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2 Anschlüsse von 4fach-LNB auf ein Kabel auf Samsung mit zwei Receivern

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Tom4400, 23. November 2018.

  1. Tom4400

    Tom4400 Neuling

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    Liebes Form,

    ich habe mit der Suche zu allen Punkte etwas gefunden - aber nicht für meinen konkreten Fall. Daher hoffe ich es ist ok, wenn ich hier einen neuen Thread aufmache.

    Auf dem Dach ist eine Schüssel mit einem 4fach-LNB. Alles auf einen Satellit ausgerichtet - kein DiSEqC, Motor oder ähnliches. Die LNB geben per Koax in den darunterliegenden Drempel. Von dort gehen dann viele Koax-Leitungen in die Räume im Haus - je nach Bedarf verbinde ich eine der Leitungen per F-Stecker/Kuppung mit einem der LNB-Ausgänge. Je ein LNB geht zu einer SAT-Dose in Arbeits- bzw. Schlafzimmer. Die verbleibenden zwei zur Zeit ins EG. Die Installation ist ca. 15 Jahre alt.

    Bislang stand der TV im EG so, dass er an zwei SAT-Dosen angeschlossen werden konnte. Sehr praktisch, da das Samsung TV (ca. 1 Jahre alt, kann laut Beschreibung "unicable") zwei Receiver hat und so ein Programm geschaut und ein anderes aufgenommen werden konnte.

    Nun steht das TV an andere Stelle und kann nur noch an eine SAT-Dose angeschlossen werden. Bautechnische Lösungen möchte ich erst mal ausschließen. Gesucht wird also eine Lösung, wie ich zwei LNB oben im Dach auf eine Koax-Leitung bringe und dann unten im Wohzimmer aus der einen SAT-Dose wieder auf zwei Receiver-Eingänge verteilen kann. Natürlich sollte das TV wieder mit beiden Receivern funktionieren - also die Programmvorschau, Programmierung von Aufnahmen und, dass bei Aufnahme über einen Receiver automatisch für Live-TV das Signal von dem anderen Receiver genommen wird. Geht das? Wenn ja, was bräuchte ich dafür?

    Vielen lieben Dank schon mal
    Tom
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Bleibt es bei den insgesamt drei Empfangsstellen?

    Besser / günstiger als dem Quad-LNB etwas nachzuschalten wäre, dieses LNB durch ein Unicable +2 Legacy-LNB (wie das UK 104) zu ersetzen. Der Samsung käme an den Unicabble-Ausgang, es bleiben noch zwei Ausgänge in konventioneller Steuereung (... entsprechend denen des Quad-LNBs).

    Oder meint Dein Hinweis auf "Bautechnische Lösungen", dass das LNB bleiben muss?
     
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  3. LizenzZumLöten

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    Das "zeitgemäße Zauberwort" zum Umschiffen des Versorgungproblems mehrere Empfangsteile über nur ein bestehenden Kabel versorgen zu müssen/können lautet Unicable, mit Unicable-Technik ist es möglich mehrere Tuner über nur ein Kabel zu versorgen; das fängt bei Hardware an um das Signal für genau zwei Empfangsteile "durch ein Kabel zu bekommen" an und hört bei über 16 Tunern über ein Kabel auf.
     
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Ich sollte noch ergänzen, dass an Samsung-TVs für den "Unicable"-Betrieb beide Eingänge belegt werden müssen, so dass lokal noch ein diodenentkoppelter Verteiler (wie Axing SVE 2-01 oder KAHREIN EBC 10) nötig wäre.
     
  5. Tom4400

    Tom4400 Neuling

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    @racerraoad: Herzlichen Dank für Deine Antwort. Da hat sich ja was getan, seit wir unser Haus gebaut haben...

    Nach etwas Lektüre glaube ich das grundsätzlich zu verstehen. Mit "bautechnischer Lösung" meinte ich die Verlegung der SAT-Dose (also z.B. aus dem EG in den Keller oder nach draußen unter die Terasse und dann andere Stelle wieder hoch / ins Haus hinein.

    Das LNB könnte ich grundsätzlich tauschen, auch wenn ich nicht so gerne aufs Dach gehe. Da ist eine Solaranlage und ich muss recht nah am Rand erst mal hoch bis zum Giebel, über den zur Hausmitte und wieder runter bis zur SAT-Antenne...

    Wenn ich es richtig verstanden habe müsste folgendes Technisat Minitoruter doch genau für meine Fall passend sein bzw. diesr DUR-Line DCR hier noch Flexibilität für später liefern, oder? Du schreibst aber, dass es besser wäre das LNB zu tauschen anstelle etwas nachzuschalten. Welche Nachteile wäre das? Wenn es die ca. 100 EUR sind, gebe ich die lieber aus, als bei dem Wetter die Tour über das Dach zu machen.

    Wenn ich darf, hätte ich noch eine Frage zum Leitungsabschluss: Im Moment endet das Koax-Kabel auf einer Wald-und-Wiesen-SAT-Dose (von Gira, auch ca. 15 Jahre alt). Würde ich anstelle der Dose nun eine F-Kupplung setzen und von dort auf den Splitter gehen, danach zwei Dosen setzen und von dort auf die beiden Receiver-Eingänge? Oder vom Ende der Koax-Leitung auf die (ggfls. eine neue) SAT-Dose, von dort auf den Splitter und von dort direkt auf die Eingänge der Receiver? Letzteres wäre am einfachsten.

    Viele Grüße
    Tom
     
  6. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Der zunächst beschriebene Minimalbedarf war, an einem Anschluss über nur ein Kabel zwei Tuner voll nutzen zu können. Grundsätzlich leistet dies der (etwas veraltete) TechniRouter mini (versorgt von zwei Ausgängen des Quad-LNBs), aber sehr wahrscheinlich (> klar spezifiziert ist das nicht) nur, wenn man noch ein Netzteil anschließt. Abgesehen von den Zusatzkosten muss das auch baulich ohne großen Aufwand realisierbar sein. In Deinem Fall scheint es zwar kein Problem darzustellen, von der Verteilstelle unter Dach auf Netzstrom zuzugreifen, aber rein von den Komponenten her halte ich ein LNB gleich mit "Unicable"-Option, welches ohne Netzteil auskommt, für die elegantere Variante.

    DUR-line DCR 5-2-4-L4 kann auch von einem Quad-LNB gespeist werden. Puristen mögen das nicht, weil das erste Verschalten der Signale in einem Quad-LNB etwas Signalqualität kostet. Aber wenn der Tausch des LNBs nur schwer möglich ist, kann ein solcher DCR … für Dich der passende Problemlöser sein.

    So würde man das sicher nicht machen. Wenn überhaupt zwei Dosen, was den externen Verteiler überflüssig machte, dann ginge man erst auf eine Durchgangs-Antennensteckdose und von deren bauseitigem Stammausgang auf eine zweite Durchgangsdose (mit DC-getrenntem Abschlusswiderstand) oder eine echte Enddose (wie Axing SSD 5-07).

    Man kann es aber auch bei einer Dose belassen und dieser extern einen Verteiler nachschalten. Streng genommen darf man zwar nicht direkt von den Verteilerausgängen auf die Tuner gehen (> Stichwort Entkopplung), aber mit nur wenigen aktiven "Unicable"-Frequenzen funktioniert das i.a.R.. Möchte man dennoch eine ausreichende Hochfrequenz-Entkopplung gewährleisten, geht man von den Verteilerausgängen nicht direkt auf die Tuner, sondern über Festdämpfungsglieder (3 .. 6 dB).
     
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