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Kabelanschluss komplizierte Zuständigkeit für Leitungen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von emtewe, 20. Mai 2022.

  1. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ganz oben in den Wohnungen empfängt man Düsseldorf und Köln ungefähr gleich stark, obwohl Köln deutlich näher liegt, aber etwas abgeschattet von der Geografie. Unten auf Straßenebene, wo meine Eltern wohnen, ist das Signal erheblich schwächer.
     
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  2. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Für den Sender brauche ich kein VPN.
    Satempfang ist hier aber nicht das Thema. Denn wenn die Einwohner schon einer Verkabelung nicht zustimmen, dann erst recht nicht von einer Satanlage bei der erst recht alles neu verkabelt werden muss. (und die Kosten auch deutlich höher sind wegen Erdung usw.)
     
  3. Thomas H

    Thomas H Board Ikone

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    Hier im Großraum Stuttgart (Neuhausen auf den Filder), empfange ich DVB-T2 mit einer kleinen und alten Verstärker Zimmerantenne, die auch in den SAT Switch eingespeist ist.
    Die ich noch zu DVB-T Zeiten gekauft hatte.
    Die Antenne ist nicht mal ganz so groß wie ein DIN A5 Blatt und hat sich als am geeignetsten herausgestellt.
    Auch funktioniert hätte eine Art Antenne, wie die Technisat DIGITENNE TT2, die sich aber bei mir im Dachgeschoss in der Schräge, als zu sperrig herausgestellt hat.
    Versagt auf ganzer Linie hat aber eine One for All SV9385, mit der ich gar nix reinbekam, egal wie ich sie einstallte oder ausrichtete.
    Was mir bei allen Antenne wichtig war, dass ich neben DVB-T2 auch Radio, also FM einspeisen konnte, da es da zwei Receiver mit Antennenanschluß gab.
    Auch das klappt mit der kleinen Zimmerantenne.
    Abstand zum Sender Stgt. Frauenkopf ist ca. 10 Km Luftlinie.
    Die kleine Zimmerantenne, ist, obwohl sie nur als Notbehelf gedacht, seit Jahren einen permanente Lösung.
    Nur wird DVB-T2 mit Ablauf des Jahresabos wegfallen, weil ich DVB-T2 als Tod betrachte und im Sendegebiet auch etliche Sender fehlen, die in BW erst gar nicht eingespeist werden.
    Ersatz wird dann IP-TV sein, wo ich wesentlich mehr Sender reinbekomme.
     
  4. lg74

    lg74 Platin Member

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    Ich bin damit ja komplett bei Dir - aber das hieße dann ja, für Glasfaser nochmals zu überbauen, so man nicht bei der Koax-Erneuerung (natürlich bitte zugfähig im Leerrohr) gleich jeder Wohnung ein paar Fasern spendiert, die erstmal dunkel bleiben, bis die Netcologne das Haus mal beliefert.

    Was natürlich auch möglich wäre, wenn man wüsste, dass ein Glasfaser-Anbieter perspektivisch neben den IP-Diensten (zu denen ja auch das eigene IPTV mit eigener App und ggf. eigenen Endgeräten gehören könnte) ganz normales DVB-C via RFoG parallel bietet. Dann hat man in den Wohnungen Medienkonverter, die neben einem Anschluss für eine Glasfaser-Modem/Router oder gar gleich für einen reinen Gigabit-Router auch einen Koax-Ausgang für "normales" Kabelfernsehen besitzen. Hat die Wohnung einen Technikschrank, könnte man dann dort entscheiden, ob man die rückgewandelten DVB-C-Signale zusätzlich zum Unicable-Satsignal der eigenen Hausempfangsanlage mit einspeist in die Koax-Wohnungsverteilung oder ob man stattdessen die hauseigene Terrestrik-Einspeisung beibehält. Machbar ist das natürlich, es setzt aber mehrere Empfangs- und Zuführungslösungen voraus, es setzt eine weitsichtige Planung voraus und es kostet natürlich auch entsprechend mehr. Und am Ende kanns individuell niemand in den Wohnungen konfigurieren.

    Naja, zumindest, solange er sich im Footprint für realistische Antennengrößen befindet. Köln ist da ja jetzt nicht das Problem, aber unsere kleine Kabelanlage am Heimatort könnte z.B. die BBC-Inlandsprogramme gar nicht mehr einspeisen - astreine Nullstelle dort, da geht auch mit 3 Meter Blech nichts mehr. Wir hatten damals (2010?) einen BBC-HD-Transponder drin. Kleinanlage und wo kein Kläger...

    Ansonsten wird halt verschlüsselt, wenn die Anbieter die Kontrolle behalten wollen. Wobei z.B. die Rai ja nun sogar ihre HD-Hauptprogramme auf Hotbird in HD großteils offen hat.

    Das hast du ja auch in den anderen Sprachpaketen bei den Netzen, die mit dem Whitelabel-Anbieter M7 laufen. Zwei, drei Programme und die werden dann für 5 EUR oder noch mehr zusätzlich angeboten. Wie das medienrechtlich bei eigener Abnahme von Sat und eigener Einspeisung ist, weiß ich nicht. Formal darf man nicht ohne weiteres, weil man dann u.U. für Inhalte haftet, die man ins Netz überträgt. Es gibt aber das Gesetz über das europäische Fernsehen, das es etwas erleichtert - die Genehmigung der Programmanbieter braucht man aber eigentlich trotzdem. Bei Sat ist man da auf der doch etwas sichereren Seite, wobei die juristische Grenze "Kabelanlage / Sat-Individualempfang" für mich nicht wirklich klar gezogen ist.

    Noch. Es gibt innerhalb der ARD durchaus bestrebungen, deutlich vor 2030 da wieder rauszukommen. Kosten... eine Anstalt evaluiert meines Wissens nach ernsthaft, 2027 den Stecker zu ziehen. Bei einer anderen Anstalt standen die "Flächensender", die eher das weite Land statt die wenigen Ballungszentren bestrahlen, schon beinahe vor dem Aus, abgewendet wurde das nur durch die Beitragsanhebung. Ok, Köln kommt sicher nicht als erstes dran, aber ab 2030 sehe ich sprichwörtlich schwarz. Leider. Aber vielleicht gibt es 2030 sowieso die ARD nicht mehr, vielleicht schauen alle via IP, wer weiß das heute schon?

    Es kommt wirklich immer darauf an, was infrastrukturell perspektivisch zu erwarten ist. Kommt keine Glasfaser von draußen ins Haus in den kommenden >5 Jahren, würde ich wohl leistungsfähig via Koax neu verkabeln und dabei im Idealfall den Wohnungsnutzern überlassen, ob sie Vodafone DVB-C inkl. DOCSIS-Internet und hauseigenes Sat-TV kombinieren wollen oder hauseigenes, zentral empfangenes DVB-T2/DAB+/UKW mit hauseigenem Sat - dann natürlich ohne Vodafone-DOCSIS-Internet. Allein die Umklemmung stelle ich mir schwierig vor, denn die böte ggf. erleichterte Möglichkeiten des Signaldiebstahls bei der Vodafone und das wäre für die Vodafone ein no-go. Was wohl höchstens denkbar wäre: Wohnungsstern, Endpunkt im abschließbaren Schrank, Schlüssel nicht im Besitz von Bewohnern, sondern im Besitz der Vodafone-Techniker. In diesem Schrank müsste dann auch ein entsprechender Verteiler für die Hausantenne liegen, so dass entweder dort oder auf das Vodafone-Signal gepatcht wird. Ob die Vodafone solche Geschichten mitmacht, weiß ich nicht.

    Käme zeitnah Glas, wäre zu klären, mit welcher Infrastruktur und ob mit DVB-C Overlay. Dann hätte man den Medienkonverter eher in der Wohnung und bräuchte bis dorthin eine Glas-Strecke. Schön, wenn man die dann noch zum Koax dazufädeln könnte. Die aus dem Keller kommende wohnungsinterne Koax-Sternleitung könnte man dann in der Wohnung auftrennen (auch das muss von Anfang an entsprechend vorbereitet / berücksichtigt werden) und den wohnungsinternen Teil mit den Dosen könnte man ggf. weiterhin nutzen, um das DVB-C aus dem Glasfaser-Medienkonverter zu verteilen - solange dessen Ausgangspegel für die Dosen-Reihenschaltung in der Wohnung genügt.

    Da kann man viel vorab sinnieren und planen, dann teuer universell bauen - und ist in wenigen Jahren, wenns mit Glas konkret wird, von der Entwicklung dann u.U. doch wieder überrollt.

    Was einen da z.B. an Technik erwarten könnte, sieht man ansatzweise z.B. hier https://www.brauntelecom.de/fileadm...Whitepaper_DKT_FTUs_Gateways_DE_1-0-1_web.pdf

    Ich schon: hoffnungslose Freaks. Aber klar: normale Menschen nicht.

    Außer: man hat die korrekte Empfangsausrichtung flächig zur Wand und kann das Dingens (ja, 65×83 cm ist groß) hinter einem Schrank unterbringen. Aber so wies aussieht ist das ja auch 26 cm dick - und soviel Wandabstand hat man nichtmal bei Schränken an Außenwänden.

    Efeu dran hochranken lassen. Oder Hopfen züchten. Oder Installation im Bad - und gleichzeitig als Handtuchhalter nutzen. Wenn der Empfang wieder gut wird, weiß man: das Handtuch ist wieder trocken. :D

    ... und bis in die Wohnung ist dan Eigenleistung angesagt:

    Damit Sie das glasfaserschnelle Internet in bester Qualität und Geschwindigkeit nutzen können, muss neben der Herstellung des Glasfaserhausanschlusses in den meisten Fällen auch die hausinterne Verkabelung von der alten Kupferverkabelung auf eine Glasfaserverkabelung geändert werden. Der Leitungsweg (Leerrohre, Kabelführungen, Bohrungen) muss dafür vom Eigentümer als Vorleistung, z.B. als Eigenleistung bzw. auf eigene Kosten, bis zum Installationstermin vorbereitet werden. In den vorhandenen Leitungsweg zieht NetCologne bis 20 Metern Glasfaserkabel kostenlos ein. Im Mehrfamilienhaus (> 3 Wohn- oder Geschäftseinheiten) sind individuelle Lösungen notwendig. Kontaktieren Sie in diesem Fall bitte unsere Experten vom Bauherren-Service www.netcologne.de/bauherren.

    Glasfaser für Ihre Immobilie.



    Aber wenn Netcologne erst "irgendwann" kommt, löst es aktuell keine Probleme. Und: wie läuft Fernsehen über die netcologne-Glasfaser? Als eigener IPTV-Service? Oder als DVB-C-Overlay?
     
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  5. Discone

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    Bei mir auch ohne Sat-Empfang unüblicher Positionen (ASTRA 28,2° Ost oder Intelsat 27,5° West), und ohne VPN:
    [​IMG]

    DVB-T2 ist für unverschlüsselte Programme ohne Zusatzkosten auf vielen Empfangsgeräten gleichzeitig nutzbar, ermöglicht mittels Receiver frei archivierbare HD-Aufzeichnungen. Lineare / direkt empfangbare Programme sind günstiger und bieten mehr Nutzungs-Freiheiten (y) . MagentaTV IPTV vs. OTT :confused: :eek:
    IPTV / OTT kann eine nette Ergänzung zum linearen TV-Empfang sein (sehr großes Programmangebot und mit Multiroomnutzung günstiger als Freenet- Pay-TV > was tun?) und durch die zusätzliche DVB-T2 Nutzung wird der Internetzugang entlastet, da genügt dann auch eine niedrigere und preiswertere Übertragungsrate, wenn in der Wohnung z.B. keine 50 MBit / s möglich sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Mai 2022
  6. lg74

    lg74 Platin Member

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  7. Medienmogul

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    Wie geht das?

    (Du kannst gerne in einem anderen Thread antworten, wo auch andere, die sich für BBC Two interessieren, leichter mitlesen können.)
     
  8. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    @Thomas H: viel Spaß mit den Umschaltzeiten und den völlig problemlosen, restriktionsfreien Aufnahmen auf einer externen Festplatte.

    Das kann jede Linux-Box mit DVB-C Tuner.
     
  9. Thomas H

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    Technisat DigiCorder HD S2
    Das gezeigte Programm "OnlineTV" geht über Internet und ist Kostenpflichtig.

    Das ist kein Problem, die Umschaltzeiten sind erfreulich kurz und was die Aufnahmen angeht, nehme ich nur das auf, was ich nicht behalten will!
    Also nur dass was ich temporär brauche und dann wieder Löschen kann.
    Dass was ich als Aufnahme behalten will, nehme ich mit dem ISIO STC+ auf eine 1 TB HDD auf.
    Diese Aufnahmen kann ich bearbeiten und archivieren und wenn ich wollte, sogar auf DVD brennen.
    Also so gesehen kein Problem.
     
  10. Discone

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    OnlineTV-Anytime ist beim Programmkauf einmalig kostenpflichtig, Updates und die Nutzung über Internet danach nicht mehr |wenn man einen kostenfreien Zugang zum Internet hat, manche Leute benutzen in diversen Häusern aber eine VDSL-Flatrate gemeinsam z.B. über LAN / dLAN mit WiFi / oder es gibt einen freien WLAN Zugang im Umkreis|. Verzicht auf zusatzkostenfreies Sat-TV oder DVB-T2 hat neben zusätzlichem technischen Aufwand für dauerhaft frei archivierbare Aufzeichnungen und der komplizierteren Bedienung von IPTV / OTT einen weiteren Nachteil:
    Fußball-EM: warum sehe ich Tore später als mein Nachbar? :winken:
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Mai 2022