COVID-19 - Die politische und gesellschaftliche Diskussion

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Härtere Maßnahmen wäre:
Erstmal befristet bis die Inzidenz bei stabil <50 liegt einen Lockdown für ungeimpfte. Überall (inkl. Lebensmittelgeschäft) gilt mindestens 3G. Nur bei der Impfstelle reicht ausnahmsweise eine Maske. Ungeimpfte dürfen nur die direkte Stecke Wohnung->Testzentrum ohne gültigen Test zurücklegen und müssen die Buchungsbestätigung vorlegen wenn sie kontrolliert wird. Auf anderen Strecken (z.B. einkaufen) müssen sie einen aktuellen Testnachweis mitführen.

Aber leider werden die ungeimpften in Deutschland in Watte gepackt.

 

Merz bei Lanz vielversprechend... 'konsequent 2G, auch auf dem Fußballplatz'

 

Zu früh? Klabauterbach hat Kreide gefressen und die Hoffnung noch nicht aufgegeben, unter Olaf dem Ersten, Anna „heilige Kolboldin“ zu Bärenbock und Christian von Möwenpick einen Posten am Katzentisch zu bekommen …

Nur mal für alle, die es noch nicht realisiert haben: Die Betten sind vielerorts bereits jetzt knapp … erstmalig in der Geschichte der BRD wird die Kleeblattkonferenz etabliert …

Die Zahlen der Klinikbelegung stammen aus einer Zeit, als wir zwischen 16.000 und 20.000 Infektionen pro Tag hatten … derzeit sind wir bei den 3fachen Werten, Tendenz steigend …

Selbst wenn wir morgen einen Shutdown verhängen: All diejenigen aus den Zahlen der letzten 2,5 Wochen kommen erst noch in die Kliniken …

Und nicht nur das: Es lauern noch einmal mindestens 500.000 Infektionen, die bereits stattgefunden haben, aber noch nicht diagnostiziert wurden … davon werden im Zeitraum von vier bis sieben Wochen 6.000 Menschen auf die ICU müssen und ca. 4.700 davon werden sterben …

Wem klar ist, dass es keine Vollbremsung im Falle eines Shutdowns geben kann, sondern das Infektionsgeschehen wie die Titanic ist, die nur sehr träge verlangsamt werden kann, weiß, was in den nächsten 8 bis 12 Wochen auf die Kliniken zukommen wird … und Klabauterbach ist eigentlich intelligent genug, das auch zu wissen …

 

Idiotische Symbolpolitik, die keiner Klinik hilft …

 

Über die Notwendigkeit einer allgemeinen Impfpflicht waren wir uns ja schon früh einig, @Eike - viel früher, als es hier jetzt von den meisten gefordert wird.

Und 'konsequent 2G' find ich ok... wenn der Stadionbesucher 2G sein muss, dann muss es auch Kimmich & Co. auf dem Platz.

 

Das mit 2 G und 3 G hat schon voriges Jahr in Tübingen nicht funktioniert.

 

Ja, leider... Boris Palmer ist (leider) eine gescheiterte Lichtgestalt, was das Projekt Tübingen anbelangt.

 

1. Ich war lange gegen eine Impfpflicht … denn sie stellt einen Eingriff in die Selbstbestimmung dar … und beim Wildtyp wäre auch nur eine Quote von 60 bis 65 Prozent notwendig gewesen … dazu war die Letalität nicht so hoch … da wir diese Quote auch so erreichen, wäre da ein Zwang nicht angemessen, maximal für Berufsgruppen.

Da Delta die Spielregeln geändert habe, habe auch ich seit ca. August meine Meinung geändert … insofern, man darf hier nicht denjenigen, die später für eine Impfpflicht waren, Vorwürfe machen …


2. Ich bin grundsätzlich dafür, dass, wenn Zuschauer, Kunden, Gäste etc. 2G haben müssen, dass das auch für Angestellte gilt … ist übrigens schon jetzt in Hamburg so … bietet ein Restaurant 2G, müssen auch die Mitarbeiter 2G nachweisen …

Aber … das hilft derzeit in keiner Weise, die Situation in den Kliniken zu entschärfen … und schon gar nicht ein paar Balltreter … das ist für mich Symbolpolitik und Populismus … mehr nicht.

 

Halt. Ich muss mich korrigieren. Da gab es noch keinen Impfstoff. Das war ja sozusagen nur 1 G. "getestet".

 

Schööön...

Weg frei für Impfpflicht bei Bundeswehr

Die Bundeswehr dürfte in Kürze als erste Institution in Deutschland eine Impfpflicht gegen das Coronavirus einführen. Wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte, verständigte sich die Ministeriumsleitung mit der Personalvertretung darauf, die Schutzimpfung "in den Katalog der duldungspflichtigen Impfungen" aufzunehmen. "Mit einer zeitnahen Umsetzung ist zu rechnen", sagte der Sprecher weiter.

Dafür ist ein formaler Verwaltungsakt erforderlich. Dieser stand zunächst noch aus, er dürfte aber dem Sprecher zufolge bald erfolgen, da sich Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) wiederholt "nachdrücklich für die Duldungspflicht eingesetzt" habe.

"Eine vollständige Immunisierung der Soldatinnen und Soldaten ist in unserem gesteigerten Interesse", betonte der Ministeriumssprecher. Er hob weiter hervor, die Bundeswehr nehme die Corona-Pandemie sehr ernst. Soldatinnen und Soldaten sind auch jetzt bereits verpflichtet, sich bestimmte Impfungen verabreichen zu lassen, etwa gegen Tetanus oder in einigen Einsatzgebieten gegen Gelbfieber. Eine Weigerung kann disziplinarrechtlich geahndet werden.