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Kabelanschluss komplizierte Zuständigkeit für Leitungen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von emtewe, 20. Mai 2022.

  1. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Das kann aber bei nicht zu großem Abstand zum DSLAM noch locker 100Mbit/s liefern. (Mein Kumpel hat sogar 200Mbit/ s über Kupfer)
     
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  2. lg74

    lg74 Platin Member

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    Wird das wirklich gemacht? Das im Keller ankommende Kupfer-Koax (irgendwo draußen am Straßenrand im Umkreis von vielleicht nur 250 m aus optischen Signalen gewonnen) wieder in RFoG wandeln, um es in jeder einzelnen Wohnung wieder mit den Medienkonvertern zurückzuwandeln?

    Für mich war "Glasfaser in der Hausinstallation" bislang mit "es wird schon optisch angeliefert" verbunden. Ist es wirklich wirtschaftlich, ein weiteres mal hin- und herzuadaptieren, bis vielleicht etliche Jahre später dann wirklich mal via Glasfaser zugeliefert wird - und nicht alle Bewohner mitspielen wollen, weils ihnen wieder zu teuer ist?

    Wie macht man das also, wenn man heute ein morsches (!) Koaxnetz umrüsten muss, aber nur Koax ins Haus geliefert bekommt? Bei einem nicht allzu morschen Koax-Netz würde ich eher das alte Koax belassen und nur diese obskure Dacheinspeisung ändern (und hoffen, dass damit die Signalqualität steigt), um noch paar Jahre zu warten, bis das mit Glasfaser wirklich konkret wird.

    Wenn die Alternative "keine Wohnung" oder "keine bezahlbare Wohnung" heißt, nehmen Menschen noch ganz andere Sachen in Kauf als einen Kabelanschluss (ja, ich als einstiger Radiohörer "exotischer" Programme, die es nur über Satellit gab, war und bin auch kein Freund von "normalen" Kabelanschlüssen).

    Und damit wohl wieder Kupfer in die Wohnungen - auch das ist in ein paar Jahren, falls die Netcologne via FTTH liefern sollte, obsolet. Und DAB+ - in NRW auch beim WDR nur in schäbigster Qualität (WDR 5 in 64 kBit/s brutto / ca. 55 kBit/s netto, das darf man niemandem erzählen). Also schön UKW mit einspeisen - klingt besser...

    Indoor nicht, aber man kann ja auch versuchen, eine "outdoor-Antenne" indoor einzusetzen. Was kompaktes, aber breitbandig und mit Richtwirkung:

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    Das ist eine richtige Antenne und kein Spielzeug. Sie hat eine deutliche Rückdämpfung, empfängt also bevorzugt in einer Art Keule von vorn (so vielleicht +/30°) - das verhindert den Einfang von Reflexionen, die aber bei DVB-T2 nicht so das Problem sind wie beim analogen TV oder bei UKW. Sie hat echten Antennengewinn statt eines Verstärkers, der nur den Matsch hochzieht. Vielleicht geht mit sowas auch Empfang im EG stabil.

    NRW ist leider "Mischgebiet" vertikaler (viele Standorte des WDR, hr, Niederlande) und horizontaler (SWR, Belgien, einige Standorte des WDR) Polarisation. Für die vertikalen WDR-Standorte braucht es die Antenne mit den Stäben senkrecht statt quer ausgerichtet. Muss man schauen, wo man das Konstrukt verstecken kann, hängt ja von der Empfangsrichtung ab. 40 cm lang, 32 cm breit an der breitesten Stelle (bzw. "hoch", wenn man für vertikale Polarisation ausrichtet). Vielleicht kann man was unauffälliges und HF-durchlässiges drumherum basteln, damit es nicht auffällt. Eine Papier- oder Stoff-Deko. Oder man hat Glück und bei der passenden Ausrichtung kann man die Antenne auch hinter einen Schrank bringen (bei vertikaler Polarisation trägt sie ja nicht "breit" auf).

    Ich weiß nichtmal, was von den Belgiern und Niederländern offen ist.

    Lieber mit 2-Draht-DSL eine stabile 50.000er von der Telekom als irgendsoein Gigabit-Wunder vom Kabelmulti, was zu den Stoßzeiten elendig klemmt.

    An meinem Heimatort ging dank OPAL lange Zeit gar nichts. Jetzt geht über 2-Draht-Leitung VDSL mit bis zu 250/40.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2022
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  3. Thomas H

    Thomas H Board Ikone

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    Ja bei mir in der Straße wäre 250 MB/S möglich.
    Wobei ich nur 100MB/s beauftragt habe, was für mich Zuhause völlig ausreichend.
    Die Strecke der Kupferleitung vom Verteiler bin ans Haus ist unter 50m.
     
  4. Discone

    Discone Institution

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    Das ist auch eine richtige Antenne, flacher ist als die oben genannte und mit noch mehr Eigengewinn: WISI EE 06 > Datenblatt |kann auch im Innenbereich / sogar im Wohnzimmer an einem Holzpfahl / Kunststoff- / Edelstahl-Rohr befestigt werden, das sich im dekorativen Blumenkübel befindet|.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2022
  5. Medienmogul

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    Das stimmt nicht. Das Kupfer-Kabel von der Sat-Antenne wird nicht obsolet - jedenfalls nicht bei denen, die Multifeed-Empfang haben und Hot Bird oder andere Satelliten jenseits von Astra anpeilen.

    So lange es lineares Fernsehen über Satellit gibt, hat das einen großen Vorteil: der Programm-Anbieter weiß nicht, wo der Zuschauer sich aufhält. :cool:

    Das Internet wird zunehmend werbe-verseuchter und DRM-vernagelter. Dagegen kann man sich teilweise mit einem kostenpflichtigen VPN wehren, aber dann ist die Performance von Fibre-to-the-Home weg. :p

    Wie bereits gestern geschrieben, darf Netcologne nicht einfach ausländische Programme einspeisen.

    Tausendfach beklagt ist die Türken-Abzocke: Nur ein Bruchteil dessen, was auf dem Türksat kostenlos und unverschlüsselt (und zum Teil in HDTV!) ausgestrahlt wird, findet sich - zu unangemessen hohen monatlichen Kosten - in den entgeltpflichtigen "Auslãnder-Paketen" der Kabelnetzbetreier wieder.

    @mischobo hat schon vor Jahren gut erklärt, warum sich auch Netcologne an dieser Abzocke beteiligt.

    Noch schlimmer ist es, wenn man gerne Filme, Serien, Dokus und Live-Sport wie US-Fußball im englischen Originalton gucken möchte.

    Die Zentrale von Netcologne ist in Köln. Da ist der BBC- / UK-Spotbeam perfekt zu empfangen.

    Netcologne-Kunden ohne zusätzliche Satelliten-Antenne bekommen von dieser Programm-Vielfalt nichts mit.

    Wie gesagt: man kann mit einem VPN das Geoblocking im Internet teilweise umgehen, aber es ist technisch durchaus machbar, den VPN-Kunden das Licht auszukipsen.

    Natürlich will nicht jedermann BBC, Freesports und HBO gucken.

    Aber wer mit wenigen deutschen Programmen zufrieden ist, kann gleich DVB-T2 nehmen.

    Ansonsten ist und bleibt der Satellit der Königsweg für den Empfang digitaler Fernsehprogramme. :winken:
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2022
  6. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Hier gehts nicht um Sat! Aber für Kabelfernsehen wird es auch künftig weiter Kabel brauchen. Eine Umrüstung auf Glasfaser wäre absolut unrentabel.
     
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ganz ehrlich, ich kenne niemanden, der so eine Antenne im Wohnzimmer akzeptieren würde:
    [​IMG]
    Auch nicht im Blumentopf!
     
    Dipol und Gorcon gefällt das.
  8. Discone

    Discone Institution

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    Diese Antenne ist auch noch nicht häufig im Wohnzimmer eingesetzt und nur bei schlechter Versorgung eine Test-Idee (wenn kleinere Zimmerantennen nicht ausreichen). Die durch DVB-T2 eingesparten Kosten für Kabel-TV oder für IPTV-Abos könnten sinnvoller verwendet werden. Dann kennst du keine Leute mit flexibler Lebenseinstellung, es soll auch sparsame Bürger geben die ihr Wohnzimmer mit Holz-Paletten einrichten (ich empfinde solche Sitz- und Liege-Möbel aber unbequem), an diese Antenne kann man sich mit gutem Empfang gewöhnen |die kann auch vom Vermieter nicht verboten werden, bei Außenantenne möglich|.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Mai 2022
  9. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Häää???

    Es geht doch darum das zwingend eine Antenne mit einem Gewinn benötigt wird, (weil ein Dipol nun mal keinen hat, selbst mit Verstärker nicht).
    Also bleibt doch nur eine Schmetterlingsantenne oder eine Yagi aufzustellen, aber wer will sowas in der Wohnung schon haben?!
    Außen anbringen geht ja nicht!
     
  10. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Im Wohnzimmer nicht, aber unter dem Dach schon. :winken:

    Wenn die Häuser in Köln sind, dann hat der 262 Meter hohe Colonius mächtig Power. Wie weit ist der Abstand (Luftlinie) vom Haus deiner Eltern zum Sendeturm in Neu-Ehrenfeld?

    @Gorcon: es geht darum, dass Satelliten- Direktempfang eine sinnvolle Ergänzung zur Glasfaser von Netcologne ist.

    Netcologne legt tatsächlich Fibre to the Home, das heißt, die gehen mit der Glasfaser in dein Haus hinein. Das Haus, wo ich Miteigentümer bin, hat ein Zyxel-Modem im Keller. Kupfer-Kabel sind dann zurzeit noch 10 Meter. :cool:

    Und überall da, wo Netcologne-Kabel liegt, reichen zurzeit 60 cm Blech zum Empfang von 200 unverschlüsselten englisch-sprachigen Fernsehprogrammen. Das sagt die Geographie, Auch wenn man in Schwerin mindestens 1,20 Meter braucht (oder mehr), was ein Riesen-Unterschied ist.

    BBC geht auch per VPN oder über die Schweiz, aber nicht jeder ist so Internet-erfahren wie unser @Gorcon. :winken:

    Ein Nachbar meiner Mutter ist selbständiger Gewerbetreibender, fährt teure Autos und empfängt BBC Two über das Internet. Wie er das genau macht, habe ich nicht verstanden, aber am Geld für teuren Schick-Schnack fehlt es bei dem Mann nicht.