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Störungen bei Kartenzahlungen: Diese Läden sind betroffen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Mai 2022.

  1. lg74

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    Nicht einmal das Taschengeld wird in Schweden noch traditionell von Eltern ausgezahlt. Nur noch 16 Prozent der Kinder erhalten nach einer Umfrage im Juni ihre wöchentliche oder monatliche Ration in Scheinen und Münzen. 84 Prozent hingegen besitzen schon so etwas wie ein digitales Sparschwein. Ein Sparbuch für Kinder der Svenska Handelsbanken trägt tatsächlich diesen Namen.

    https://www.focus.de/finanzen/boers...die-notenbank-schlaegt-alarm_id_12427896.html

    Aus dem gleichen Artikel:

    Trotzdem schlägt die schwedische Zentralbank, die Riksbank, jetzt in Form ihres Chefs Stefan Ingves Alarm. Er sieht eine Gefahr darin, dass junge Schweden kein Bargeld mehr benutzen und keine Ahnung mehr davon haben, wie das eigentlich aussieht.

    Denn die digitale Zukunft birgt eben auch Risiken, seien es Cyberattacken oder Blackouts. Würde etwa das Internet in Schweden auch nur kurzzeitig ausfallen, wären keine Zahlungen mehr möglich. Das kann schnell zu sehr schweren gesellschaftlichen Problemen führen.

    „Falls das Licht einmal ausgeht, brauchen wir in diesem Land genügend Bargeld, auch weit draußen in irgendeinem Wald, damit wir auf Scheine und Münzen zurückgreifen können“, sagt Ingves.


    und

    „Sagen wir, Putin würde Schweden überfallen. Alles, was er machen muss, wäre, unser digitales Zahlungssystem abzuschalten. Kein anderes Land würde so ein Risiko eingehen, es hätte immer ein analoges System für den Notfall“


    Der Artikel stammt vom September 2020. Also deutlich vor dem Überfall Russlands auf die Ukraine. Der Origiginalartikel mit dem Interview, auf das Bezug genommen wird, ist noch älter:

    “If Putin invades Gotland [Sweden’s largest island] it will be enough for him to turn off the payments system. No other country would even think about taking these sorts of risks, they would demand some sort of analogue system.”


    von hier 'Being cash-free puts us at risk of attack': Swedes turn against cashlessness - vom 3.4.2018!
     
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  2. qpid1001

    qpid1001 Senior Member

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    Das ist halt die arrogante Klientel, die sich selbst "fortschrittlich" und andere als steinzeitlich, rückwärtsgewndt oder gar kriminell unterstützend nennt. Die kann bei all der Technik, dem ganzen Stress, alle 30s auf das iPhone starren zu müssen, um ja nichts zu verpassen in der unwichtigen Welt, nicht einen Aufsteller wahrnehmen kann, oder einen großen Zettel an der Eingangstür. Da eben da schon die Technik ALLES macht, müssen die Leute eben explizit angesprochen werden und umfassend aufgeklärt werden, damit genug Zeit ist, damit diese das auch verarbeiten können. Was nicht auf dem iPhone steht, wird nicht wahrgenommen, Zettel, Pappaufsteller, Kärtchen ect sind ja sowas von gestern.

    Ich nutze auch Smartphones, nutze Kartenzahlungen wenns was größeres ist oder schlicht wenn es mal mehr wird als geplant, ansonsten zahle ich gerne bar. Gerade auch weil ich gerne auf den Wochenmarkt gehe, und bei uns, auch in den Nachbarstädten, keiner, wirklich keiner Karten nimmt. Wozu auch. Alles Handkassen.

    Und keine oder kaum mit Karten bezahlen ist alt? Also ich kenne einige die sind jünger als ich, Anfang 30, in den 20ern, und die haben genau eine Karte: die Girocard, und die nutzen sie in 90% der Fälle zum Bargeld abgehen. Einige haben "digitale" Jobs, arbeiten tagtäglich an Terminals ect und haben trotzdem keinen Bock auf (ausschließliche) Karten oder Smartphonezahlungen.

    Wenn Bargeld oder, ich nenns mal, technickreduziertes Bezahlen alt, rückwärtsgewandt oder gar dumm ist, wieso geht der Trend denn bei nicht wenigen jungen Familien zurück zum Land, Datendetoxing, Fahrrad fahren und... Barzahlen. Ich war vor Weihnachten, glaub zwei Tage vor Heiligabend 2021, einkaufen im Edeka, war sehr voll, alle Kassen offen, trotzdem musste man lange warten, und man konnte beobachten. Zu der Zeit war ja Corona noch vorherrschend und die Bitte um bargeldlose Zahlungen vorherrschend. Trotzdem waren, im Zeitraum der Beobachtung, mehr als die Häfte der Kassenvorgänge bar. Der Rest girocard, eine KK (die man erkennen konnte) und genau einer mit Smartphone. Und die Schlangen waren gut durchmischt, von 18 bis 75 war geschätzt gut durchmischt. Da hat die ältere Oma mit Karte bezahlt, und eine gute Menge in den 20ern bzw 30ern bar.

    Ja nur die alten, ewig gestrigen zahlen bar, und die hippen Jungen sind ja die Weltverbesserer, zahlen unbar. Meist auch die Generation die immer nur spontan einkauft, und dann spontan neue Einkaufstüten braucht, und den alten, ewig gestrigen vorwirft, sie hätten den Planeten vermüllt und zerstört, blöd nur, dass man für das hippe Plastik, die Nachhaltigkeit erst geopfert hatte. Ach und ja meist die, die sich jedes Jahr oder mindestens alle zwei Jahre ein neues iPhone gönnen. Was voll mit wertvollen Ressourcen ist.

    Wer mit Karte oder Smartphone zahlen möchte, kann das gerne tun. Aber man soll dann auch den anderen, die, egal aus welchen Gründen, bar zahlen wollen, eben auch lassen. Beides beißt sich nicht, es ergänzt sich.

    Kartenzahlungen gehen ansich auch nicht wesentlich schneller. Terminal muss sich aktivieren, und gerade bei Online-Authorisierungen von KK dauert es auch einige Sekunden. Wehe dem es geht dann schief...

    Die Gesellschaft hat trotz fortschrittlicher Technik, gefühlt immer weniger Zeit. Arbeitet aber komischerweise auch weniger als die "alten" und Rentner. Mein Großvater ging 45 Stunden die Woche, und einmal im Monat samstags, aber nur 5 Stunden, meine Oma ging auch ihre 40 Stunden. Heute? Gehen viele nicht mal 40 Stunden. Und haben aber weniger Zeit, angeblich, um sich dann über die paar Sekunden beim Einkaufen an der Kasse, aufzuregen. Meine Großeltern hatten Zeit fürs einkaufen, bei weniger Stunden Ladenöffnungszeit, haben sich aber nie aufgeregt, dass alte Leute an der Kasse ach so lange brauchten zum bezahlen. Gut sie mussten die gesparte Zeit nicht dazu verwenden, "up to date" zu sein, und alle 30 Sekunden aufs Smartphone zu schauen, irgendwelche wichtigen Shownews ansehen, oder irgendwem stundenlang was schreiben. Man nutzte dann die Zeit bei Treffen, um das alles zu erzählen. Und sie mussten sich nicht irgendwo stundenlang über die ach so alten und ewiggestrigen aufregen. Die haben das Leben genossen und andere ihr Leben, Leben lassen, und machen lassen, wie die wollten.

    P.S. Ich gehe sonst bei unserem Bäckermeister einkaufen, aber die haben das lange Wochenende zu, verständlich. Da ging ich gestern zu einem Bäcker, der zum größten Einzelhändler gehört. Das Eintippen der Waren hat länger gedauert, als mein Bezahlvorgang, in bar. Und das Eintippen der Waren, dauert auch bei Kartenzahlungen genau so lange.
     
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  3. Teoha

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  4. Koelli

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    Im Normalfall geht Zahlung per Karte oder Handy viel schneller als bar. Besonders, wenn Leute erst das passende Geld raussuchen und hinterher in aller Ruhe erst das Wechselgeld ins Portemonnaie legen, bevor sie endlich die restlichen Einkäufe in ihren Wagen packen.
    Noch schneller als per Karte geht das Bezahlen mit Payback Pay. Da scannt man schon während die Kassiererin die Waren scannt den Code in der App und löst damit automatisch den Bezahlvorgang aus. Muss also nicht nochmal was ans Kartenterminal halten
     
  5. NRW10

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    Ich bezahle immer Bar und hoffe dass es Bargeld noch jahrzehntelang gibt.
     
  6. Koelli

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    Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal am Geldautomaten war
     
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  7. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Die alten gingen damals noch zu Tante Emma, den kleinen Bäcker und den Metzger. Da hatte man auch noch Zeit für einen Plausch. Darüber hat sich keiner geärgert.

    Das kenne ich auch noch aus meiner Jugend. Werde nächste Woche 48.

    Ja, da zählte man noch Bar und es beschwerte sich keiner dass es zu lange dauerte.

    Damals kannte ich sogar noch unseren Postboten der neben an in der kleinen Metzgerei noch deine Halbe Bier und seine Leberkäsesemmel zur Pause gekauft hat.

    Ja, manchmal vermisse ich diese Zeit in der es noch nicht so stressig war und man sich Zeit genommen hat.
     
  8. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Kann es sein, dass Du nicht zitiert wurdest? Oder hat die Forensoftware wieder ein Problem? (n)
    Hm? Welchen Code scannst Du denn vorher ein, während die Ware erst noch eingescannt wird?
     
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  9. NRW10

    NRW10 Institution

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    Für gewisse Sachen sollte man sich einfach Zeit nehmen:D
     
  10. Koelli

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    Heute haben die Mitarbeiter an der Kasse aber zeitlichen Druck. Da wird getrackt, wie langsam jemand ist. Warum verlassen wohl beim Discounter alle sofort die Kasse, wenn kein Kunde mehr ansteht.