vielleicht bewerbe ich mich dort doch noch.
     
  7. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Weil das nicht geht.
    Vor dem Wechselstromnetz gab es ja das Gleichstromnetz weil der so aus den Turbinen kam.
    Aber der Verlust war über weite Strecken zu hoch.
    Am Anfang war das egal weil damals in jeder Straße die angeschlossen war ein Kraftwerk stand.
    Die Höhe der Spannung hat physikalische Gründe.
    Es werden ja keine Volt verbraucht sondern Watt.
    Also Volt x Ampere =Watt.
    Wenn du deine ganzen Geräte an ein 12V Netz hängen willst brauchst du dann viel Ampere und Kabel so dick wie Wasserrohre weil das Kabel sonst wie ein Widerstand die Energie in Wärme umsetzt und es würde nichts ankommen und das Kabel durchbrennen.
    Das ist auch der Grund warum die Überlandleitungen Hochspannung führen.
     
  8. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Weil Solarzellen keine Konstantspannungsquellen sind und sich Niederspannung extrem besch... für die Verteilung eignet (Notwendiger Leiterquerschnitt!).
    Die Leute die sich damals das mit den 220V Wechselspannung ausgedacht haben waren nicht doof ;)

    Ja, weil man noch Kohlekraftwerke hat ;)

    Um Spitzen zu brücken müsste man Solaranalgen zu- und abschalten. Dumm nur das man den Leuten aber garantiert hat ihren Strom immer und ewig abzunehmen.

    Wieviel Geld wird in die Erforschung der Atomkraft gesteckt, wieviel in die Erforschung regenerativer Energien?

    Meines wissens ist es eher anders rum. Denn die Trennung von Anlagen deren Strom der EVU abnehmen MUSS, ist wohl nur sehr begrenzt möglich. Wenn zu viel Strom da ist wird er verkauft bzw. verschenkt oder man gibt noch jemanden Geld damit er den Strom abnimmt.
     
  9. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Schön finde ich immer das pro AKW Argument CO2 sparen.
    Momentan läuft in der Kölner Presse das Thema das Staus und Umwege fahren in Köln politisch gewollt sei.
    Wir haben so viele Einbahnstraßen und Straßen wo plötzlich mitten drin ein Stück zur Einbahnstraße wird so das man nicht selten um das ganze Viertel fahren muss um 100 Meter weiter zu kommen.
    Da scheint CO2 keine Rolle zu spielen?

    Wege aus der Staufalle: ADAC: So muss die Politik den Verkehr regeln | Köln- EXPRESS

    Stau-Wahnsinn in Köln: Die tägliche Wut der Autofahrer | Köln- EXPRESS

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    :eek:
     
  10. Sky-Kunde2

    Sky-Kunde2 Guest

    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Ich begrüße auch das man die Laufzeiten verlängert hat. 1. Decken Wasser, Sonne und Luftenergie, bei weitem nicht den Strombedarf. Und 2. Ohne Atomenergie wären die Stromkosten für die Verbraucher noch höher als sie eh schon sind. 3. Das Problem des Endlagers hätte man schon längst gelöst, würde es nicht jedesmal, wenn man eins gefunden hat, extremen Widerstand aus der Bevölkerung geben. 4. Die deutschen Atomkraftwerke sind mit die sichersten der Welt. Warum sollten wir die Atomkraftwerke aufgeben, während andere Nationen noch neue Atomkraftwerke bauen. Da würde Deutschland doch nur Nachteile haben. Aber sag das mal den Ökospinnern.