Übermittlung der Fluggastdaten in die USA durchgewunken

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AW: Übermittlung der Fluggastdaten in die USA durchgewunken

Das die gängige Praxis, die schon eine ganze Weile besteht, nur in ein Abkommen gefasst wurde wisst ihr aber?

Wer in die USA fliegt füllt ein Esta-Formular aus (kostpflichtig) und hinterlässt dabei auch seine Kreditkartenummer. Die Fluggesellschaft übermittelt auch die TSA-Daten (Aufenthaltsort) und Du musst auch Deine Eckdaten übermitteln.

Schon jahrelang Praxis obwohl es kaum einer wusste:
Buche ich über Amadeus (Buchungsystem) dem Kunden einen Sitzplatz und Essenwünsche ein, greifen das die US-Sicherheitsbehörden ab um die "richtigen Rückschlüsse" zu ziehen. Die Flugesellschaften können sich dagegen auch nicht wehren.
Sprich: Buchst Du ein Essen ohne Schweinefleisch, bist Du schon potentieller Terrorist.

Diese Verfahrensweise ist übrigens umfangreicher und "effizienter" als die Visa-Beschaffung für Russland. Darüber regen sich aber die Leute auf. Über das US-Spitzelsystem nicht.

 

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Und dieser Rückschluß ist falsch und diskriminierend. Er zeigt ganz klar, daß es hier auch um einen Glaubenskrieg geht. Es gab und gibt in Europa genug Terroristen, die Schweinfleisch essen, z.B. die der IRA, RAF oder ETA. Nur weil jemand kein ******* ißt, heißt das noch lange nicht, daß er ein (potenzieller) Terrorist ist.

Die Visabeschaffung für Rußland fand ich ganz entspannt. Interessant finde ich die für Indien. Da beeindruckt mich immer wieder die Frage nach dem Geschlecht: Männlich, Weiblich, Transgender (https://indianvisaonline.gov.in/visa/). In Indien wird man auch gefragt, ob ein Familienmitglied in Pakistan gedient hat.

So ein Visum und die Einreisebestimmungen spiegeln immer die Ängste im jeweiligen Land wider. In Indien ist es halt der Konflikt mit Pakistan. In den USA der "Kampf gegen den Terrorismus", in China die Sorge vor ausländischen Aufwieglern.

 

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Ja natürlich, nach dem "Sinn" frage ich häufig gar nicht mehr...

 

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Ich habe den Fragebogen der ESTA ausgefüllt. Die Fragen dort zum Beispiel ob man vorhat, in den USA Terroranschläge zu verüben, Drogen zu verkaufen oder einer kriminellen Vereinigung beizutreten. Das ist kein Witz, das wird wirklich abgefragt. Das soll einer verstehen.

 

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Das wurde schon immer gefragt, nur früher auch nem grünen Zettel, den man im Flugzeug ausfüllen musste - lange vor den Anschlägen bereits in den 90ern. Man hat's nur elektronisiert.
Das ganze ist natürlich Blödsinn. Denn der Terrorist wird eines nicht machen: kein Schweinefleisch bestellen

 

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Da gibt es noch mehr was keiner versteht.

"KALIFORNIEN:
- In Chico wird man mit 500 US$ Strafe belastet, wenn man innerhalb der Stadt eine Atomwaffe zündet.

KANSAS:
- In Natoma dürfen keine Messer auf Männer mit gestreiften Anzügen geschmissen werden.

KENTUCKY:
- In Lexington ist es illegal, Eis am Stiel in der Hosentasche zu transportieren.

LOUISIANA:
- Ein Gesetz verbietet es Bankräubern nach einem Überfall, mit einer Wasserpistole auf die Bankangestellten zu schiessen."

Kuriose Gesetze in den USA

 

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So ist es. Früher stand da auch noch drauf, ob man an Verbrechen gegen die Menschlichkeit während der NS-Zeit beteiligt war.

Der Hintergrund ist, wenn man eine der Fragen mit NEIN beantwortet und dann dennoch macht, dann haben sie einen Grund, denjenigen wegen falscher Einreiseangaben auszuweisen. Es ist ja illusorisch, anzunehmen, daß jemand, der derartiges vor hat, dort mir JA antwortet. Das dürfte auch den Erstellern dieses Papiers klar sein.

 

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Die Amis sind schon ein lustiges Völkchen.

Mal ne Frage: Darf man in Natoma Messer auf Männer werfen, die keine gestreiften Anzüge tragen?

Hoffentlich lesen das die Terroristen nicht, das es so billig ist in Chico ne Atomwaffe zu zünden.

 

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Das sind die Fragen die beim ESTA Antrag gestellt werden(so war es jedenfals August 2011),was du da schreibst ist wohl etwas übertrieben um es mal freundlich auszudrücken

A) Leiden Sie an einer ansteckenden Krankheit, an einer körperlichen oder geistigen Störung, oder betreiben Sie Drogenmissbrauch oder sind drogenabhängig?

B) Wurden Sie jemals auf Grund eines Deliktes oder einer Straftat gegen die Sittlichkeit oder aufgrund eines Vergehens im Zusammenhang mit Drogen verhaftet oder verurteilt, oder wurden Sie aufgrund zweier oder mehrerer Delikte oder Straftaten, für die das Strafmaß zusammengenommen fünf Jahre oder mehr betrug, verurteilt, oder haben Sie jemals Drogen in Umlauf gebracht, oder beabsichtigen Sie, zum Zweck krimineller oder sittenwidriger Handlungen einzureisen?

C)Waren Sie jemals oder sind Sie gegenwärtig an Spionage- oder Sabotageakten, an terroristischen Aktivitäten oder an Völkermord beteiligt, oder waren Sie zwischen 1933 und 1945 in irgendeiner Weise an Verfolgungsmaßnahmen in Zusammenhang mit dem Naziregime oder dessen Verbündeten beteiligt?

D)Beabsichtigen Sie, in den Vereinigten Staaten einem Beschäftigungsverhältnis nachzugehen, oder wurden Sie jemals vom Aufenthalt in den USA ausgeschlossen und abgeschoben, oder wurden Sie aus den Vereinigten Staaten ausgewiesen, oder haben Sie sich auf Grund von Täuschung oder Falschangaben ein Visum oder Zutritt zu den Vereinigten Staaten verschafft oder haben den Versuch dazu unternommen?

E) Haben Sie jemals eine Person mit U.S.-Staatsbürgerschaft daran gehindert, das ihr gerichtlich zustehende Sorgerecht für ein Kind auszüben, oder haben Sie ihr dieses Sorgerecht vorenthalten oder verweigert?

F)Wurde Ihnen jemals ein Visum für die Vereinigten Staaten oder die Einreise in die Vereinigten Staaten verweigert oder Ihr Visum für die Vereinigten Staaten nachträglich für ungültig erklärt?

G)Haben Sie jemals Anspruch auf Immunität vor Strafverfolgung erhoben?

 

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Naja so groß ist der Unterschied zwischen meinem und deinem Post jetzt auch nicht. Kein Terrorist und kein Drogendealer würde die Fragen mit "Ja" beantworten. Insofern sind solche Fragen ziemlich unsinnig.