1&1 TV

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Hallo zusammen! Hat von euch zufällig Erfahrung mit 1&1 TV? Da ich schon länger zufriedener Kunde von 1&1 bin, habe ich mich entschloßen, das lineare Fernsehen künftig über meinen Internetanbieter zu beziehen. Sehr erfreulich dabei: Für die gängigen Sender entstehen keinerlei Zusatzkosten. Zudem sind hier einige Regionalprogramme an Bord, die im Vodafone Kabel außen vor sind.

 

Die ÖR sind eh überall immer schon Kostenlos gewesen.

Die Regionalprogramme kann man alle ohne jeden "TV" Vertrag über Internet kostenlos schauen, egal bei welchem Internetanbieter.
Nachteil ist halt das die Internet Sender keine zusätzlichen Tonspuren oder Untertiteloptionen besitzen.

 

Hallo SWF3-Fan (vermisse auch den SWF in Baden-Baden, aber eher der alte Einser, Leichte Brise aus Südwest),

ich bin da bei @Gorcon. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Fernsehen in Deutschland, abgesehen vom Rundfunkbeitrag, Geld kostet.

Mit meiner Sat Antenne empfange ich alles ohne Kosten - die Mediatheken gibt es auch für umsonst.

Die Kosten entstehen bislang durch den Kabelanbieter, der dir für die Bereitstellung der Programme eine Rechnung stellt. Das ist in Deutschland so einmalig gewesen, dieses Zwangskabel über die Nebenkosten. Bequem für die Wohnungswirtschaft. Nun ja, das war es ja dann bald.

Natürlich trommeln nun neben Vodafone (die wollen die Zwangsverkabelten mit Einzelnutzerverträgen behalten) auch die OTT IPTV Anbieter (waipu), die grossen TK-Riesen mit eigener Plattform (z.B. Telekom) und jene, die das Backend von grossen OTT IPTV Anbietern nutzen - wie 1&1 mit "white label Zattoo".

Die Kooperation von 1&1 mit Entertain (alt) der Telekom ist schon lange ausgelaufen, die letzten Umstellungsverweigerer wurden schon lange zwangsgekündigt. Das nur am Rande.

Wie sieht das 1&1 TV also aus? Es ist eine Box auf der Basis Android, wo man mit einer App mehr oder weniger bequem lineares TV konsumieren kann, teilweise die Mediatheken nutzen kann und teilweise sowas wie eine cloudbasierte Aufnahmefunktion hat. Daneben werden - wie beim Mitbewerb - Amazon Fire TV, Apple TV und Google Chromecast sowie manche SmartTV Modelle direkt unterstützt.

Der Kabeltuner im Fernseher wird dann arbeitslos, die Fernbedienung nur noch für laut, leise und aus, an benötigt, ausser man nutzt die App oder HDMI-CEC funktioniert (weiss ich nicht!)

Die Kinderkrankheiten sind mittlerweile raus, seniorentauglich ist das ganze aber nicht. Zu gross die Gefahr, was Falsches zu drücken. Oma Erna tut gut daran, einfach in Zukunft Vodafone zu behalten.

Für Leute, die mit einem SmartTV klarkommen und jetzt schon streamen und Apps nutzen - easy going.

Wolfgang

 

@Wolfgang R : In unserem Fall: ETW mit 6 Eigentümern wurde entschieden, dass Vodafone Kabel erst mal zu behalten. Der größere Teil war u.a. dafür weil deren Wohnungen als Fewo weitervermietet werden, und diese Möglichkeit TV zu konsumieren die einfachste Variante ist. Die Kosten halten sich bei uns in einem verschwindend geringen Bereich. Was ich persönlich noch am Kabelanschluss schätze, sind die kurzen Umschaltzeiten beim Programmwechsel. In unserer Wohnanlage ist es übrigens nicht gerade erwünscht, eine SAT Schüssel am Balkon zu installieren. Zu 1&1: Wenn ich auf diesem Weg TV konsumieren will, reicht es wenn ich auf dem Handy die 1&1 App öffne und das laufende Programm via Chromecast auf das Fernsehgerät streame. Für monatlich wenige € könnte ich auch eine TV Box ordern. Aber da warte ich erst mal ab, wie sich die Sache weiter entwickelt. Ein Bekannter von mir empfängt das lineare TV mittels Amazon Prime. Trotz sehr schneller Internetverbindung hier quälend langsame Umschaltzeiten. Das ist wohl die Kehrseite der Medaille.
In diesem Sinne
der SWF3-Fan!

 

Mit Kodi kann man auch 1und1 TV nutzen.

 

Bei ETW sieht das ja ganz anders aus, in meiner vermieteten ETW wurde von der WEG auch beschlossen, Vodafone zu behalten. Ich kann es meiner Mieterin nicht mehr weiterberechnen, dafür aber steuerlich als Ausgabe geltend machen. Sie ist fast 70 und würde keinen anderen TV Empfangsweg mehr nutzen wollen, außer DVB-S (mit Tripple Tuner), aber eine Schüssel am Balkon will sie auch nicht.

Schnelle Umschaltzeiten gibt es bei der Telekom mit Telekom Anschluss. Dann läuft das ganze TV-Zeugs nicht über das Internet, sondern über die Telekom eigene Infrastruktur und es wird beim Zappen erst mal ein Unicast-Stream aufgebaut, der im Hintergrund mit dem generellen Multicast Stream synchronisiert wird und irgendwann landest dann darauf. Umschaltzeiten sind sehr schnell.

Wolfgang (SWF1-Fan / S4 Baden-Württemberg Fan )

 

> Alternative Wege zum Kabelfernsehen
Bisher wurde hier in diesem Thread der in vielen Regionen mögliche DVB-T2 -Empfang unterschlagen / nicht erwähnt, ebenfalls mit einfacher Programmwahl und kurzen Umschaltzeiten (auch als Redundanz bei Extremunwetter empfehlenswert, wenn Sat-Empfang temporär gestört sein kann). Für IPTV / OTT-TV müssen zusätzliche Kosten für das erforderliche Internet-Abo bezahlt werden, ein Mobilfunkvertrag für Telefon und die nur marginale Internetnutzung ist kostengünstiger, für weniger als 5 € ... 10 € pro Monat mit Telefon-Flat und mit dann ohne TV-Streaming ausreichenden Datenvolumen verfügbar. Combo- / Twin-Receiver oder vom TV-Gerät getrennte IPTV-Technik ist immer die bessere Variante, weil damit immer frei archivierbare Aufzeichnungen möglich sind > Receiver gesucht. Für die 70-jährige Mieterin ist die weitere Kabel-TV Nutzung aber der bessere Weg, von der Mieterin mit Verbot vom Nebenkostenprivileg dann sogar kostenlos nutzbar (der Wohnungseigentümer übernimmt hier die Gebühren, wird von der WEG-Verwaltung dazu gezwungen?).

 

Gezwungen, naja, Mehrheitsbeschluss

Da wohnen überwiegend Leute im gesetzten Alter, keiner ist mehr erwerbstätig, von daher will man da nicht querschießen. Und ob ich das der Mieterin weiterbelaste oder beim Finanzamt als "nicht umlagefähige Nebenkosten" als Ausgabe absetze ist mir ehrlich gesagt schnuppe.

DVB-T2 würde ich sehr gerne nutzen, aber wir wohnen hier im Gebiet vom SWR und dessen Meinung zu terrestrischem TV ist, naja, minimalistischer Natur. Region Schwarzwald Nord/Mitte ist aus Sicht SWR nicht vorsorgungswürdig

Wolfgang

 

Unterschlagen wurde da überhaupt nichts es ging schlichtweg nicht darum.
Du bist immer derjenige der dieses Thema aufwirft auch an der unpassendsten Stelle.

 

Ich habe dieses Programm mal kurz getestet. Das ganze greift mir zu tief ins System ein. Wurde sofort wieder Deinstalliert.