ProSieben: Mit diesem Quark werden die Hollywood-Blockbuster am Sonntag ersetzt

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Wenn du bei P7 Programmdirektor wärst, was würdest du denn ändern?

 

Wo hab ich das behauptet?
Es geht darum, dass Millionen Menschen offenbar lieber live linear nen Tatort gucken, statt ihn zu streamen

 

Ich bin kein Programmdirektor und arbeite nicht in dem Sektor und habe somit nicht das notwendige Know How. Mein Bauch sagt mir aber: Als erstes würde ich diese Serien im Doppel- bis Viererpackausstrahlungen stutzen und dafür die Vielfalt an Serien erhöhen, die u.a. warum auch immer im Giftschrank liegen und nie oder nach ein paar Folgen nicht weiter ausgestrahlt wurden und außerdem das Spielfilmangebot erhöhen. Außerdem würde ich auf mehreren unterschiedlichen Medienplattformen und Socialmediaplattformen Umfragen starten und gezielt nach den Sehgewohnheiten und Wünschen der Zuschauer fragen, um dann das Programm behutsam nach den Wünschen derZuschauer neu auszurichten.
in dieser Form wie ProSieben seit Jahren sendet, mit den ewig ähnlichen ähnlichen Dauersitcoms in Dauerrotation im Programm ist der Sender - jedenfalls für mich - nicht mehr sehr ansprechend. Und diese neu aufgelegte geplante Kuppelholidayshow im Big Brother Stil schreckt mich noch mehr ab, diesen Sender gezielt einzuschalten. Ich kann mich erinnern, dass der Sender solch eine ähnliches Sommerformat bereits im Programm gehabt und ebenfalls damit Schiffbruch erlitten hatte.

 

"Traveltainment"?
Waren die Lizenzgebühren für ein ordentliches Testbild zu hoch?

 

Es gab doch nen Artikel darüber:
Weil aufgrund Corona in Hollywood lange nicht gedreht werden konnte, kommt es nun zu Mangel an Filmen

 

Es gab schon Jahre davor kaum noch Filme. Es werden heute doch fast nur noch Serien gedreht. (warum auch immer)

 

Weil billiger. Und triffst du mit einer Serie den Nerv der Konsumenten, kannst du viele Stunden mit Fortsetzungen dran hängen.
Wenn nicht, ist nach einer kleinen Staffel eben Schluss. Ist mir bei Prime schon oft so gegangen.

 

Da gibt es viele Gründe, sowohl was das Storytelling als auch die Kosten angeht. Es gab schon immer das Problem, dass viele gute Bücher zu komplex sind, für eine Verfilmung als Spielfilm, da hier einfach die Zeit nicht reicht.
Und wenn du dann noch den Aufwand betrachtest, für das Casting der Schauspieler, die Erstellung der Kulissen, Kostüme, CGI usw... Ob du einen Spielfilm von 2 Stunden produzierst, oder eine Miniserie mit 8 Folgen, das dürfte in der Produktion keinen großen Unterschied machen. Und dann bist du bei Streamingdiensten unabhängiger von den Zuschauerzahlen. Das beeinflusst nur ob du eine zweite Staffel produzieren darfst, deine Kosten für die erste Staffel hast du mit deinem Auftrag gedeckt, so lässt sich viel besser planen.

 

Richtig.
Ich kenne z.B. auch niemanden mehr, der sich den Tatort anschaut. Außer vielleicht paar ältere Menschen, zu denen ich kaum Kontakt hab bei der Arbeit. Alle "jüngeren" um die 40 bis 50 schauen generell nur noch Shows oder Nachrichten. Filme und Serien werden gestreamt.

 

Da kommen durchaus auch Millionen zusammen, nur eben nicht zwingend 20.15Uhr an einem bestimmten Tag. VOD-Charts: «Stranger Things» mit fulminantem Comeback
Und hinzu kommt, dass diese Zahlen der Abrufe im Gegensatz zu den aufgrund des Sehverhaltens von 5000 Haushalten geschätzten Einschaltquoten sogar eindeutig belegt sind.