1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Essentials des Bitcoin-Mining – Was man wissen sollte

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. Oktober 2021.

  1. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Talk-König

    Registriert seit:
    24. Juli 2012
    Beiträge:
    6.434
    Zustimmungen:
    8.356
    Punkte für Erfolge:
    273
    Anzeige
    Doch. Stichwort: Smart Contracts. Dieses System ist so flexibel und wird z.B. im Fischfang eingesetzt. Zukünftige Anwendungsmöglichkeiten wären bei Medikamente etc.
     
  2. skykunde

    skykunde Talk-König

    Registriert seit:
    25. Juni 2009
    Beiträge:
    5.598
    Zustimmungen:
    501
    Punkte für Erfolge:
    123
    OMG, wenn schon DF diese "Nachricht" rausbringt, wird es Zeit, mal wieder zu verkaufen. Spätestens, wenn Bitcoin in der BILD auf der Titelseite genannt wird. Diese Verksaufswarnung, getarnt als Einkaufswarnung hat schon immer funktioniert, so wie bei Gold. Bewerben die Gold, sollte man so schnell wie möglich verkaufen.
     
  3. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    Hab ich grad. Für nicht nachhaltig befunden. Blockchains taugen nicht für eine Währung. Das skaliert nicht gut. Je mehr das nutzen, je länger es existiert, desto teurer wird die Benutzung.

    Beispiel Bitcoin. Die Blockchain selbst, also das mit dem du beweist, dass du Bitcoin hast oder gezahlt hast, ist mittlerweile so aufwendig zu berechnen, dass du dafür mittlerweile 1770 kWh brauchst. Als ich vor ein paar Monaten nachgeschaut hatte, waren es noch 1500.

    Bitcoin Energy Consumption Index - Digiconomist

    Nochmal langsam zum mitschreiben bezüglich Bitcoin: eine einzelne Transaktion (es geht hier nicht um Mining, sondern der laufende Betrieb der "Währung") , also das was in den Anfängen noch prognostiziert wurde ,dass man damit seine Parkgebühr zahlen könne, kostet den Gegenwert in Rechenleistung an Strom von 1770 Kilowattstunden. Wie kann das jemand wissen und gleichzeitig auch nur im entferntesten daran glauben, dass Bitcoin für irgendwas gut sind, außer Strom in Hitze zu verwandeln oder naiven Anlegern ihr Geld aus der Tasche zu ziehen.

    Für Etherium hab ich keine Lust lange zu suchen, was ich auf die Schnelle gefunden hatte, da war damals der Transaktionsstromverbrauch etwa 1/10 der von Bitcoin.

    Das soll zwar drastisch energieeffizienter werden, aber ändert nichts am Skalierungsproblem. Sobald es erfolgreicher wird, wird es überproportional teurer. Und wenn es energieeffizienter wird, gehe ich davon aus, dass es auch leichter zu hacken wird. Der "Schutz" gegen Betrug bei Blockchains besteht darin, dass du 51% der Rechenleistung erbringen müsstest.
     
    Gorcon gefällt das.
  4. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Talk-König

    Registriert seit:
    24. Juli 2012
    Beiträge:
    6.434
    Zustimmungen:
    8.356
    Punkte für Erfolge:
    273
    Warum nicht? ähm Ethereum ist mehr als Blockchain. Außerdem wird Blockchain die Zukunft sein. Allein schon die dezentrale Speicherung macht es sehr sicher.. Ob mans optimieren kann? klar, das wird man auch in der Zukunft, zu letzt erst im August mit dem Londonupddate. Und die Entwicklung wird weitergehen, auch im Bereich der Nachhaltigkeit ;)
    Ethereum führte im August das Londonupdate durch. Damit verbrennt es eigene Bestände und wird deflationär. Das Ziel wird Ethereum 2.0 sein, was komplett auf Nachhaltigkeit setzt. Bitcoin wird immer rangezogen, aber man kann nicht so einfach jeden Coin mit BC vergleichen. Jeder hat eine andere Eigenschaft.
    Bitcoin war auch nie in seinen Hochzeiten hackbar, eine echte Gefahr aber sehe ich wenns Quantencomputer geben wird, denen trau ich das zu.
     
  5. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    Hackbar ist das falsche Wort. Sobald du es schaffst, mehr als 50% der Rechenleistung zu erbringen, gehört die Blockchain dir. Das ist der Nachteil der Dezentralität.

    Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit mit Kryptowährungen zu nennen ist ungefähr so, wie umweltschonende Autos. Die sind nicht umweltschonend. Sie sind nur ein klein bisschen weniger umweltschädlich, als die normalen Autos. Mindestens ein Land hat derartig irreführende Werbung glaub schon verboten.

    Und abseits der Stromverschwendung, habe ich ein Problem damit, dass diese "Kryptowährungen" nicht als Währung sondern als Spekulationsobjekt verwendet werden. Die eigentliche Lösung eines Problems rückt damit in den Hintergrund. Und soweit ich das rauslese, gibt es praktisch keine Probleme, für die Blockchains die passende Lösung sind.
     
  6. whitman

    whitman Wasserfall

    Registriert seit:
    21. Mai 2003
    Beiträge:
    9.397
    Zustimmungen:
    309
    Punkte für Erfolge:
    93
    Diese vereinfachte Darstellung trifft auf den "Proof of Work" zu. Bei "Proof of Stake" setzt man auf ganz andere Prinzipien, so ist die Rechenleistung egal, sondern man braucht eher genung Coins (Was je nach Währung schwierig sein wird). Das wird schon länger bei anderen Blockchains so betrieben.
     
    EinStillerLeser gefällt das.
  7. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Talk-König

    Registriert seit:
    24. Juli 2012
    Beiträge:
    6.434
    Zustimmungen:
    8.356
    Punkte für Erfolge:
    273
  8. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    Das ist ja toll und sicherlich dem Wert der Coins geschuldet und nicht der Tatsache, das da Leute ihr Geld reinpulvern in der Hoffnung noch mehr Geld zu bekommen. :sneaky:
     
  9. janth

    janth Board Ikone

    Registriert seit:
    2. Juli 2021
    Beiträge:
    4.404
    Zustimmungen:
    2.782
    Punkte für Erfolge:
    213
    Verbraucht das herkömmliche Bankensystem denn weniger Strom und Ressourcen?

    PS: ich bin froh, dass ich ein bisschen Spielgeld in BTC und vor allem ETH investiert habe. Den Einsatz hab ich schon wieder raus und dennoch stehen noch ein paar EUR in Kryptowährung in den Büchern...
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2021
  10. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    Ist die Frage ernst gemeint? :) .

    Das zeigt für mich jedenfalls, dass das in der breiten Masse der Leute nicht durchgedrungen ist, was das eigentlich für einen Kosten/Nutzen hat, das Zeug, also abseits als realitätsfremdes Spekulationsobjekt.

    Eine Transaktion von Bitcoin schlägt mit ca. 1700 kWh zu Buche. Und das wird jeden Tag mehr. Das kann gar nicht weniger werden, durch das Design der Währung.

    Und ich rede hier nicht vom sogenannten Mining, sondern vom eigentlichen Zwecke der Coins, nämlich Zahlungen durchzuführen. Das Mining ist so etwa in der Größenordnung von 1/3 des jährlichen Stromverbrauchs von Deutschland. Tendenz steigend, denn solang das mit Mondpreisen gehandelt wird, lohnt es sich ja noch, das zu erzeugen.

    Eine Transaktion mit Kreditkarte verbraucht praktisch gar nichts, weil das keine Rechenleistung erfordert. Die Angaben die man dazu findet sind immer auf das jeweilige Jahr zu beziehen, weil Bitcoin ja ständig mehr Leistung braucht. Für 2018 scheint es noch 80 000 mal so viel Strom wie eine Kreditkartenzahlung und Anfang 2021 waren es dann schon 450 000 mal so viel Energie. Geschätzt müsste das dann wohl weniger als 0,005 kWh sein. Oder 5 Watt für eine Stunde lang bzw. Mehrere Rechner, die insgesamt und mit Wartezeiten 1 Minute lang mit der Zahlung beschäftigt sind und zusammen 300 Watt verbrauchen. Jap, das kommt von der Größenordnung her hin. Vom Aufwand her ist das vergleichbar mit einer Email senden oder einer Webseite aufrufen. Der Löwenanteil kommt daher, dass die Geräte an sind.

    Bei Coins musst du Rechenoperationen durchführen, nicht nur Datenpakete hin und her schieben und verifzieren, dass auch genug Geld auf dem Konto ist. Und dieses Rechnen kostet nunmal Rechenleistung. Einer meiner älteren PCs hatte noch gleich bleibenen Stromverbrauch, egal was ich tat, von etwa 100 Watt. Aber mittlerweile ist der Stromverbrauch so einer Maschine X+Y, wobei X ein Grundwert ist und Y nur davon abhängig, wieviel das Ding wirklich rechnen muss. Das ist (bei meiner Kiste) so etwa 50 + optionale 200 Watt.

    Bei manch anderen Coins wird zwar versucht, das zu optimieren, aber die sind nur besser im Vergleich zu Bitocin. Im Vergleich zu regulären Zahlungen sind das immer noch Umweltsünden. Die Verbrauchszahlen sind einfach zu lange. Selbst wenn man zwei Ziffern abschneidet (was eine Reduzierung um 99% entspricht), hättest du bei Bitcoin immer noch 17 kWh. Das ist einmal Heizlüfter den halben Tag ohne Thermostat laufen lassen, oder umgerechnet mal eben für 5 € Strom in Hitze berechnenn lassen, nur um eine "Überweisung" zu tätigen.

    Ich muss immer noch so lachen, weil ich damals von so naive Berichte über Bitcoin gelesen hab, dass die sich vorstellen, man könne mit Bitcoin seine Parkgebühr im Parkhaus zahlen. Nope. Niemals nie nicht! Das ginge nur über einen Zahlungsdienstleister, der deine Bitcoins genauso verwaltet ... wie alle anderen Zahlungsdienstleister dein Konto in €. Sämtliche Vorteile des dezentralen Dienstes wären somit nichtig und du bekommst noch die starke Abhängigkeit vom labilen Umrechnungskurs.