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Der 1 FC Köln-Thread - Diskussionen, Schwärmereien, Lobhudeleien

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von CWA, 17. Juli 2007.

  1. Obelix73

    Obelix73 Wasserfall

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    @ SebSwo: Ich habe schon längst gewählt.
     
  2. Obelix73

    Obelix73 Wasserfall

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    Morgen früh um 6.30 Uhr geht es aus dem Haus. Ich werde das Spiel des FC mit einem Besuch der Stadt und der Kleinmarkthalle in der Innenstadt Frankfurts verbinden. Mal abwarten, ob ich die Stadt noch wiedererkenne, das letzte mal war ich vor knapp 20 Jahren da. Um 14 Uhr geht es dann zurück zum Hauptbahnhof und von dort dann mit der Straßenbahn zum Stadion (die Straßenbahnhaltestelle liegt näher am Gästeblock, von der anderen Seite, dort halten die S-Bahnen, komme ich auch nicht zu dem Bereich, wo meine Karte hinterlegt wird.

    Ich bin sehr gespannt. Denn unter Druck stehen die Eintracht und Trainer Glasner, die nach fünf Spielen noch sieglos sind, aber dennoch vier Punkte auf dem Konto haben. Die Ansprüche in Frankfurt sind deutlich höher, auch wenn einige Stars nicht mehr da sind, ich könnte mir vorstellen, dass es in der nächsten Länderspielpause der Bundesliga-Saison in Frankfurt unruhig werden könnte.

    Der FC kann nahezu aus dem Vollen schöpfen, einzig Jannes Horn und Tim Lemperle (beide im Aufbautraining nach Verletzungen) fehlen. Das ich das in dieser Saison einmal sagen würde, hätte ich nicht gedacht, aber Trainer Steffen Baumgart hat in der Offensive die Qual der Wahl. Gesetzt dürften Anthony Modeste und Mark Uth sein, bei Uth ist nur noch nicht sicher, auf welcher Position er spielt. Wieder als 2. Stürmer neben Modeste, wie gegen Leipzig, oder doch eher dahinter als Antreiber. Diese Rolle hat gegen Leipzig Ondrej Duda ausgefüllt und auch er hat seine Sache gut gemacht.

    Auch Sebastian Andersson ist fit, Florian Kainz dürfte nach seiner Gelb-Rot-Sperre auf die linke Offensivseite zurückkehren und Jan Thielmann dann wieder über die rechte Außenbahn angreifen. Auch in der Innenverteidigung gibt es vier Spieler, die sich um die zwei Plätze in der Startelf streiten. Rafalel Czichos ist gesetzt, um den anderen Platz kämpfen Meré, Hübers und Kilian. Gegen den langen Eintracht-Stürmer Lammers könnte Kilian Sinn machen, er ist mit 1,92 m der längste Spieler der drei.

    Bei den Frankfurtern gab es viel Unruhe, es läuft aber auch überhaupt nicht. Es fing schon gruselig an, mit der völlig verdienten 0:2-Niederlage im Pokal beim SV Waldhof Mannheim, die durchaus höher ausfallen hätte können. Dann kam der sogenannte Streik von Leistungsträger Filip Kostic, der bisher auch noch nicht die Form erreichte, die ihn in den vergangenen drei Jahren ausgezeichnet hatte. Aus Kölner Sicht hoffe ich natürlich darauf, dass das zumindest morgen noch so bleibt.

    Ansonsten habe ich mich bisher wenig mit der Eintracht beschäftigt, aber das 1:1 am vergangenen Sonntag bei den unbezwungenen Wölfen zeigt, dass sie immer noch viel Qualität im Kader haben.

    Morgen Nachmittag um kurz vor 17.30 Uhr wissen wir, wie es ausgegangen ist. Ich freue mich auf das Live-Erlebnis. Die Eintracht-Fans sind ja für ihre gute Stimmung bekannt. Ich hoffe, dass sie morgen nichts zu feiern haben und das die Stimmung während des Spiels deutlich abkühlt.
     
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  3. -Rocky87-

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    Mit dem 1-1 wird @Obelix73 sicherlich zufrieden sein. (y)

    Ich bin sehr auf sein Stadionbericht gespannt. :)
     
  4. Obelix73

    Obelix73 Wasserfall

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    Von den Spielanteilen her geht das 1:1 insgesamt in Ordnung. Der FC hatte zwar mehr Torschüsse (15:10) und auch mehr Ballbesitz (54%), aber hat leider einen Fehler angeboten, den man eigentlich nicht anbieten darf, der aber auch der neuen offensiven Ausrichtung geschuldet ist.

    Die ersten 20 Minuten waren richtig stark vom FC, die Führung durch Skhiri (14.) verdient und toll herausgespielt. Zwischen der 20 und 30 Minute hatte die Eintracht eine erste Drangphase, ohne aber zu einem Torschuss zu kommen. Danach ging es hin und her und der FC hatte ein, zwei Chancen. Die große Chance 2:0 in Führung zu gehen, vergab Sebastian Andersson ca. 40 Sekunden vor dem Ausgleich. Da rutschte er in eine Flanke von der rechten Seite hinein, traf den Ball aber nicht hart genug, so dass er am Pfosten vorbeiging (es war die 45. +6).

    In dieser Situation war der FC viel zu weit aufgerückt und ließ sich durch zwei schnelle Pässe komplett überspielen. Filip Kostic bereitet dann den Ausgleich auch noch herausragend vor. Nachdem er Schmitz abgeschüttelt hatte, schaute er kurz hoch und legte den Ball perfekt für Borré auf, der Horn aus 14 Metern keine Chance ließ. Timo Horn musste den ersten Schuss auf sein Tor gleich aus dem Netz holen.

    Auch der Auftakt des FC in die zweite Hälfte war richtig stark. Schon vor dem aberkannten Tor (54.) hatten die Kölner zwei, drei Aktionen in der Offensive, die Potenzial hatten. Vor dem Tor stand Modeste dann um Schnürsenkelbreite im Abseits. Das war richtig knapp (nicht die Situationen vergangene Woche gegen Leipzig). Ab der 60. bis 65. Minute hatte die Eintracht rund zehn Minuten, in denen sie ordentlich Druck aufgebaut haben. Sie kamen auch zu zwei Chancen.

    Die größte Eintracht-Chance hatte Hinteregger, als der FC eine Ecke nicht aus dem Strafraum bekam, aber Horn hielt (was er auch tun muss). Dann ging es ziemlich wild hin und her mit Chancen und Halbchancen auf beiden Seiten.

    Der Schiedsrichter hat mir heute nicht gefallen. In der ersten Hälfte pfiff er jeden minimalen Kontakt ab, nach der Pause ließ er dann fast alles laufen. Beide Fanlager schätzten die Leistung als schlecht ein. In der 90. Minute gab es aus Sicht des FC noch einen Aufreger, den man sehr wahrscheinlich in keiner Zusammenfassung sehen wird. Da setzte sich Louis Schaub auf der linken Offensivseite gut durch und wurde knapp außerhalb des Strafraums (etwa zwei Meter vor der Torauslinie) eindeutig gefoult. Der Pfiff des Schiedsrichters blieb wieder einmal aus. Das wäre eine tolle Freistoßposition gewesen und in dieser Phase waren die Standards die gefährlichsten Aktionen auf beiden Seiten.

    Ansonsten war es eine nette Reise an einem herrlichen Spätsommertag. Auf eine Fantrennung wurde rund um das Stadion verzichtet und es gab, soweit ich das mitbekommen habe, auch keinerlei Probleme. Die Polizei, die sowohl am Stadion als auch am Bahnhof präsent war, hatte einen ruhigen Nachmittag und Abend.

    Fazit: Mit etwas mehr Konsequenz bei den Offensivaktionen in der ersten Hälfte (neben der Großchance von Andersson gab es mehrere Aktionen, in denen der FC durch ungenaue und schlampige Abspiele Großchancen selbst verhinderte), hätte der FC für Ruhe im Stadion sorgen können. Erst mit dem 1:1 wachten die Eintracht-Fans auf, die in den ersten 50 Minuten (inclusive der Nachspielzeit) sehr verhalten die SGE anfeuerten. Bei einem 0:2 zur Pause wäre es wohl still geblieben.

    So gaben die Frankfurter Fans in den Druckphasen der Eintracht nach der Pause richtig Gas. Da war es dann auch auf den Rängen ein ausgeglichenes Duell (wenn man bedenkt, dass lediglich 1.300 FC-Fans im Stadion waren und fast 0 mal so viele Eintrachtler). Mir macht die Art und Weise, wie der FC spielt richtig Spaß. Natürlich verursacht man so auch Chancen für den Gegner, wenn man frühzeitig den Ball verliert oder es nicht gelingt, durch den Druck den Ball zu gewinnen. Aber das muss man in Kauf nehmen. Dafür sieht man Spiele mit relativ vielen Chancen, auch wenn das heute (oder gestern) bei weitem nicht so spektakulär war, wie das vergangene Woche gegen Leipzig.

    Ein Blick noch voraus. Am Freitag (1. Oktober) empfängt der FC, vor der nächsten Bundesligapause, um 20.30 Uhr die SpVgg Greuther Fürth in Müngersdorf. Da werden jetzt viele sagen, dass muss doch ein Sieg werden. Und den erwarte ich im Grunde genommen auch. Allerdings erwarte ich ein schweres Spiel, da Fürth nichts zu verlieren hat. Der Aufsteiger steht mit einem Punkt aus sechs Bundesligaspielen auf dem letzten Tabellenplatz und droht sich schon ein wenig nach hinten abzusetzen.

    Aber die meisten Spiele waren bisher nicht so deutlich, wie es die Tordifferenz (4:15) aussagt. In den meisten Spielen war es bis kurz vor dem Ende knapp, gegen die Bayern lagen sie zwar 0:3 zurück, aber das wird noch einigen Mannschaften so ergehen. Die Fürther werden 90 Minuten (und ein wenig mehr) alles reinhauen und kämpfen, bis sie nicht mehr laufen können.

    Und der FC ist in einer riesigen Favoritenrolle. Jeder (nicht nur die FC-Fans) erwartet einen Sieg, wahrscheinlich sogar einen deutlichen Sieg des FC. Ich denke und befürchte, dass es bei weitem nicht so einfach werden wird, wie sich das einige vorstellen. Mit einer frühen Führung würde es sicherlich deutlich angenehmer. Die Fürther gehen übrigens auch sehr früh auf den Ballführenden Spieler drauf, weshalb sie schon einige Gegentore geschluckt haben. Das kann aber genauso gut in die andere Richtung gehen.

    @ Rocky87: Ich hoffe, das war ausführlich genug. Über die Zugfahrt und meinen Stadtbummel in Frankfurt wolltest du sicherlich nicht informiert werden, oder? Jetzt geht es aber ab ins Bett.
     
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  5. -Rocky87-

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    Alles gut! :) (y)

    Dass du deinen Bericht nachts um 2.30 Uhr verfasst hast, hab ich jetzt nicht erwartet. :D Respekt! (y)
     
  6. Obelix73

    Obelix73 Wasserfall

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    Ich war noch zu aufgedreht, habe dann erst einmal den Ryder Cup verfolgt, bevor ich dann mit College Football im Hintergrund meinen Bericht geschrieben habe. Da habe ich dann einfach mal in die Tasten gehauen. Besonders interessant waren die Gespräche nach dem Spiel mit einigen Eintracht-Fans. Die meisten sind bislang sehr enttäuscht von ihrer Eintracht. Man könnte es den Fluch der guten Jahre nennen. Die Ansprüche sind dort ordentlich gewachsen.

    Das hat man auch im Stadion gemerkt. Bis zum 1:1 war es bis auf deren Hymne vor dem Spiel ziemlich ruhig. Da kam fast nie Stimmung auf. Das hätte der FC mehr zu seinem Vorteil nutzen können (vielleicht sogar müssen). Aber im Endeffekt kann der FC mit dem 1:1 sicherlich besser leben, als die Eintracht. Das 1:1 war ja eigentlich das logische Ergebnis. Für die Eintracht war es das fünfte Unentschieden in Folge, für den FC das dritte 1:1 in Folge.
     
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  7. Obelix73

    Obelix73 Wasserfall

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    Am Freitag dürfen immerhin schon wieder 33.000 Zuschauer ins RheinEnergieStadion. 8.000 weitere Karten gehen ab Dienstag in den Verkauf. Ich denke, das erste Heimspiel nach der nächsten Unterbrechung wird dann vor vollem Haus gespielt.
     
  8. Obelix73

    Obelix73 Wasserfall

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    Die Vollauslastung des Stadions rückt auch in Köln immer näher. Am Freitag dürfen, wie schon geschrieben 33.000 Zuschauer das Spiel gegen Greuther Fürth verfolgen, das Nachbarschaftsduell (nein, es ist kein Derby) gegen Leverkusen dürfen dann schon 46.100 Zuschauer sehen (100% der Sitzplätze und 75% der Stehplätze). Das sind gute Nachrichten für den Verein, der in den vergangenen 19 Monaten einen großen Verlust gemacht hat, weil lange keine, zuletzt wenige Fans ins Stadion durften.
     
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  9. -Rocky87-

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    Betrifft jetzt nicht den EffZeh aber das Thema. Ich gehe davon aus, dass unser Heimspiel gegen Frankfurt am 24.10. ausverkauft sein könnte. :)
     
  10. -Rocky87-

    -Rocky87- Lexikon

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