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Verbände: Satelliten beim schnellen Internet nicht ausschließen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 11. Mai 2022.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Das von der Bundesregierung beschlossene "Recht auf schnelles Internet" soll keine Hochgeschwindigkeiten, sondern eine Grundversorgung definieren. Die Digitalverbände warnen vor einer zu strikten technischen Definition.

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  2. TV_WW

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    Das Thema Latenz sehe ich selber als Problem bei Internet über Satellit an. Starlink ist eine Lösung, aber Starlink als alleinige Anbindung halte ich für nicht optimal,
    denn es kann immer mal für wenige Minuten am Tag keine Verbindung aufgebaut werden, abhängig auch vom Aufstellort der Antenne.

    Ein Backup über Mobilfunk oder Festnetz halte ich da für ratsam; für Telefonie ohnehin, da die Verbindung über Starlink ohne Vorwarnung abbrechen kann.
     
  3. Patrick S

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    Das Problem beim Satelliteninterent ist weniger die Latenz, sondern die Drosselungen. Hat man viel Datenmenge, kann man zu Stoßzeiten weit unter 10 Mbit/s sein! Für normales Surfen, Chatten usw, ist die Latenz weniger relevant, sie ist nur kritisch für Zocker! ;)
     
  4. Patrick S

    Patrick S Institution

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    Wer zockt, braucht gute Latenz, sonst für die üblichen Dinge ist es vernachlässigbar. Hatte Tooway 9 Jahre lang und davor schon Astra2Connect. Das wesentlich größere Problem sind die Drosselungen gewesen. Bei Starlink ist beides deutlich besser und das System funktioniert. Wäre ich heute noch auf Sat, wäre ich zu Starlink gewechselt. Bei Youtube gibt es zu Starlink mittlerweile gute Erfahrungsberichte.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Bei Starlink gibt es keine Drosselung nach übertragener Datenmenge pro Kunde,
    es gibt nur zwei unterschiedliche tarifliche Übertragungsprioritäten, Privat- und Geschäftskunde,
    ansonsten läuft die Übertragung nach Best-Effort, so wie im leitungsgebundenen Internet auch.

    Die Frage ist nur wie viele Kunden pro aktivem Satellit zugelassen werden. Daraus ergibt sich auch die mögliche Datenrate pro Kunde, aber es kommen bei Starlink ja noch weitere Satelliten hinzu.
     
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  6. Patrick S

    Patrick S Institution

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    Ich finde Starlink ein interessantes System und werde es weiter beobachten. Starlink is den Russen ein ordentliches Dorn im Auge, weil die Ukrainer Starlink zur Aufklärung einsetzen können. Aber auch Tooway wurde attackiert. heute kam ein Bericht im TV, nachdem jedes 5. Windrad in Deutschland derzeit in der Funktion nicht überwachbar ist. Sie produzieren zwar Strom, aber Fernsteuerungen/Wartungen nicht möglich seit 24.02.2022. Was ist passiert? Die Windräder, die teils in Wäldern stehen, sind über Tooway ans Internet angebunden. Die Fernwartung der Tooway-Modems wurden von den Russen gehackt um die Kommunikation in der Ukraine zu stören und die Steuerung der Windräder sind Kollateralschäden...
     
  7. TV_WW

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    Dem russischen Militär ist es jedenfalls nicht gelungen Starlink in ukrainischen Gebiet für längere Zeit zu stören oder sonstwie unbrauchbar zu machen.
    Die Software welche das System steuert ist da schon ausgeklügelt.

    Die Ortung per GPS kann durch russische Spezialkräfte offenbar leichter gestört werden.
     
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  8. TV_WW

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    Die Frage an dieser Stelle ist ob Volumentarife inkl. Drosselung mit der Breitband-Grundversorgung vereinbar sind.
    So wie ich das verstehe müssen die 10 Mbit/s immer verfügbar sein u. das darf nicht davon abhängen wie viel Daten man übertragen hat. Aber das ist jetzt nur meine Interpretation.

    Wenn die Latenz mal 200 ms überschreitet dann merkt man das auch bei einfachen Anwendungen, wobei das beim Websurfen durch die moderneren Protokolle HTTP/2 und HTTP/3 bereits verbessert wurde.
     
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  9. Patrick S

    Patrick S Institution

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    Die 10 Mbit/s waren zu Stoßzeiten nicht vorhanden, es gab Phasen, da ging fast nichts mehr. Es nennt sich nicht Volumentarif, sondern Flatrate mit FUP, Fair Use Policy. Nach 100 GB wird priorisiert, d.h. wenn man viel Traffic hatte, griff die Drosselung. Und was die Latenz betrifft, fürs normale Surfen, Downloaden, Video gucken nahezu irrelevant. Etwas zu spüren war es beim Upload von Websites, also viele Dateien, da das Protokoll jede einzelne Datei händelt. Das geht mit kurzem Ping schneller.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Bleibt die Frage wie die Grundversorgung im Detail aussehen wird. Vermutlich wird man als Kunde selber nachweisen müssen, mit langen Messreihen, ob die Versorgung gewährleistet ist oder nicht.

    Und ob eine daten-volumen-abhängige Drosselung mit der Grundversorgung vereinbar ist wird sich wohl erst noch zeigen müssen.
     
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