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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Die Frage ist doch am Ende wofür wir unsere Mittel einsetzen. Ich denke dass Hochwasserschutz, Bewässerungssysteme für Felder, Löschflugzeuge und -hubschrauber, usw... mindestens genauso wichtig sind, wenn nicht noch wichtiger.

    Jeder Euro den wir für die Vorbereitung auf die Auswirkungen des Klimawandels hier ausgeben, ist ein Euro für Deutschland. Wenn wir einen Euro für die Reduktion des CO2 Ausstoßes ausgeben, dann sind das 2 Cent für Deutschland, da wir dort nur einen Anteil von 2% haben. Und wenn wir eine Flotte von Löschflugzeugen und Hubschraubern hätten, dann hätten wir die kürzlich auch nach Spanien oder Griechenland schicken können. Das hilft also auch in Europa. Aber wenn wir das Geld in Windräder und Solarzellen stecken... tja, dann hilft es auch, nur sehr abstrakt und indirekt.

    Wir können nur 2 Dinge tun. Die Auswirkungen des Klimawandels verringern durch Reduktion des CO2 Ausstoßes, und uns auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbereiten! Ich denke das Ahr-Hochwasser hat uns gezeigt wo unsere Priorität liegen sollte.
    Aktuell halte ich die Vorbereitung auf das was kommt für wichtiger, als der Versuch etwas zu verhindern, was sich wahrscheinlich gar nicht mehr verhindern lässt.

    Bildlich gesprochen, wir stehen nicht am Abgrund und überlegen wie wir den Absturz verhindern, sondern wir sind längst im freien Fall, und sollten über den Aufprall nachdenken, statt über einen Zaun am Abgrund der den Absturz verhindert. Klingt vielleicht dramatisch, aber ist es leider auch.
     
  2. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Richtig.
    (Wobei viele ja eben nur die eine oder die andere Möglichkeit sehen.)

    Über das Verhältnis der Verwendung der Mittel kann man ja diskutieren. 98:2 ist sicher auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
     
  3. atomino63

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    Beides habe ich nicht in Abrede gestellt, nur darauf verwiesen, dass es so werden wird und "wir" trotz Suggestion in dieser Frage gar nichts erreichen, dieser Eindruck jedoch erweckt wird.
     
  4. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Das ist -nicht in gleichem Maße, aber auch- falsch und genauso suggestiv.

    Wir (schliesse mich da nicht aus) neigen ja dazu Sachverhalte "einzuschmelzen" um sie entweder leichter verständlich zu machen (gut)
    oder sie argumentativ unangreifbar zu machen und ggf zu manipulieren. (nicht so gut) ;).
    Letzteres macht auch D. Nuhr. Seine Aussage ist korrekt, aber eben auch unvollständig.

    Wir werden/würden nicht "gar nichts" erreichen.

    Die Wahrheit liegt IMMER dazwischen.
     
    TV_WW gefällt das.
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ich fürchte du schätzt das völlig falsch ein. Das muss niemand "aufkommen", da muss jemand sterben. Genau genommen müssen viele sterben, sehr viele. Der Klimawandel bedroht primär nicht unser Konto, der bedroht unser Leben. Natürlich bedroht er indirekt auch unser Konto, aber so global gesehen, und die ganze Menschheit betrachtet, wird der Klimawandel vor allem Leben kosten.
    Das ist aus Sicht der Erde aber auch in Ordnung. Der Mensch wird zu einem Problem? Dann kümmert sich die Erde schon um das Problem, und beseitigt den Mensch.
    Und das ist ja der Punkt der noch völlig untergeht, es sind zu viele Menschen, und es werden immer mehr. Da helfen auch alle grünen Technikträume nichts, was zuviel ist ist zuviel, und wird von der Erde verschwinden. Ist wie beim Menschen. Der wird von einem Virus befallen, dann dreht der Körper mal kurz die Temperatur hoch, und das Fieber killt die Viren. Viren erledigt.
    Dumm nur wenn die Viren aus einer Fledermaus stammen, die kommen mit Fieber klar.
    Und genau so muss der Mensch reagieren, lernen mit dem Fieber der Erde zu leben. Denn zum Fieber senken ist es zu spät.
     
  6. Teoha

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    Jein.
    Den Fieberanstieg abbremsen kann ein Ziel sein.........und irgendwann stoppen (und sei es nur als Mutmacher;) ) eventuell......
     
  7. atomino63

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    Ok. Nichts messbar wirksames, im Sinne der Beeinflussung des weltweiten Klimas, zu unseren Gunsten. :)
     
  8. Teoha

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    Doch.
    Ist immer die Frage, auf welcher Zeitschiene und mit welcher Wahrscheinlichkeit.
    Und ob/wie sich andere Länder irgendwann anschliessen. Ob nun durch Vorbild anderer Länder oder sogar durch unseres.
    Und ja, dafür braucht man Hoffnung.......;)
     
  9. atomino63

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    Bin da Realist. Zwei, drei Milliarden Artgenossen rüsten erst mal in Richtung unseres Levels auf.
    Natürlich kann und sollte man hoffen. :)
     
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  10. emtewe

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    Vor auch eine Frage vom Preis-Wirkungsverhältnis. Wir können X Milliarden Euro in Hochwasserschutz, Bewässerungssystemen und Waldbrandprävention investieren, das hilft in 5-10 Jahren sehr direkt. Oder wir investieren X Milliarden Euro in die Senkung des lokalen CO2 Ausstoß, das hilft in 50 bis 100 Jahren vielleicht ein kleines Bisschen, falls andere auch mitmachen, was sich im Moment nicht im nötigen Umfang abzeichnet.
    Das ist ein sehr einfacher Vergleich, und ich kann da nur zu dem Schluss kommen, ja, wir sollten den CO2 Ausstoß dort senken, wo wir das ohne allzuviel Aufwand können. Und das gesparte Geld nehmen wir um uns auf die Folgen des Klimawandels so gut es geht vorzubereiten.
     
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