1* wird Olympiasender

Kroes · 22. Januar 2006

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AW: 1* wird Olympiasender

Naja, der Infokanal wird ja über DVB-T auch nur zeitweise ausgestrahlt, nämlich nur bis 18:30 (am Wochenende bis 17:30). Mal schauen, ob dann dort das Olympia-Programm trotzdem entsprechend gezeigt wird.

@TauSo: Auf http://www.prisma.de gibt es die Programmvorschau bis zum 17.Februar (leider teilweise etwas langsam der Server) - und da ist beim ZDFinfokanal eben viel von Curling, Skeleton und auch Eisschnellauf zu lesen. Alles sicherlich keine Schnee-Sportarten. Also wird wohl gerade das ausgestrahlt, was so passt. EinsFestival dagegen bringt wirklich fast ausnahmslos Eishockey.

floppy · 22. Januar 2006

AW: 1* wird Olympiasender

Zitat von Kroes:

Naja, der Infokanal wird ja über DVB-T auch nur zeitweise ausgestrahlt, nämlich nur bis 18:30 (am Wochenende bis 17:30). Mal schauen, ob dann dort das Olympia-Programm trotzdem entsprechend gezeigt wird.
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Denke schon dass sie die 3Sat Aufschaltung verschieben wenn was wichtiges läuft

robiH · 22. Januar 2006

AW: 1* wird Olympiasender

Warum ist von den drei Digitalsonderprogrammen der ARD eigentlich in jeder DVB-T-Region ein anderes mit drin? Wenn man eines zu Primus inter pares erklären würde, welches in jeder Region mit drin ist, würde sich dies auch durch eine größere öffentliche Wahrnehmung bezahlt machen.

mor · 23. Januar 2006

AW: 1* wird Olympiasender

Denke schon dass sie die 3Sat Aufschaltung verschieben wenn was wichtiges läuft
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Hmm... soviel Flexibilität zeigt die ZDF Sendezentrale ansonsten nur an Ostern, Silvester und am 3ten Oktober. Schon Neujahr (Mozart Sonderprogramm auf 3Sat) hat man die Zeitpartition knallhart durchgezogen. Also dein Wort in Schächters Ohr. Btw dieser sollte mal nachdenken die Zeitpartition 3SAT/zdf.info aufzugeben und 3Sat 7/24 zu senden. Zdf.info- braucht eh keiner....

Nochmals zu Hintergrund des Schächter Statements:

Freitag, 18. November 2005, 11:06 Uhr
Programm: Digitalkanäle von ARD und ZDF dampfen Olympia-Sendungen ein

(Klaus Koch) Für die Olympia-Übertragungen aus Turin im Februar 2006 werden ARD und ZDF neben ihren Hauptprogrammen voraussichtlich für einige Stunden pro Tag auch je einen Digitalkanal einsetzen.
Das zeichnet sich ab, nachdem die Verhandlungen über den Weiterverkauf von Übertragungsrechten an Privatsender erfolglos geblieben sind. Das zusätzliche Digitalangebot von den Winterspielen wird jedoch wesentlich bescheidener ausfallen als von den Sommerspielen 2004 in Athen (SAT+KABEL berichtete vorab). Damals hatten ARD und ZDF zusätzlich zu ihrem Standardangebot je zwei Digitalkanäle komplett für die Olympia-Berichterstattung eingesetzt. Das bedeutete 1.400 Sendestunden, die von rund 700.000 Zuschauern genutzt wurden.
Seitdem hat es zum einen eine Intervention der EU-Generaldirektion Wettbewerb gegeben, zum anderen haben die Bundesländer festgelegt, dass die je drei Digitalkanäle von ARD und ZDF die Schwerpunkte Information, Kultur und Bildung haben sollen. Die EU-Behörde hatte im Hinblick auf die umfangreichen Übertragungen aus Athen den unklaren gesetzlichen Auftrag der digitalen Angebote gerügt. Die Länder fügten daraufhin den entsprechenden Passus in den Rundfunkstaatsvertrag ein.
Dass aus Turin überhaupt ein digitales Zusatzangebot erforderlich ist, liegt aus Sicht der öffentlich-rechtlichen Sender daran, dass sie keine Übertragungsrechte an Privatsender verkaufen konnten. So böten sich die Digitalkanäle als "Überlaufbecken" an, wenn wichtige Wettbewerbe gleichzeitig stattfinden oder Termine verschoben werden. In der ARD plant man mit einem Sendeumfang von fünf bis sechs Stunden pro Tag und sieht dies vom Programmauftrag "Information" auch gedeckt.
Zuvor hatte SportA, die Sportrechte-Agentur von ARD und ZDF, den bundesweit sendenden Privatsendern Sublizenzen für bestimmte Olympia- Wettbewerbe angeboten. Keines dieser Angebote führte jedoch zum Abschluss. Das Deutsche Sportfernsehen (DSF) wollte Exklusivität gegenüber Eurosport, die SportA wegen der Zuständigkeit der Europäischen Rundfunkunion (EBU) nicht garantieren konnte. RTL und Sat.1 waren laut SportA nur interessiert an Exklusivrechten für Live- Übertragungen, die gleichzeitige Übertragung bei ARD und ZDF ausschließen sollten. Dies lehnten die öffentlich-rechtlichen Sender ab, weil sie dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) als EBU- Mitglieder eine möglichst breite Ausstrahlung zugesichert hatten. Die Verhandlungen mit dem Bezahlsender Premiere scheiterten offenbar an technischen Problemen.
Somit verfügen ARD und ZDF über Senderechte, die sie über ihre "normalen" Kanäle voraussichtlich nicht ausschöpfen können. Nachdem die Landesregierungen den öffentlich-rechtlichen Sendern signalisierten, dass sie die vollständige Umwidmung jeweils eines Digitalkanals zum Olympiasender nicht akzeptieren würden, bahnte sich die Kompromisslösung an. Mehrere Stunden Olympia pro Tag im Rahmen des digitalen Informationsauftrags - das scheint für alle Seiten akzeptabel zu sein.
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http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=91747&highlight=Olympia+2004

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