1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Österreich: 32 Bewerber für DVB-T-Plattform "Mux B"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 23. April 2007.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

    Registriert seit:
    25. Januar 2007
    Beiträge:
    119.792
    Zustimmungen:
    2.149
    Punkte für Erfolge:
    163
    Anzeige
    Wien - Bereits im Oktober soll das DVB-T-Paket "Mux B" in Österreich an den Start gehen. Für die angebotenen Sendeplätze auf Österreichs zweitem DVB-T-Multiplex haben sich 16 TV- und 16 Radioanbieter beworben.

    Komplette Nachricht in neuem Fenster öffnen
     
  2. b-zare

    b-zare Gold Member

    Registriert seit:
    3. Januar 2003
    Beiträge:
    1.221
    Zustimmungen:
    224
    Punkte für Erfolge:
    73
    Technisches Equipment:
    VU+Duo², VU+zero, Vu+zero4k, ua.
    AW: Österreich: 32 Bewerber für DVB-T-Plattform "Mux B"

    Mux hört sich so ähnlich an wie Murx.

    Ist schon eigenartig: Man soll eigens zertifizierte (teure) Empfänger (mit MHP)benötigen. Andere werden nicht subventioniert - auch für Sozialhilfeempfänger ist ein teuerer Aufpreis fällig.

    Am Beispiel Linz: Ein DVB-Kanal mit 4 Programmen wurde schon geschaltet:
    Nicht, dass man das analoge Angebot 1:1 abgebildet hätte, nein:
    Digital gibt es ORF1, ORF2 OÖ, ATV+ und ORF2 Salzburg (da mindestens zwei Bundesländer-Versionen vorgeschrieben wurden).
    Der vierte Analogsender, das Stadtfernsehen LT1, auf dem auch das ORF2 NÖ-Fenster für das mitversorgte westliche Niederösterreich läuft, fehlt.

    In Kürze werden dann ORF und ATV analog abgeknipst - dank 2 Senderstandorte 6 Kanäle. Lediglich auf dem ORF2-OÖ-Kanal 43 wird dieser Mu(r)x A dann verlegt. Für LT1 und für das NÖ-Lokalfenster muss man weiterhin den Analogtuner bemühen.

    Wer sich für Mu(r)x B beworben hat, ist Staatsgeheimnis. So kann sich der Zuschauer nicht beklagen, warum die ORF-Sendetochter ORS Programme auswählt, die keine Konkurrenz darstellen. Es ist davon auszugehen, dass der (vom ORF mitbetriebene) TW1 (Tourismus und Wetterkanal) schon einen Programmplatz belegt. Den ORF2-Sehern des mitversorgten Nachbarbundeslandes muss auch geholfen werden und überhaupt, wenn nur 3 statt 4 Programme übertragen werden, ist die Bildqualität besser...

    Fragt sich der Zuschauer, warum nicht gleich ein interessantes Paket geschnürt wird: Es gibt nach der Digitalisierung eigentlich Platz für 8 Kanäle/32 Programme.
    Aber so verkommt die Digitalisierung zur Fortschreibung der ORF-Marktmacht und den Kabelbetreibern bleibt auch wunschgemäß Konkurrenz erspart.
    Der zweitgrößte Betreiber Österreichs, Liwest, hat erst kürzlich mit kommentarlos eingeführter digitaler Grundverschlüsselung die Kunden vor Kopf gestoßen und casht damit 5€ digitales "Körberlgeld" je Empfangsgerät ein - und Digital-Gerätesubvention vom Steuerzahler.

    Eine Win-Win Situation - mit Ausnahme der Seher, also zahlenden Kunden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. April 2007