Vielen Dank Herr Tritin

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AW: Vielen Dank Herr Tritin

Oh, je, wie hat sich das hier seit heute Morgen entwickelt. Habe ich da etwas breitgetreten?

So, ich bin jetzt in Berlin. Und im Hinblick auf die vielen Fressbüdchen fällt mir dann zum Klimaschutz noch etwas ein:

Burgerketten in erheblichem Maß an der Klimaveränderung mitverantwortlich. Warum? Nun, früher hielt sich die Menschheit die benötigte Menge Rinder für den täglichen Milchbedarf und für den Rindfleischbraten am Wochenende.

Und heute? Millionen oder mehr Hamburger werden pro Tag auf der Welt verschlungen. Sicherlich ist ein so hoher Rindfleichkonsum für unser Leib und Wohl nicht erforderlich. Aber ein höherer Rindfleischkonsum bedarf auch mehr an Viehzeug. Und dafür werden nicht nur luftproduzierende Wälder abgeholzt und duch Wiesen und Weiden ersetzt, sondern auf diese Weiden kommen dann immer mehr und mehr Rindviecher.

Und wo ist das Problem, außer den gerodeten Wäldern fragt Ihr Euch vielleicht? Der Furz, der stinkgemeine Furz der Rindviecher. Dessen Gase tragen in erheblichem Maße zur Zerstörung der Ozonschicht bei.

Ich will an dieser Stelle ja überhaupt nicht fragen, welcher Nation wir diese Gourmetspeise namens "Hamburger" zu verdanken haben (was hat das überhaupt mit unserem guten, alten Hamburg zu tun?), aber reichlich pervers ist dieser erhöhte Rindfleischkonsum der letzten drei Jahrzehnte im "alten Europa" schon.

Denkt mal darüber ernsthaft nach. Sollten unsere Politiker übrigens auch mal machen, statt nur darüber nachzudenken, wie Autofahrer weiter abgezockt werden können. Ich denke da an die Katunterschiede zwischen Euronorm 1 und Euronorm 2. Da handelt es sich hierbei um minimale Unterschiede bei den Kaltstarts der Motoren. Aber das rechtfertigt wie selbstverständlich Steuerunterschiede von annähernd 8 Euro pro 100 ccm zwischen Euronorm 1 und Euronorm 2. Herr Tretin, auch über andere Umweltsünden, wie z.B. das Rindviehproblem, sollten Sie mal nachdenken.

Ach, Herr Tretin, da gibt es nichts für die leere Rentenkasse zu holen? Nun, wie wäre es denn mit einer "Hamburger-Steuer"?

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Während die guten Menschen aus den weitesgehend südlichen Gebieten die Welt retten und auch Bush seine Fehler mit dem Mund wieder gut machen, hat es selbiger doch heute schon geschafft in diese Region einzureisen und einige Platitüden abzulassen. Nun das kann man ihm nicht nachtragen, so ist unser Top Gun Pilot nun mal. Aber was er in Biloxi abzog ist ja nicht mehr zu toppen. Nicht nur das er seine gutschreibjournalis mitnimmt als einzige die berichten dürfen, nein, er wird doch auch noch einen Räumtrupp beihaben, der Gegenden wie Biloxi beräumt, die von ihren Bewohnern seit langem verlassen wurden. Zu allem Überfluß wird noch ein Haus mit Spürhunden nach Leichen durchsucht, wo bekannt ist, das sich dort keine Leichen befinden. Die Message an das Land von Godspeaker Schorch lautet, macht was ihr wollt, ich bin irgendwo, nur nicht bei euch.
Bürgerrechtler glauben einen rassistischen Aspekt zu erkennen, denn wenn die Leute im Stadion zu 85% weiß anstatt schwarz wären, dann würde auch was getan werden.

Ja Schorch, nicht alles kann man Bin Laden anlasten und dann die Lorbeeren ohne weiteres dazu tun ernten.

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Pressefreiheit wurde in Russland nicht abgeschafft. Pressefreiheit wurde nur eingeschränkt. Mehr nicht. Fernsehsender berichten immer noch kritisch gegenüber Regierung, wenn es was zu berichten gibt. Ich habe schon viele Berichte gesehen, wo Regierungsmitglieder öffentlich beschuldigt wurden.

Einschränkung gab es nur bei Terrorbekämpfung und Staatssicherheit. Das finde ich in Ordnung. Terroristen und irgendwelche Leute dürfen nichts über Pläne von Terrorbekämpfung erfahren und auch nichts was Sicherheit des Staates beeinflusst. Sonst ist jedem freigestellt irgendwas zu sagen.

Putin ist natürlich nicht unfehlbar. Das habe ich nicht gesagt. Schröder und Bush sind ja auch nicht unfehlbar. So ist es halt. Aber wenn man Arbeit von Putin mit Arbeit von Gorbatschow und Jelzin vergleicht, dann liegen da Welten zwischen. Putin hat wirtschaftliche Stabilität in Russland erreicht. Und das ist für einfache Menschen sehr wichtig. Man kann arbeiten gehen und sein Lohn am Ende des Monats bekommen. Und mit 60 dann seine Rente. Und man muss nicht viel Steuer bezahlen usw. Man kann offen über alles reden (nicht wie früher). Und wenn man Putin als Blödmann bezeichnet, dann wird man auch nicht verhaftet. Was will man mehr? Man hat sogar mehr Freiheit in Russland als in Deutschland. Finde ich persönlich. Wo hier alles strenger geregelt ist lässt sich in Russland einiges machen.


Geschäftsführer der Firma(wo ich arbeite) kann von Russland nicht genug bekommen. Er kommt nach Deutschland und will nach einer Woche wieder zurück. Er hat schon 3 Niederlassungen in Russland eröffnet und bald folgt noch vierte. So schlimm scheint es dort nicht zu sein, wenn ein Geschäftsführer lieber dort arbeitet als hier in Deutschland. In diesem Jahr ist er länger dort gewesen als in Deutschland.

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Ich halte Pressefreiheit für nicht einschränkbar. Auch nicht für Terrorismus. Auch was in den USA teilweise gemacht wird halte ich für falsch. Die Presse muss IMMER über alles berichten können, und zwar uneingeschränkt.
Putin kontrolliert alle großen TV Sender in Russland, unangenehme wurden entweder geschlossen oder von Staatsunternehmen aufgekauft.
Was in Russland läuft hat mit richtiger Pressefreiheit nichts zu tun.
Ich bewundere alle unabhängige Zeitungen die es dort noch gibt, denn sie haben sehr viel Mut sich gegen Putin zu stellen.

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Terrorismus ist doch eine General-Ausrede um die Freiheit der Menschen einzuschränken. Und im Wahn lassen sich viele den BigBrother sogar freudestrahlend gefallen. Das es weiter Anschläge gibt und Verbrechen, selbst wenn die Freiheit bei nahe Null liegt, merkt man ja erst, wenn man wieder für einen Satz gegen die Regierung eingesperrt wird. Weil man ja gewaltbereit sein könnte.
cu
Jens

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

FDP-Mann Bertel schrieb in Posting Nr. 62:

Erst mal ein Dankeschön an Bertel, dass er versucht hat, die humanitäre Dimension dieser Katastrophe wieder stärker ins Blickfeld zu rücken.



Private Spenden von deutschen Bürgern an amerikanische Organisationen sind sinnvoll und mit dem Gedanken christlicher Nächstenliebe gut zu vereinbaren.

@Bertel: In einigen Punkten bin ich nicht Deiner Meinung:

1.) Die Tsunami Katastrophe im Dezember 2004 war bei weitem stärker und schwerwiegender als die Überschwemmung in New Orleans.

2.) Einen Zusammenhang zwischen dem Phänomen des "Global Warming" und der jetzigen Flutkatastrophe in New Orleans halte ich persönlich für ausserordentlich wahrscheinlich.

3.) Dass die Bush-geführte US-Regierung sich weigert, das Kyoto-Protokoll zu unterschreiben und in die Tat umzusetzen - das finde ich einfach nur

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Ob das sinnvoll ist? Die Amerikaner können sich selbst helfen, die brauchen keine Hilfe von aussen - im Gegensatz zu anderen Ländern sind die USA nämlich reich.

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Ich finde aber nicht so. Wenn sich eine Spezialeinheit vorbereitet ein Haus mit Terroristen zu stürmen, hat Presse dort nichts zu suchen. Und man darf auch keine Infos von Lagebesprechung im TV/Radio bringen. Terroristen hören doch mit und sind auf alles vorbereitet. Das kostet doch dann wieder Menschenleben.

Darum ging es Putin. Früher hat man alles im TV ausposaunt um Einschaltquoten zu bekommen. Auch Staatsgeheimnisse gehören nicht ins TV. In Russland ist es viel leichter für Presse an Informationen zu kommen. Man kann jemandem einfach Geld geben oder was anderes. Solche sensiblen Informationen dürfen nicht ausgestrahlt werden. Da diese Informationen von Verbrechern und Terroristen verwendet werden können.

Gestern wurde ein kritischer Bericht gegen Putin ausgestrahlt, dass er keine Verantwortliche für Fiasko in Beslan genannt hat und auch keine konkreten Vorschläge gegen Terroristenbekämpfung unterbreitet hat. Der Sender wurde nicht abgeschaltet. Kann ich immer noch sehen.

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Meinst Du nicht, Du machst Dir da etwas vor? Denk mal an den tollen Befreiungsversuch in der Oper. Da ging es Putin nicht um Menschenleben. In der Schule wohl auch nicht. Bei beiden Aktionen ging es nur darum zu zeigen, das ihm alles egal ist und das er immer hart bleiben wird. Und die Aktion mit der Kursk war ja wohl auch voll daneben. Und der Krieg gegen die abtrünnigen Provinzen ist doch auch lächerlich. Wenn Demokratie gewünscht wäre, sähe das anders aus. Das Saarland z.B. durfte sich auch entscheiden, ob es lieber deutsch oder französisch sein wollte. Und wenn Bayern ernsthaft selbständig werden wollte, würde sicher nicht die Bundeswehr einmarschieren.

cu
Jens

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Die Katastrophe in und um New Orleans hat mich stark erschüttert. Was da mit den Menschen passiert und wie die Obrigkeit damit umgeht, halte ich nicht für zivilisiert. Und wer die Wahl in Deutschland gewinnt und daß es den deutschen schlecht geht, erscheint dagegen kleinlich und oberflächlich, oder habe ich unrecht?