COVID-19 - Die politische und gesellschaftliche Diskussion

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Gibt es den überhaupt noch eine nenneswerte Anzahl von Patienten die jetzt ihre erste Impfung wollen? Wenn in sechs wochen die Todeszahlen den aktuellen rasanten Anstieg der Infektionen folgen wird es evtl. einen höheren Bedarf an Erstimpfungen geben.

Aber dafür Impfzentren öffnen ist unsinn. Wer nicht wollte als Impfung ohne Wartezeit möglich waren muss dann halt auf einen Termin warten.

 

Wie bei uns. Gestern leichter Rückgang, heute wieder gestiegen.

 

Oh Oh.... hier ist jemand verärgert...

Also ich habe als Leie das Gefühl das sich die Politik die Empfehlungen strickt, wie sie es brauchen. Vor kurzem hieß es noch, dass die Booster nur für die Gefährdeten Älteren zu empfehlen sind. Jetzt steigen dennoch die Zahlen und man empfiehlt jedem dem Booster, obwohl wir noch etliche haben die gar nicht geimpft sind. Auf einige übrigens könnte (sage nicht ich) Eindruck abfärben das die Impfungen gar nix taugen auf Grund der Zahlen. Hab ich auch schon als Meinung gehört.

So wie die Politik agiert, ist das alles andere als Glaubwürdig. Den Leuten geht das mittlerweile durch das linke Ohr rein und rechts wieder raus. Und die Presse tut ihren Anteil dazu. Wie auch die gestrige Sendung bei Anne Will zeigt.
Die zwei Kontrahenten, Lauterbach und Wagenknecht, haben nur die Funktion einen Zirkus zu veranstalten damit die Sendezeit 60min lang unterhält. Eine Vermehrung der Erkenntnisse gab's nicht.
Und warum wird ein Fussballer von einem Sportsender (!) nach seinem Impfstatus gefragt? Wenn der Junge halbwegs gereift gewesen wäre, hätte er gesagt das das dem Mikrofonisten einen Scheissdreck angeht.
Genau wie alle Fussballer bekommen diese Unterhalter die teuersten Ärzte die man für Geld bekommen kann. Ganz sicher mit Coronaaufklärung.
Anschließend wird der Fussballer mit allen Mitteln durch den medialen Dreck gezogen. Mit allen bösen Schlagzeilen die man sich denken kann. Systemvernichtung der Presse nenne ich das, zuzüglich des Asozialen Shitstorms des derzeitigen Pöbels, der sich mal überlegen fühlen kann.... Für einen kurzen Moment.

Sowohl die Wagenknechts oder Kimmichs dieser Welt nehmen nur ihr Recht war sich eben nicht impfen zu lassen.
Denn es gibt keine Regelung die dies verlangt. Also ist das schlicht zu akzeptieren, ob man das gut empfindet oder nicht.
Es ist die künstliche Empörungswelle die mir auf den Docht geht.

@Mythbuster, Deine Aussage zu den Impfzentren kann ich verstehen. Ich habe sie aber bis September auch für nötig und gut organisiert gehalten.
Ich war jetzt öfter auf Grund gesundheitlicher Probleme bei meiner Ärztin, (ich muss nun Blutdrucktabletten nehmen) die habe ich gefragt, ob sie demnächst alle älteren Leute zur Boosterimpfung anrufen muss, dass hat sie ausdrücklich verneint. Das kann ihre Praxis nicht erbringen da sonst der normale Alltag im medizinischem Betrieb leidet. Jeder könne sich informieren und sich einen Termin holen....

Und zum Schluss darfst Du mich mal loben....
Habe mir nun auch die Grippeschutz geholt und habe schon einen Termin für die Auffrischung der Grundimmunisierung.
Beides habe ich seit DDR Zeiten nicht mehr gemacht.

 

Sehr ich grundsätzlich auch so. Nur beide haben lang und breit erklärt warum nicht (dazu ist man nämlich auch nicht verpflichtet) und sich damit in wissenschaftlich grenzwertige Bereiche begeben. Bei Kimmich habe ich schon mal geschrieben dass der Shitstorm meiner Ansicht nach dort zurecht erfolgt, da er Mit-Initiator der "we kick Corona" Kampagne ist, wo an die Verantwortung jedes Einzelnen zur Bekämpfung der Pandemie appelliert wird, wozu (auch wenns nicht direkt angesprochen wird) meiner Ansicht nach eine Impfung zielführend ist, dann aber im TV erklärt, dass es mit seiner Verantwortung dahingehend nicht so weit her ist. Dann sollte er auch bei einer solchen Kampagne nicht mitmachen, die dann nur nach PR Gesabbel aussieht, um als sozialer Wohltäter dazustehen und vom überproportionalen Gehalt abzulenken, ohne wirklich hinter der Kampagne zu stehen.

 

Vielleicht ist es ja dass was er will.

 

@Berliner bei dem Kimmich, wie bei jedem jungem Fussballprofi, kannst Du davon ausgehen das Berater sie auch in eine gewisse Rolle drängen obwohl sie mental die Reife für solche Entscheidungen gar nicht haben. Übrigens sowohl die Frage als auch die Antwort auf die Impffrage bei Sky Sport (! - warum ausgerechnet da?) hat ihn eigentlich überfordert. Das ist eben die List und Tücke wie man als junger Mensch mit Medien umgeht. Kann eigentlich nur schief gehen.
Die Art und Weise wie vor allem die Bild und andere Zeitungen dies ausgeschlachteten ist völlig verantwortungslos.

Das selbe Prinzip übrigens bei einem anderem Thema... Gil Ofarim....
Sofort wurde zunächst der Stab über das Hotel gebrochen und Massenproteste organisiert... Und nun?

 

Er hätte in der Tat sagen müssen, dass sein Impfstatus niemanden was angeht und falls es gerüchtet wird es allenfalls bestätigen. Wieso und weshalb geht niemanden was an, da hast du recht. Wer aber ausführlich Gegenargumente anführt, muss dann auch mit der Argumentation der pro-Impfer leben.

 

Jaja, die Presse und die Medien... stellen Fragen... sowas aber auch...

 

Größtenteils waren vor allem die Medienreaktionen keine "Argumente". Das waren Schlagzeilen, ala nach der Lesart ein "großes Vorbild" sei tief gefallen. U.s.w. Ein mediales gefundenes Fressen in der sogar der Pressesprecher der Kanzlerin Partei ergriff. Was für ein Stuss. Ich wusste bis Dato gar nicht, dass ein Fussballer bis dahin in dieser Frage eine Vorbildfunktion hat. Ausgerechnet der Fussball in Zeiten der Pandemie...wo Stadien über Gebühr gefüllt wurden.

 

Bis jetzt kannte ich solche Aussagen "geht sie nichts an" nur von Impfgegner wie z.B. Frau Weidel. Geimpfte haben es immer gesagt.