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ARD Alpha Empfang (und BR-Hörfunkprogramme) manchmal schwach

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von QuamLi, 14. Mai 2022.

  1. QuamLi

    QuamLi Neuling

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    Hätte jemand eine Erklärung dafür, dass ich beim Kabelempfang dieser Programme (alle auf der Trägerfreqeunz 394 MHz) guten Empfang habe außer über Mittag?
    Die Anfragen bei unserem Kabelnetzbetreiber (Komro in Rosenheim) bewirken immer nur Telefonseelsorge mit schlagkräftigen Gegenfragen (Stecker reingesteckt? Automatische Sendersuche gemacht? Updates gemacht?) ;):rolleyes:
    Habe inwischen Fotos vom Bildschirm gemacht (mit und ohne Hinweis "Schwaches Signal"). Mal sehen wie weit "nach oben" ich mit diesen Fotos gehen muss, bevor sich einer zu logischen Kommentaren veranlasst sieht.
    Aber vorher eben HIER die Frage, ob jemand schon mal so etwas erlebt hat.
    Grüße von QuamLi
     
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... kannst du die Aussage "über Mittag" etwas präzisieren?
    Um welchen Zeitraum von bis treten die Störungen auf. Handelt es sich um eine Störung über den gesamten Zeitraum oder handelt sich um mehrere Störungen über den Zeitraum verteilt?
     
  3. QuamLi

    QuamLi Neuling

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    Es scheint etwas unterschiedlich zu sein, knapp an der Grenze zwischen ausreichend und schlecht.
    Am 11.05.22:
    Beim einen Fernseher Manuelle Sendersuche (394 MHz): "kein Sender" von 13:21 bis 13:25 Uhr, danach am anderen Fernseher Bildschirm-Fotos (alles alpha HD) mit Störungen bzw. Totalausfall von 13:26 Uhr bis 13:32 Uhr, danach keine Lust mehr gehabt.
    Am 12.05.22:
    Bildschirmfotos: Qualitätsbeweis ohne Störung um 10:11 Uhr, danach Störungen dokumentiert von 12:31 Uhr bis 14:17 Uhr (häufig), danach etwas besser, letzte Störung fotografiert um 15:37 Uhr.

    Bin für Kommentare und Erklärungsversuche dankbar. (Ich selbst habe da so eine Ahnung, die ich aber für einen abenteuerlichen Fehler bei der Technik-Planung des BR halten würde und daher als eher unwahrscheinlich ansehe).
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Mai 2022
  4. lg74

    lg74 Platin Member

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    Auf 394 MHz solltest Du aber auch One HD, Tagesschau 24 HD, Bremen TV HD und SR Fernsehen HD sowie nicht nur die BR-Hörfunkprogramme, sondern auch die Hörfunkprogramme von NDR, Radio Bremen, WDR, SWR und SR finden. Die müssten dann genauso betroffen sein. Oder etwa nicht?

    Wie sieht es auf den direkten Nachbarkanälen aus?

    384 MHz mit HSE 24 HD, HSE24Trend SD, komro info, UHD 1 by Astra

    402 MHz mit Das Erste SD, BR Fernsehen Süd SD, BR Fernsehen Nord SD, hr Fernsehen SD, SWR Fernsehen BW SD, WDR Köln SD

    Gibt es da auch grenzwertige Signale, wenn es auf der 394 MHz bröckelt?

    Der BR betreibt den Uplink nicht. Das, was die Komro auf 394 MHz einspeist, kommt vom Playout beim RBB in Potsdam. Die Encoder fürs Fernsehen stehen auch dort, da die Signale für alle 5 TV-Programme (Alpha HD, One HD, T24 HD, SR HD, Bremen HD) gemeinsam verarbeitet werden müssen, um einen statistischen Multiplex (variable Videobitrate aller 5 Programme, jeweilige momentane Bitrate in Abstimmung mit den Erfordernissen des aktuellen Bildinhaltes aller 5 Programme) generieren zu können.

    Würde in Potsdam was vermurkst (seit der ARD-Hörfunk mit 44 Programmen dort mit reingequetscht wurde, pfeifen die Multiplexer offenbar tatsächlich auf dem "letzten Loch", aber vor 1-2 Wochen hat man dem TP 39 schon 20 Elementardatenströme / PID weggenommen, es kann sich also nur entspannt haben), wären auch alle Kleinkabelnetze betroffen und viele große Netze (PYUR, viele Stadtwerkenetze) ebenso. Auch wäre der Satempfang betroffen. Von all dem ist nichts bekannt.

    Stell hier doch mal bitte Fotos ein, wie das im Falle der Störungen im Signaleigenschaften-Menü aussieht.

    Und weil Du fragtest, ob jemand zeitweise Störungen kennt. Ja, ich: am Kleinkabelnetz im Elternhaus brach zu bestimmten Jahreszeiten immer zu den Regionalnachrichten im MDR 19-19:30 Uhr das Bild sporadisch weg ("kein Signal"), um kurz darauf wiederzukommen. Das ging über Wochen so. Mein Vater vermutete Sabotage. Wörtlich "da sitzt irgendwo ein Kommunist und unterbricht die Leitung, wenn was kommt, was er nicht will" - ja, so ticken sie im Osten, dabei war mein Vater eigentlich "gar nicht so" und meinte das wohl auch nur halb-ernst.

    Ich habe mich dann auf die Suche nach dem "Kommunisten" gemacht. Und ich habe ihn gefunden. Der "Kommunist" arbeitete nur, wenn die Sonne schnell aktiv wurde (vormittags gab es auch Phasen mit Störungen) oder wenn die Sonne schnell weg ging (eben gegen 19 Uhr verschwand sie zur entsprechenden Jahreszeit hinter dem Berg und tauchte die Hausreihe in Schatten).

    Der "Kommunist":

    [​IMG]

    Ein Abzweiger auf dem Dachboden 2 Häuser weiter, hier im geöffneten Zustand. Die uralte Kabelanlage (1982/83 verlegt) behandelt die Reihe aus 5 EFH wie ein Mehrfamilienhaus. Es gibt für die Reihe einen Hausanschlussverstärker und von dort geht eine "lokale Stammleitung" über alle Dachböden. In jedem Haus ist sie unterbrochen, so ein Abzweiger eingefügt (der geht bis mindestens 862 MHz, sowviel wissen wir) und am Abzweig hängt die Hausinstallation.

    Die Verbindung der Kabelschirme erfolgt hier über mit dem Gehäuse verlötete (?) Metallhülsen, die zwischen Mantel und Schirm des Kabels geschoben und mit der Kunststoff-Überwurfkappe (Gewinde) fixiert werden. Eigentlich eine sichere Verbindung. Aber eben nur dann, wenn das Kabel fest und vollständig aufgeschoben ist. War es aber nicht. Und immer bei Temperaturschwankungen im (ungedämmten) Spitzboden arbeitete das ganze und wurde wackelig.

    Der "Kommunist", der nicht kommutieren wollte (der Abzweiger stammte ja sogar noch aus der DDR) wurde durch ein Class-A-Bauteil aus heutiger Fertigung ersetzt und dem Fernsehen stand nichts mehr im Wege...
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Mai 2022
  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    So wie ich das verstehe, ist das ja immer nur ein paar Minuten, oder? Über 394 MHz sendet auch der digitale Polizeifunk. Kann sein, dass die sich mittags besonders viel zu erzählen haben ("Wann machst Du Mittag? Wo?") ;)

    Digitale Signale mögen sich gegenseitig nicht. Bei mir sind in einem Zimmer die DVB-C Signale durch 3 DVB-T2 Kanäle gestört. Da nutze ich ein sehr langes Antennenkabel.
     
    lg74 gefällt das.
  6. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Wenn die Schirmung zu schlecht ist würde es mich auch nicht wundern wenn da Signale einfallen die zu Störungen führen.
    Solche Abzweiger wie oben im Bild laden gerade dazu ein. :rolleyes:
     
  7. lg74

    lg74 Platin Member

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    Da ist normalerweise ein Blechdeckel drauf. Dann ist das kein Problem. Problem wird es, wenn der Schirmanschluss wacklig ist oder das Kabel beim Verlegen "misshandelt" wurde.

    Problem sind heute vor allem auch Empfänger-Anschlusskabel - teils selbst welche, die im Blöd-Markt für >30 EUR und als "HighEnd" oder so verkauft werden. Hatte sowas auch schon auf dem Tisch, mickrige Schirmung, miese Kontaktierung, durchbrechender Innenleiter...

    In NRW war es doch, wo die Unitymedia beim ChangeDay im Spätsommer 2018 oder 2019 den DVB-C-Mux mit den Privaten in SD (also die, die frei sind), auf D178 gelegt hatte, also mitten in den DAB-Bundesmux 5C (178,352 MHz)? Und damit nen mittelschweren Shitstorm ausgelöst hatte, weil da viele Hausverteilungen nicht dicht genug waren? Sie mussten jedenfalls wenige Tage später was eher exotisches da drauf legen und die Privaten in SD verschieben. Genau... sie verschoben die Privaten auf 394 MHz. Da ging dann das Problem mit dem Polizeifunk los. ;)
     
  8. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Ich auch. Da hatte ich dann mal den angegossenen Stecker vorsichtig aufgeschnitten und gesehen das die die Schirmung zusammengedreht haben und nur auf einer Seite des Steckers angeklemmt haben. 355° waren dann ungeschirmt.

    War ein Hamakabel. :rolleyes: