„Hart aber fair“ zurück aus der Sommerpause

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Mit den Claqueuren habe ich mich abgefunden und von dieser durchschaubaren Stimmungsmache habe ich mich auch noch nie nerven lassen. Ich kann aber nachvollziehen, wenn es einem auf den Senkel geht.

Mich stört bei Plasberg das Moderationsverhalten: Er gießt oftmals Öl ins Feuer anstatt zu Lenken und zu Leiten wie es Maischberger und Lanz tun. Allein die unterschiedlichen Haltungen permament gegenüberzustellen finde ich in einer Diskussion wenig zielführend. Am schlimmsten finde ich die "Schlussrunde", in der wie im Kindergarten nochmal jeder sagen soll, mit wem er am besten kann (gleichbedeutend mit: Welche n-2 Personen in dieser Runde findest du sch***?).

Erdachtes Beispiel:

Plasberg: "Sie sind ja komplett dagegen. Warum?"
Lanz: "So schwarz-weiß muss man das ja nicht sehen. Was wäre denn ein denkbarer Kompromiss?"
Maischberger: "Möglicherweise gibt es da auch andere Meinungen in unserer Runde."

 

Ich finde den Sonntags Stammtisch auf Bayern richtig gut.

 

Und was für Titel hättest du stattdessen genommen? Fakt ist es werden viele nicht wissen wie sie noch die steigenden Energiekosten stemmen können. Und wenn man hört das es große Firmen gibt die hier in Deutschland wegen steigenden Energiekosten ihre Produktion in Deutschland zurückfahren wollen kann ich auch die Angst vorm Jobverlust verstehen.

Ich kann froh sein Anfang 2021 einen Job im Krankenhaus gefunden zu haben. Dort wird es berufsmäßig jedenfalls sicherer sein als in der Industrie.

 

Die WDR-Redaktion formuliert es als Fakt, dass das Gas ausgehen wird und schürt dadurch unnütze Ängste und radikalisiert:

Jede sachliche, nicht-wertende Formulierung fände ich besser, zum Beispiel:
"Welche Konsequenzen hat die Energiekrise im Winter?"

 

Jupp, das Publikum ist eher störend als hilfreich. Ich empfinde die Diskussionsrunden deutlich entspannter und angenehmer, wenn sich das Publikum vor der Röhre befindet und nicht teils mit drin.

 

Das Publikum kann man ja so gestalten, wie das auch bei Comedyserien realisiert wurde.

Laute vom Band. Welche da abgespielt werden, ermittelt dann eine KI.
So kann man mehr Authentizität einbringen.

 

Naja, die Sendung fängt mit HART an ... da ist die Erwartung schon im Titel mit drin. Ich finds ok, aber schau diese Sendung nicht oft. Eher Maischberger, weil ich ihren Stil auch eher entspannend finde, statt laut. Ich fände es schlimm, wenn der ÖRR nur solche Sendungen im Stile wie "Hart aber Fair" hätte. So haben sie eben für jeden eine Sendung ... für dich und mich Maischberger und für die es laut mögen die andere Sendung. Und dann gibts ja noch ein paar andere. Man muss ja nicht alles mögen, was da läuft.

 

"Hart" im Titel soll laut Wikipedia nicht bedeuten, dass die Themen polarisierend, radikal und stereotyp gewählt werden sollen, sondern es

Die Sendung hat nicht nur bei mir Ansehen verloren, sondern auch in der allgemeinen Journalistenszene: In den 2000ern hat die Sendung noch zahlreiche Auszeichnungen erhalten, im Jahr 2019 den Negativpreis "Die goldene Kartoffel". Ein Blick auf die Entwicklung der Formulierung der Sendungsthemen zeigt wie reißerisch das Format zunehmend konzipiert ist: Hart aber fair: Episodenguide

 

Ich hab' die Sendung gesehen und fand die Ausgabe gut. Vor allem, als Klaus Müller den Jens Spahn gedisst hat. ;-)

 

So, jetzt hab ihrs, der Frank hört auf!! Immer diese Kritiken

„hart aber fair“: Frank Plasberg hört auf