58 Prozent wollen TV bei Frauen-EM nicht einschalten

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Equal Pay hört sich auf dem Papier gut an, wenn allerdings die Einnahmen die der Frauenfußball am Ende generiert, damit nicht Schritt halten können, werden dem DFB oder deren Befürwortern am Ende schnell die Argumente ausgehen.

Ich bin (grundsätzlich) für Equal Pay, halte es aber speziell im deutschen Frauen Fußball für schwierig, dies dauerhaft umzusetzen.

 

Das schätze ich genauso ein. Es ist ein generelles Phänomen bei jeglichem Großereignis, bei dem viele Menschen gemeinsam mitfiebern und Freude (hier: durch den Erfolg des Siegens) belohnt werden. Das nachhaltige Interesse am Frauenfußball braucht andere Strukturen wie konstante Geldgeber, Jugend- und Vereinsarbeit und regelmäßige Medienpräsenz.

 

Equal Pay ist im Profi-Fußball völliger Unsinn, da auch bei den Männern kein Equal Pay herrscht und jeder sein Gehalt individuell aushandelt.

 

Equal Pay? Gerne doch! Aber erst dann, wenn die Frauen so rentabel sind wie die Männer.
Die Zahlen sind zwar aus dem 2018 aber dass die Fußballnationalmannschaft der Männer immer noch ein Vielfaches mehr einspielt als die Frauen Nationalmannschaft dürfte immer noch Fakt sein.

Alle anderen DFB-Nationalmannschaften machen Minus
Die Nationalmannschaft ist somit der große Geldmacher des DFB. Diesen braucht der Verband allerdings auch. Die übrigen Nationalmannschaften, ob bei den Herren oder bei den Frauen, sind nämlich ein Zuschussgeschäft.
Nationalmannschaft - Millionentruppe: So viel Geld scheffelt der DFB dank Özil & Co

 

Nicht Frauenfußball - Frauen spielen Fußball!

 

Ich habe mir, obwohl ich schon längere Zeit keine Fußballländerspiele mehr sehe trotzdem die zweite Halbzeit vom Spiel angeschaut.
Das Niveau ist mittlerweile beim Frauenfußball sehr gut. Taktisch und technisch sind die Spielerinnen sehr gut ausgebildet, haben aber natürlich geschlechtsbedingt Defizite in der Athletik und Dynamik. Es ist eben einfach eine andere Art des Fußballs.
Mir selbst gefällt er nicht so gut wie hochklassiger Männerfußball(Bundesliga, CL usw.), trotzdem wird der Frauenfußball zurecht seine Anhängerschaft finden. Diese wird aber niemals in absehbarer Zeit die Größe des Männerfußballs der höheren Klassen erreichen. Um den Philosophen Marco Reus zu zitieren "Isso".
Was mich bei der Übertragung allerdings störte, dass die ansonsten gute Moderatorin versuchte teilweise zu gendern und dann solche Kunstworte wie "Spielertypin" verwendete. Was um Gotteswillen ist an "Sie ist ein anderer Spielertyp" verkehrt?

 

Wenns das große Geld im Frauenfußball gibt, dann werden dort bald auch Männer die sich als Frauen fühlen auftauchen

 

Alexandra Popp strahlt mehr Dynamik aus als Marco Reus. Isso.

 

Das Wort "einspielen" ist eigentlich falsch. Denn das Geld wird ja nicht durch das "Spielen" verdient, sondern durch Werbeverträge. Und ich könnte mir vorstellen, dass sich da so einges verändert nach dieser EM...

 

Der DFB hat nicht unabsichtlich Jahrzehnte am Frauenfußballsport gespart, da darf jetzt gerne mehr Einsatz kommen.
Sind ja nicht nur Werbeverträge. TV-Gelder, dazu das, was von der UEFA kommt.