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üblicher Wasserdruck?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von mittelhessen, 22. Oktober 2008.

  1. mittelhessen

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    Da wir z. Zt. ein Problem mit unserer neuen Heizungsanlage haben, hätte ich zunächst mal eine allgemeine Frage:

    Wie hoch ist üblicherweise der Wasserdruck, den die Wasserwerke liefern?!

    Man liest Angaben von 4-6 Bar, sowie teilweise auch bis zu 8 Bar. Scheinbar hängt das auch etwas von der örtlichen Lage ab. Mein Verdacht: Bei uns ist hinter der Wasseruhr ein Feinfilter mit Druckminderer und Manometer. Dieses Manometer zeigte immer 4-5 Bar an und fiel bei Wasserentnahme um ca. 0,2-0,3 Bar ab. Dieses Verhalten scheint mir auch recht normal.

    Seit unsere neue Heizung in Betrieb ist, steig der Druck an, sobald Warmwasser nachgeheizt wird. Bei 9,5 Bar öffnet sich das Sicherheitsüberdruckventil (10 Bar) und es tröpfelt Wasser in den Ausguss. Erst wenn nun wieder Wasser entnommen wird, fällt der Druck auf die üblichen 4,5 Bar um dann beim nächsten aufheizvorgang wieder auf die 9,5 Bar anzusteigen.

    Kann es sein, dass der Druckminderer hinter der Wasseruhr defekt ist?
     
  2. AW: üblicher Wasserdruck?

    Unwahrscheinlich.
    Der Druck kommt aus dem Warmwasserkreis.
    Ohne Kenntnis der Anlage ....

    Rückschlagventil der Warmwasserbereitung verdreckt, defekt oder nicht eingebaut.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Oktober 2008
  3. HorstH

    HorstH Silber Member

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    AW: üblicher Wasserdruck?

    Ich würde da eher auf ein defekt des Ausdehnungsgefäßes tippen.
     
  4. Cmdr_Michael

    Cmdr_Michael Junior Member

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    AW: üblicher Wasserdruck?

    Hört sich eher nach defektem Ausdehnungsgefäß an. Außerdem brauchst du wahrscheinlich auch nicht so viel Druck im Normalzustand. 4,5 bar reichen für ein 45m hohes Haus aus (1bar = 10m Wassersäule). Bei den meisten Häusern reicht auch locker 1bar.
     
  5. mittelhessen

    mittelhessen Board Ikone

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    AW: üblicher Wasserdruck?

    Ja, scheinbar schon. Ich bin auf diesem Gebiet absoluter Laie. Dabei ist mir lediglich aufgefallen, dass der Druck relativ zügig so enorm steigt, sobald die Warmwasserbereitung stattfindet. Danach fällt er erst in den üblichen Bereich, sobald irgendwo Wasser entnommen wird. Ob es sich dabei um Kalt- oder Warmwasser handelt spielt keine Rolle.

    Gut möglich! Die Heizungsanlage ist absolut neu, also schließe ich ganz laienhaft mal eine Verdreckung aus. Ob es bereits defekt ist, kann ich natürlich nicht beurteilen und ob überhaupt eins eingebaut wurde ebensowenig. Die Installation wurde von einem bekannten und etablierten Fachbetrieb durchgeführt.


    Langsam wird die Sache interessant! Das Ausdehnungsgefäß wurde ebenfalls mit der Heizungsanlage erneuert. Das Alte wurde in den letzten Jahren zwar auch mal erneuert, das kann aber gut und gerne auch schon 10 Jahre her sein. Ausserdem sei das Neue passend für die Heizungsanlage dimensioniert, das Alte wohl nicht. Zumindest haben altes und neues Ausdehnungsgefäß äusserlich die gleiche Größe. Zu den Daten des alten Gefäßes kann ich leider nichts mehr sagen.

    Jetzt kommts aber: am Anschluss des Ausdehnungsgefäßes "sifft" Wasser heraus. Es ist nicht so, dass es sich um eine große Menge handelt. Gemerkt haben wir es erst durch Flecken auf dem Boden. Deswegen wurde ein Behälter untergestellt. Es handelt sich um rostig, braunes Wasser, was direkt am Anschluss austritt. Wir vermuteten eine einfache Undichtigkeit und haben das dem Betrieb bereits gesagt. Aber vielleicht gibt es ja einen Zusammenhang mit dem unnormal hohen Druck?!
     
  6. AW: üblicher Wasserdruck?

    Wenn du die Druckerhöhung beim Nachheizen am Manometer des Druckminderers am Kaltwasseranschluss ablesen kannst,
    deutet das auf defektes/fehlendes Rückschlagventil(Rückflussverhinderer) hin.

    Ursache kann durchaus an defektem Ausdehnungsgefäß liegen,
    wenn da Wasser tropft sogar höchstwahrscheinlich.
    Gefäß voll Wasser gelaufen, somit kein Druckausgleich mehr möglich.

    Membran defekt, kein Gaspolster mehr......
     
  7. mittelhessen

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    AW: üblicher Wasserdruck?

    OK! Damit bestätigst du den Verdacht von HorstH. Was genau ist eigentlich die Funktion des Ausdehnungsgefäßes? Ich dachte immer, es sei lediglich für den Heizwasserkreislauf um Druckschwankungen in den Heizkörpern und Leitungen zu kompensieren.

    Zum Druck selber: das Haus ist zweistöckig. Die Druckanzeige bewegte sich vor dem Heizungsumbau um die benannten 4-5 Bar. In der Tat könnte man mal versuchen, den Druck auf beispielsweise 3 Bar zu reduzieren um auch Wasser einzusparen. Komisch finde ich jedoch, dass das Einstellrädchen des Druckminderers exakt auf "5" (Bar?) steht, die Anzeige sich jedoch relativ genau auf 4,5 Bar einpendelt (solange keine Heizwasserbereitung erfolgt). Leider weiß ich auch nicht, wie man den Druck am Druckminderer verstellen kann. Oben ist zwar ein Aufdruck (+ und - mit Drehrichtung), allerdings hat sich nach leichter Drehung der Druck nicht verändert. Deswegen habe ich es unterlassen weiter zu Drehen. Vielleicht sind auch mehrere Umdrehungen nötig?!
     
  8. mittelhessen

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    AW: üblicher Wasserdruck?

    Exakt so ist es! Wo müsste sich dieses Rückschlagventil befinden? Gibt es evtl. ein Bild, wo ich als Laie erkennen kann, wie es in etwa aussehen müsste?

    Wenn ich das jetzt richtig verstehe, fehlt das Rückschlagventil oder ist defekt und deshalb hat es das Ausdehnungsgefäß beschädigt, was damit funktionsuntüchtig ist?!

    Oder sind das Rückschlagventil ODER das Ausdehnungsgefäß zwei unabhängig voneinander mögliche Ursachen?
     
  9. AW: üblicher Wasserdruck?

    Ursache dürfte das Ausdehnungsgefäß sein, ein intaktes Rückschlagventil verhindert den Druckaufbau am Kaltwasseranschluss.

    Scheinbar summieren sich hier zwei Fehler.

    Ich bin allerdings auch nur zwangsläufiger Autodidakt für den Eigenbedarf.:)

    Hilfreiche Fernberatung gibts eher hier.
     
  10. mittelhessen

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    AW: üblicher Wasserdruck?

    An dieser Stelle erstmal vielen Dank für eure (fachkundige) Unterstützung!

    Ich glaube, dass ich jetzt schon mal einen Schritt weiter bin.

    Vielen Dank auch für den Link! Heute wird mit dem Fachbetrieb noch mal telefonischer Kontakt aufgenommen, der den aktuellen Ist-Zustand beschreibt. Die Endabnahme (durch den Schornsteinfeger) ist noch nicht erfolgt, allerdings kümmern den wohl auch eher die Abgaswerte.

    Das hier beschriebene Problem wurde von uns eher zufällig "entdeckt", weil praktisch ein ganz anderes Problem vorliegt: Es dauert an den Warmwasserentnahmestellen immer extrem lang, bis Warmwasser verfügbar ist. Das war mit der alten Heizung nicht der Fall. Problem: die Warmwasserleitungen sind nicht als Zirkulationsring verlegt und größtenteils unisoliert. Allerdings war das vorher ja nicht anders! Lediglich die Warmwassertemperatur beträgt jetzt 60°C statt vorherigen 70-75°C.